Bei der Ausschusssitzung stand Christine Holzer, die langjährige Vorsitzende vom Bildungsausschuss, im Mittelpunkt. Am 9. September erhielt sie als einzige Frau, zusammen mit acht Männern, aus den Händen des Südtiroler und Nordtiroler Landeshauptmanns das Verdienstkreuz, die dritthöchste Auszeichnung des Landes. Diese öffentliche Anerkennung für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit wollte auch der Bildungsausschuss auf Ortsebene feiern. Gekommen waren nicht nur BM Dieter Pinggera, die Kulturreferentin Monika Wielander, die frühere Kulturreferentin Monika Wunderer, sowie langjährige Mitarbeiter im Bildungsausschuss, sondern auch Hubert Bertoluzza, der Amtsdirektor im Amt für Weiterbildung, seine Mitarbeiterin Helga Girardi und Ludwig Fabi von der Bezirksservicestelle Weiterbildung. In den kurzen Ansprachen wurden die vielen Verdienste von Christine Holzer, ihre 32jährige Tätigkeit im Bildungsausschuss und ihr wertvolle, innovative Arbeit in der Weiterbildung, sowie im sozialen und kulturellen Bereich gewürdigt. Sie war maßgeblich an der Gründung und am Aufbau des Bildungsausschusses beteiligt, organisierte Sommerwochen für Kinder, Ausstellungen von Hobbykünstlern, Zukunfts- und Kreativwerkstätten, Kulturreisen, Lesungen, Vorträge, Kurse und Workshops. Sie arbeitete beim Offenen Stammtisch mit, leitete die Literaturrunden, gab Deutschunterricht für Migranten und Nachhilfe für Jugendliche. „Die Tat ist alles, nichts der Ruhm“. Dieses Zitat von Goethe passt für Christine Holzer, meinte Bertoluzza, die nicht des Ruhmes wegen arbeitete, sondern mitgestalten und etwas Positives bewirken wollte und damit zum Vorbild für viele geworden ist. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der jungen Ziehharmonikaspielerin Stefanie Dietl. (hzg)
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