Fast 300 Menschen waren zum Vortrag gekommen und lauschten gebannt Lampachers Erzählungen. Vier Jahre lang bereiteten sie sich auf die Reise vor, lernten die englische Sprache und erstellten eine Webseite „Dort konnten wir Fotos und Texte posten, damit unsere Verwandten miterleben können was uns bewegt.“ Der Te Araroa Trail ist mit über 3.000 km der längste Fernwanderweg Neuseelands und windet sich über beide Inseln. Orange Pfeile zeigen den Weg, der durch Wälder, über Flüsse und oft auch kerzengerade den Berg hoch führt. Die Fotos zeigten die landschaftliche Vielfalt Neuseelands: Strände, Dünen, Urwälder und Vulkane, Fjorde, schneebedeckte Berge und am Ende wieder das Meer. Lampacher erzählte nicht nur von den beeindruckenden Etappen, sondern auch von vielen hilfsbereiten und freundlichen Menschen, die sie auf ihrer Reise trafen: „Wenn man auch allein startet, ist man nie allein.“ Alles was sie zum Überleben brauchten, inklusive Zelt, Schlafsack und Verpflegung trugen sie im Rucksack mit sich. Bei der längsten Etappe wog dieser stolze 27 kg. „Mit diesem Gewicht machst du dann 2.000 Höhenmeter!“, sagte Lampacher lachend, als ein schockiertes Raunen durch den Saal ging. Das Publikum freute sich mit, als die beiden mit Burger und Bier in die Kamera strahlten, staunte über die Wunder der Natur und litt mit, als Lampacher von Giselas Unterarmbruch erzählte. Der Abend endete in wohlverdientem tosendem Applaus.
Beim nächsten Termin am 14.12. nimmt Emanuela Nart das Publikum mit auf eine Trekkingreise nach Nepal. (cg)
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