Das gemeinsame Fest unterstreicht die Verbundenheit der kleinen Schule mit der Dorfbevölkerung. Begegnungen werden das ganze Jahr über gepflegt. Die beiden Lehrer Florian Thaler und Beate Abarth, unterstützt von Mirjam Koch (Religion) und Stefanie Riccardi (Italienisch) denken bei der Planung der Projekte immer auch an die Dorfbevölkerung. „Wir planen meist Aktionen für das ganze Dorf, um etwas zu dessen Belebung beizutragen“, sagt Florian Thaler, der die Verantwortung als Schulleiter trägt. Die Planeiler wurden im vergangenen Schuljahr zu vielen Schulveranstaltungen geladen, wie zur Martins- und Weihnachtsfeier. Großen Anklang fanden der „Seniorenspieletag“, zu dem sich 13 älteren Menschen in der Schule einfanden. Gut kam das „Schulcafe“ an, das zweimal im Jahr als „Tag der offenen Tür“ gestaltet wurde. Sehr gut besucht war auch die „Vatertagssprechstunde“. Diese wurde an einem Samstag anberaumt, um den Vätern entgegenzukommen, die während der Woche auswärts arbeiten. Die Lehrpersonen stellten sehr oft ihre Freizeit zur Verfügung, und sie organisierten vieles, was nicht ihre Aufgabe wäre. An einem Samstag veranstalteten sie beispielsweise auch ein „Preiskarten“ mit den Kindern.
Die sozialen Kontakte wurden nicht nur im Dorf gepflegt, sondern auch mit Schulen in Mals (gemeinsame Wahlfächer), in Matsch (Maiausflug) und in Burgeis (dreitägiger Schulbesuch). Kurzum, man ist bemüht, die Schule zu erhalten. Denn ohne Schule wäre Planeil um vieles ärmer. (mds)
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