Rund 5.000 Personen fanden sich an den beiden Tagen auf dem Festplatz ein. Neben Musik, Essen und Trinken und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm standen die frisch geernteten Erdbeeren und die 24 m² große Riesenerdbeertorte im Mittelpunkt des Festes. Bereits lange vor dem offiziellen Tortenanschnitt um 14:30 positionierte sich die Erdbeerkönigin Jasmin Perkmann vom Flurahof geduldig vor der Riesentorte, ließ sich fotografieren und schenkte allen ihr freundliches Lächeln. Zum Tortenanschnitt scharte sich die Politprominenz um die Erdbeerkönigin, die dann zusammen mit LR Richard Theiner die Torte anschnitt. 40 Personen haben die Riesentorte bzw. insgesamt 60 m² Erdbeerkuchen gebacken, dabei 3.000 Eier, 150 kg Mehl, 40 kg Marillenmarmelade und 550 kg Erdbeeren verarbeitet. Insgesamt waren 200 Freiwillige im Einsatz. Erstmals waren heuer mehrere Produzenten aus dem Stilfserjoch Nationalpark, die ihre Produkte auf einem Bauernmarkt anboten. Die kleinen Besucher konnten in der neuen AVS Kletterhalle nach Herzenslust klettern, mit den Erwachsenen Minigolf spielen, basteln oder sich schminken. Außerdem wurden geführte Wanderungen auf dem Erdbeerweg angeboten. Im Nationalparkhaus „culturamartell“ konnten die Besucher neben der Ausstellung über das Martelltal und die Berglandwirtschaft auch die Sonderausstellung „Gletscher, weiße Welt in Bewegung“ besichtigen. Am Sonntag gab es eine Modeschau, einen gemeinsamen Auftritt mehrerer „Königinnen“ zusammen mit der Erdbeerkönigin, sowie die Verlosung der großen Erdbeerlotterie. Die Marteller Erzeugergenossenschaft MEG präsentierte auf dem Fest eine kleine Broschüre mit 12 Rezepten rund um die Erdbeeren. Katharina Gluderer aus Martell, Maturantin an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran hat als Abschlussarbeit die Rezepte zusammengestellt. Es sind kalte und warme Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen. Das Erdbeerfest war heuer erstmals als „Green Event“ zertifiziert. Das bedeutet, dass mehrere Kriterien der Nachhaltigkeit, wie z.B. Energieeffizienz, Abfallmanagement und regionale Wertschöpfung berücksichtigt wurden.
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