Dienstag, 10 Juli 2018 12:00

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Verkehrsproblem in Rabland- Lösung in Etappen?
Am 14.06.2018 hat der Bürgermeister die Anwohner der Lahnstraße in den Geroldsaal geladen, um ihnen das vom beauftragten Planer, Dr. Ing. Pius Alber, ausgearbeitete Sanierungsprojekt vorzustellen und die Zustimmung der Anwohner dafür einzuholen. Beim vorgelegten Projekt handelt es sich im Wesentlichen um das Projekt, das die Anwohner bereits vor 12 Jahren abgelehnt haben. Wenn die Anwohner diesmal das Projekt mit einem gewissen Unbehagen akzeptieren, so ist diese Zustimmung an klare Bedingungen geknüpft.
Die Anwohner sehen die Notwendigkeit einer Sanierung/Erneuerung der primären Infrastrukturen (Wasser Abwasser, Oberflächenwasser, Strom, Telefon, Internet usw.), sowie der Einrichtung eines Gehweges entlang der Straße als notwendig und dringend an. Ihnen ist aber auch bewusst, dass die vorgeschlagene Verbesserung der Verkehrssituation bedeutet. Im Gegenteil. Der Verkehr und die damit verbundenen Belastungen werden zunehmen; und das nicht nur wegen des geplanten Campingplatzes. Die Lahnstraße wird so zu einer Transitstraße. Eine solche brauchen wir am wenigsten. Deshalb fordern die Anwohner eine Lösung in 2 Etappen: eine kurzfristige und eine längerfristge. Beiden Etappen bilden zusammen ein untrennbares Endziel.
Was die kurzfristige Lösung betrifft, stimmen die Anwohner dem vorgelegten Projekt zu, falls im Zuge der Realisierung Korrekturen möglich sind: wie die Zurückstufung des Gehsteiges auf etwa 1,50m, die Berücksichtigung von Härtefällen und Tolerierung von Engstellen, die Einbindung der Grundeigentümer bei eventuell auftauchenden Fragen/Problemen im Zuge der Realisierend vor Ort.
Was die langfristige Lösung betrifft, so fordern die Anwohner die rasche Realisierung der kleinen Westumfahrung von Rabland- Oberdorf (Ausbau des Stadelbauer Feldwegs). Nur sie bringt eine echte und dauerhafte Entlastung für die verkehrsgeplagten Anwohner. Deshalb fordern wir die Gemeindeverwalter auf, diese Lösung konsequent und energisch voranzutreiben nach dem Motto: „Ziel erkannt, Kraft gespannt, es lebe die Tat.“
Rabland, am 25.06.2018,
Karl Trafoier
(Sprecher der Anwohner)


Vereine fordern Mitsprache
Was wäre Südtirol, ohne die zahlreichen Vereine und Verbände? Kaum vorstellbar, wie es ohne deren vielfältigen, fachkundigen und ehrenamtlichen Dienste um unser Land bestellt wäre. Stets bereit und zuverlässig, wenn es um das Allgemeinwohl geht. Und es ist kein Zufall, dass viele dieser Verbände in den vergangenen Jahren wiederholt mehr politische Teilnahme und Mitbestimmung fordern. Entsprechend aktiv und und zahlreich haben sie sich denn auch an den öffentlichen Versammlungen zum künftigen Landes-Demokratiegesetz beteiligt. Die daraus entstandene Gesetzvorlage der Abgeordneten Amhof, Noggler und Foppa liegt in Kürze dem Landtag zur entscheidenden Behandlung vor. Was dürfen wir uns jetzt von unseren Vertretern in Bozen erwarten, was müssen wir verlangen? Sie sollten sich nicht mehr gegen die eigenen Bürger abschotten, sondern besser wetteifern um das Vertrauen und die Gunst ihrer Landsleute. Die werden nämlich wählerisch sein, beim Urnengang im Herbst. Baut also Hürden ab, zeigt endlich Bürgernähe, erleichtert die Prozeduren für direkte Demokratie!
Josef Gruber, Schleis/ Mals

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