Dienstag, 20 September 2011 00:00

Das Fest in der Festung

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Gomagoi

s37_Bild1Am 10.-11. September feierte der Ortler Sammlerverein 1. Weltkrieg das 150-jährige Bestehen der Straßensperre Gomagoi mit einem würdigen Festprogramm. Reinfrid Vergeiner von der „Österreichischen Gesellschaft für Festungsforschung“ beleuchtete am Samstagabend im vollbesetzten E-Werk Saal von Gomagoi architektonische und strategische Eigenheiten der Kriegsbefestigung. Der kleine Umtrunk danach bot Gelegenheit zu debattieren; auch über die bisher offen gebliebene Frage der Herkunft der Steinblöcke.

Laut Reinstadler Vinzenz wusste sein Großvater von einem ehemaligen Steinbruch im nahegelegenen Nachbarweiler Stilfserbrücke zu berichten. Dieser Behauptung wollen Vergeiner und Gerald Holzer vom Sammlerverein jetzt nachgehen, um eines der letzten verbliebenen Geheimnisse um den steinernen Zeitzeugen endlich lösen zu können.
Die eigentlichen Feierlichkeiten begannen aber am Sonntag: Um 10.00 Uhr zelebrierte Pfarrer Florian Öttl im Festungsgelände eine hl. Feldmesse, welcher zahlreiche Besucher und Polit-Prominenz beiwohnten. Nach weiteren kurzen Ansprachen konnte das gespannte Publikum dann endlich die Festung unter fachkundiger Führung erkunden. Im Vorhof der Bastion überzeugte der Bozner Künstler Wilhelm Trenkwalder mit seinen ergreifenden Anti-Kriegs-Werken, gefertigt aus authentischen Relikten. Für Verpflegung sorgte anlassgemäß die originale Feldküche der k. u. k. Armee aus dem Jahre 1907, welche vor allem mit einer schmackhaften Gulaschsuppe beim Kostgänger punktete. (re)


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