Dienstag, 15 November 2016 09:26

Landecker Kriminalkommissar ermittelt in Schlanders

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s28 LeserpreisSchlanders - Es war ein besonderer Abend, als Kriminalkommissar Dietmar Wachter aus Landeck in der Bibliothek Schlandersburg seine fünf Romane um den Inspektor Matteo Steininger vorstellte. Keine gewöhnliche Lesung. Der Autor begann Geschichten zu erzählen, wie er zur Handlung der Romane kam und war gleich schon mitten drin, zwischen Mord und Totschlag. Ein paar Vorleseproben aus allen Folgen rundeten die Erzählungen ab. Die erst 16 jährige Ivana Vlahušic untermalte die Texte mit eigens von ihr  geschaffenen Melodien auf dem Keyboard. Dietmar Wachter kann im Gegensatz zu vielen seiner Schriftstellerkollegen aus dem Vollen schöpfen. Die Erlebnisse bei der Arbeit als Kommissar fließen teilweise in die Romane ein. Wachter ist ein talentierter Erzähler. Seine Herkunft ließ die Teilnehmer aufhorchen, als er ein Foto seiner 1912 in Schlanders geborenen Großmutter aus der Tasche zog und deren Geschichte nachspürte. Zum Schreiben kam er durch seine Tochter, der er bei der Abfassung einer Facharbeit für die Matura unter die Arme griff.  „Du bist ein Fall für die Psychiatrie“ meinte die Schwester des Autors, als sie seinen ersten Roman gelesen hatte. Seine ehemaligen Lehrer waren teils angetan, teils verwundert und verängstigt. Nach fünf Bänden hat sich das etwas entspannt. Mit dem fünften Band, schließt die Romanserie, der Inspektor geht in Pension.
Die Namen von siebzehn Frauen und einem Mann hat Kommissar Dietmar Wachter im Anschluss an die Lesung preisgegeben. Diese waren weder rothaarig noch übergewichtig, wie die Romanfiguren, mit denen Inspektor Matteo Steininger zu tun hatte. Sie wurden auch nicht umgebracht oder verdächtigt, sondern erhielten von der Bibliothek einen Preis überreicht. Sie hatten mit fast fünfzig anderen LeserInnen am Sommerleserpreis des Bibliothek teilgenommen.
Martin Trafoier erhielt für seine 35 jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Bibliothek Kortsch eine kleine Anerkennung und einen Riesen-Applaus.
Für die Gäste aus Landeck gab es zum Schluss noch einen Sack „kluane Kortscher Keschtn“ und ein Specksortiment, gestiftet von der Schlanderser Firma Recla. Danke schön.

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