DYNAFIT Vinschgau Cup
Die Ergebnisse sowie zahlreiche Bilder der achten Ausgabe findet man unter www.ski-running.com (sam)
Wolfgang Platter, am Aschermittwoch, 26. Februar 2020
Die Turteltaube – Vogel des Jahres 2020
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Bayrische Landesverband für Vogelschutz (LBV) und der Südtiroler Verein für Vogelkunde und Vogelschutz (AVK EO) haben die Turteltaube zum Vogel des Jahres 2020 ausgewählt.
Die Taube hat in der christlichen Religion eine besondere Symbolkraft. Noah sendet nach der Sintflut eine Taube aus. Sie kehrt mit einem Ölzweig zurück als Zeichen der Versöhnung zwischen Gott und dem Menschen. Der Heilige Geist wird in der christlichen Symbolik häufig als Taube dargestellt. Die Taube des spanischen Malers Pablo Picasso wurde längst zum Friedenssymbol. Die Brieftauben sind mit ihrem Orientierungssinn Meister der Navigation.
Die Turteltaube
Die Turteltaube (Streptopelia turtur) ist ein Zugvogel, der südlich der Sahara überwintert. Durch den Verlust geeigneter Lebensräume ist sie heute in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet bedroht. Das sommerliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Britischen Inseln und der Iberischen Halbinsel im Westen bis nach Kasachstan im Osten. Vor der Zeit der massiven Intensivierung in der Landwirtschaft boten Unkrautsamen an Feldwegen und Feldfrüchte aus Zwischensaaten ausreichend Nahrung. Heute fehlt dieses Angebot und mit ihm das markante Gurren der Turteltauben an jedem Dorfrand und an den Flussufern mit Laubholzsäumen. Die heute als Kulturfolger häufige Türkentaube (Streptopelia decaocto) soll nicht mit der Turteltaube verwechselt werden. Die intensive Bewirtschaftung der Kulturflächen und der Verlust von Brachen, Ackersäumen, Feldgehölzen und Kleingewässern sind für den dramatischen Rückgang der Turteltaube mitverantwortlich. Auch durch chemisch gebeiztes Saatgut gibt es Verluste. Turteltauben ernähren sich fast ausschließlich vegetarisch. Obwohl die Turteltaube in den Anhängen der Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft als bedrohte Art aufgelistet ist, gehört sie in zehn EU-Staaten noch zu den jagdbaren Arten. Die Turteltaube ist in jenen 24 Arten enthalten, für welche die EU-Vogelschutzrichtlinie noch eine Ausnahme zur Bejagung zulässt. Jährlich kommen durch legale und illegale Jagd Turteltauben um, deren Zahl in die Millionen geht. Experten schätzen, dass durch illegale Vogeljagd und illegalen Vogelfang in den Anrainerstaaten des Mittelmeeres jährlich zwischen 25 und 36 Millionen Vögel auf ihrem Zug nach Afrika ums Leben kommen.
Auch in Südtirol zählt die Turteltaube inzwischen zu den seltensten Brutvogelarten. Sie kommt nur noch in wenigen Paaren in Talsohlennähe des Vinschgaues und im Etschtal bis Salurn vor.
Die Wegwarte – Heilpflanze des Jahres 2020
Vom Verein Theophrastus wurde die Wegwarte (Cychorium intybus) zur Heilpflanze des Jahres 2020 gewählt. Die Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler und wächst auf nährstoffarmen, sandigen und trockenen Böden an Wegrändern und Straßensäumen, aber auch auf Weiden, wo die Wegwarte weidebevorzugt ist und vom Weidevieh gemieden wird. Die Wegwarte (Zychorie) ist als Salatpflanze bekannt, aber als Heilpflanze eher vergessen. In der Volksheilkunde wurde und wird sie als Heilmittel gegen Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden eingesetzt.
Der Fieberklee – Blume des Jahres 2020
Der Fieberklee oder auch Bitterklee (Menynathes trifoliata) ist die Blume des Jahres 2020. Der Fieberklee wächst halbsubmers im Wasser mit Rhizomen bis 40 cm in Mooren, Quellsümpfen, Nasswiesen und Verlandungszonen von Gewässern. Im Obervinschgau habe ich einen Standort bei den Panzersperren auf Plamort oberhalb von Reschen gefunden. Der Fieberklee hat dreiteilige Blätter, ist aber mit den eigentlichen Kleearten nicht verwandt. In der botanischen Systematik wurde der Fieberklee früher in die Familie der Enziangewächse eingeordnet, heute wird er als eigene Familie der Fieberkleegewächse geführt.
Der Brombeer-Zipfelfalter – Schmetterling des Jahres 2020
Der Brombeer-Zipfelfalter (Callophrys rubi) ist der Schmetterling des Jahres 2020. Die struktur- und abwechslungsreiche Landschaft ist sein Lebensraum; diese sollte nicht zu dicht verwachsen, aber auch nicht zu intensiv genutzt werden. Die Bestände dieses kleinen Tagfalters gehen an vielen Stellen zurück.
Die Auen-Schenkelbiene – Wildbiene des Jahres
Für Deutschland sind heute über 580 Wildbienen-Arten beschrieben. Die Hälfte davon ist bedroht. Die Auen-Schenkelbiene wurde zur Wildbiene 2020 ausgewählt: Die Auen-Schenkelbiene (Macropis europaea) hat eine einzigartige Ernährungsweise. Die Biene füttert ihre Brut nicht wie andere Wildbienenarten mit Nektar und Pollen. Stattdessen sammelt sie in einer engen Symbiose das Öl des heimischen Gewöhnlichen Gilbweiderichs (Lysimachia vulgaris) und vermengt es mit Pollen, um den Hunger der Larven zu stillen. Um das Öl zu gewinnen, bestreicht und betupft sie den Blütengrund des Gilbweiderichs mit den Vorder- und Mittelbeinpaaren, an deren Innenseiten sich Saugpolster befinden, die das Öl aufnehmen. Durch die Mischung aus Öl und Pollen wird der Energiegehalt der Nahrung für die Larven größer.
Gegründet wurde der Fleckviehzuchtverein am 14. März 1995 in Schluderns. Die Zahlen der Mitglieder und der Kontrollkühe stiegen im Laufe der 25 Jahre kontinuierlich an, vor allem weil die Doppelnutzung der Rasse wirtschaftlich interessant ist.
von Magdalena Dietl Sapelza
Walter Klotz aus Schluderns und Alfons Wallnöfer aus Tartsch zählen zu den ersten Bauern, die im Vinschgau auf Simmental-Fleckvieh setzten. Bei einem gemeinsamen Besuch einer Versteigerung 1992 in Bozen erstanden sie die ersten Tiere, argwöhnisch belächelt von manchen eingefleischten Braunviehzüchtern. Das entscheidende Argument für den Kauf war die Doppelnutzung der Rasse. Denn neben der Milchleistung ist Fleckvieh auch für die Fleischproduktion bestens geeignet. Bisher hatten die beiden – wie im Vinschgau üblich - nur Braunvieh im Stall gehabt. Auf der Suche nach Mastvieh habe so mancher italienischer Händler öfters die Nase gerümpft und gemeint: „Es hobs lei hoachstutzate Viecher do mit wenig Fleisch, dia konn ma nit kaafn“, erinnert sich Klotz. Ein weiteres Argument war der ständig sinkende Preis für Braunvieh-Stierkälber, während Fleckvieh-Stierkälber relativ gut bezahlt wurden.
Fleckviehzucht war bis in die 1990er Jahre neu im Vinschgau. Im Leistungsbericht 1980 des Südtiroler Fleckviehzuchtverbandes schien nur eine Fleckvieh-Kontrollkuh in Eyrs auf, in jenem von 1986 eine im Obervinschgau und zwei im Untervinschgau.
Den beiden Fleckviehpionieren Klotz und Wallnöfer machten es bald andere nach. Und es reifte die Idee, dem Südtiroler Fleckviehzuchtverband beizutreten und den Fleckviehzuchtverein Vinschgau zu gründen.
Starthilfe erhielten die Pioniere von den Funktionären des Südtiroler Fleckviehzuchtverbandes mit Verbandsleiter Hugo Valentin und Zuchtwart Wilfried Kritzinger. Am 14. März 1995 wurde dann der Vinschger Fleckviehzuchtverein in der „Alten Mühle“ in Schluderns von 13 Bauern offiziell aus der Taufe gehoben. Der Gründungsausschuss bestand aus Walter Klotz (Obmann), Alfons Wallnöfer, Maria Moritz Spiess (Taufers i. M.), Johann Tröger (Tanas) und Bert Ross (Langtaufers).
Bei den jährlichen Vollversammlungen konnten stetig steigende Zahlen an Mitgliedern und an Fleckviehtieren bekanntgegeben werden. Die Simmental-Fleckviehzucht hat sich neben den Hochburgen im Pustertal nun auch im Vinschgau etabliert.
Am 1. Juli 2018 haben der Südtiroler Rinderzuchtverband und der Fleckviehzuchtverband fusioniert. Obmann ist Heinrich Ennemoser, Geschäftsführer ist Dieter Herbst. Der Rinderzuchtverband (so der Name nach der Fusion) betreut rund 5.500 Mitglieder landesweit. (Zahlen 31.12.2019). Er führt gut 37.000 Herdebuchkühe aller Rassen (Grauvieh, Holstein, Fleckvieh, Pinzgauer). Fleckvieh ist im Rinderzuchtverband der größte Rassenblock mit 17.000 Herdebuchkühen, die eine Milchleistung von landesweit von 7.500 kg erbringen. Mit der Fusion haben die Funktionäre im Fleckvieh- und Rinderzuchtverband als erste auf die Bestrebungen der Landesregierung reagiert, die alle Tierverbände unter einen Hut bringen will. Derzeit laufen die Verhandlungen mit dem Braunviehzuchtverband.
Der amtierende Ausschuss: Walter Klotz (Schluderns)Monika Telser Tröger (Tanas), Fritz Moriggl (Mals), Arnold Lechner (Lichtenberg), Simon Fliri (Naturns) und Markus Thanei (Matsch). Bei der Jubiläumsfeier in Schluderns am 4. März wird der Vorstand neu gewählt.
Von Angelika Ploner
Die Vorbereitungen für den kommenden Almsommer sind angelaufen. Einige Almen im Vinschgau stehen noch ohne Pächter, Sennin oder Senn da. Jedes Jahr gibt es einen großen Wechsel. 2019 etwa gab es bei der Hälfte der Vinschger Milchviehalmen einen Personalwechsel. Doch der Reihe nach.
Die Almwirtschaft spielt im Vinschgau eine große Rolle. Mit vereinten Kräften und auch unter Zuhilfenahme von EU-Förderprogrammen und Landesmitteln ist es gelungen, die Vinschger Sennalmen in den letzten drei Jahrzehnten nahezu vollständig aufrecht und funktionsfähig zu erhalten. Gebäude und Einrichtungen wurden saniert, Senner und Hirten fortgebildet. Deshalb ist auch die Qualität der Käse eine ausgesprochen gute. 29 Milchviehalmen gibt es zwischen Graun und Schnals, landesweit gibt es rund 70. Das heißt nicht ganz die Hälfte der bewirtschafteten Milchviehalmen sind im Vinschgau zu finden. Bei den Vinschger Milchviehalmen handelt es sich um Agrargemeinschaften im Eigentum von öffentlichen Körperschaften oder in Form von Gemeinschaftsbesitz. Rund 75 Prozent werden mit Angestellten bewirtschaftet, der Rest in einer Art Pachtverhältnis. 2019 wurden insgesamt 1.470 Kühe und 280 Milchziegen aufgetrieben. Blickt man auf die vergangenen 25 Jahre, so sind die Alpungszahlen gleich geblieben. Aber: Über 17 Prozent der Kühe kommen mittlerweile von außerhalb des Vinschgaus. Und auch der Wechsel beim Alppersonal ist - wie eingangs erwähnt - auffällig. Als Sennin oder Senn bewerben sich zunehmend Personen, die nicht mehr - wie früher - aus dem lokalen, bäuerlichen Ambiente stammen, sondern vielfach mit ganz verschiedenem gesellschaftlichen und beruflichen Hintergrund. Oft auch junge Leute und nicht von Südtirol stammend. Markus Joos, vom Bezirksamt für Landwirtschaft West: „Wir haben auch einen zunehmenden Frauenanteil als Senninnen.“ Die Gesamtproduktion auf den Vinschgauer Almen 2019 (siehe Grafik) war hoch: rund 125.000 Kilogramm Käse und 15.000 Kilogramm Butter wurden hergestellt. Das sind durchschnittlich 95 Kilogramm Käse und 10 Kilogramm Butter pro Kuh und Sommer. Auf rund der Hälfe der Milchviehalmen findet auch ein Aufschank statt, wertvoll für Wanderer und Ausflügler. Die touristische Nutzung ist demnach auch für den Tourismus von enormer Bedeutung. Die durchschnittliche Weidedauer betrug 83 Tage im vergangenen Jahr. Noch 2018 waren es fünf Tage mehr gewesen. Der verzögerte Alpungsbeginn hat sich natürlich auch auf die Gesamtproduktion niedergeschlagen. „Die Gesamtproduktion“, sagt Joos, „lag deshalb um rund 10 Prozent niederer im Vergleich zum Jahr 2018.“ Zwischen 1,5 und 2,5 Millionen Euro auf Landesebene werden pro Jahr an Fördermitteln für die bauliche und strukturelle Verbesserung aufgebracht. Dazu kommen noch die jährlichen Flächenzahlungen in Form von Alpungs- und Betriebsprämien, womit insgesamt auch die gesellschaftspolitische Bedeutung und Wichtigkeit der Almwirtschaft und Almsömmerung unterstrichen wird.
Neuheiten & Aktuelles
Ladurner Litzenkopf
Der Ladurner Litzenkopf reguliert mit seinen Fäden das Gras im Unterstockbereich und ersetzt somit den Einsatz von Herbiziden.
Montiert im Zwischenachsanbau für eine optimale Sicht während der Arbeit. Erhältlich bei Ladurner Karl - Laas.
Akku-Radio DMR115
Robustes hochleistungsfähiges Bluetooth-Radio. Via Bluetooth einfach eine Verbindung mit Ihrem Smartphone aufbauen und Musik abspielen. DAB+ Empfang, AUX-Anschluss und USB-Anschluss, zum Aufladen des Smartphones.
Gesehen bei Baumänner in Kastelbell.
Rollhacke und Knitterwalze von Plack Maschinenbau
Mit der Knitterwalze im Frontanbau werden Grashalme umgelegt und ein Mulchteppich kreiert. Optimale Blühsteifen-Pflege.
Gleichzeitig liefert die hydraulisch angetriebene Rollhacke im Zwischenachsanbau ein sauberes Ergebnis unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit.
Große Anerkennung und Auszeichnung
für die Firma Trenkwalder & Wieser KG – Landmaschinen Naturns
Die Fa. Trenkwalder & Wieser KG mit Sitz in Naturns – Zone Stein ist seit über 50 Jahren im Verkauf und Service von Landmaschinen und Traktoren tätig. Am 28.01.2020 ist der Betrieb als beste Servicewerkstätte aller 135 Vertriebspartner der Same-Deutz-Fahr Gruppe ausgezeichnet worden. Bei dieser jährlichen Vollversammlung der Same-Deutz-Fahr Gruppe in Lazise wurde die fachkompetente und unkomplizierte Servicedienstleistung hervorgehoben. Seit jeher wird in die persönliche Begleitung und in den fachgerechten Service investiert.
Die Mitarbeiter rund um den Werkstattleiter, Herrn Rizzi Bernhard stellen sich mit Engagement, Interesse und ständiger Weiterbildung den immer wieder neuen technischen Herausforderungen. Schließlich soll der Kunde bestmöglichst beraten und betreut werden. Diese große Anerkennung ehrt jeden einzelnen Mitarbeiter und insgesamt die langjährige Tätigkeit der Fa. Trenkwalder & Wieser Landmaschinen in Naturns.
Kleiner elektrischer Alleskönner
für eine schonende und effiziente Apfelernte
Sehr interessant der Apfelerntewagen der Firma FRUCOTEC aus Naturns! Wobei die Bezeichnung Alleskönner eher zutrifft als Erntewagen, denn durch das Anbringen von Ernteleitern bzw. einen einfachen Bühenaufbau ist die Maschine sehr flexibel. Es können verschiedenste Arbeiten getätigt werden, vom Pflücken am Bodenbereich bis einer Höhe von 2,80m, bis hin zu allen anfallenden Pflegemaßnahmen (zupfen, schneiden binden oder evtl. Plaketten öffnen) ist der Mehrzweckwagen immer zu gebrauchen. Zeitgemäß wird der Kistentransporter elektrisch angetrieben und verfügt wahlweise über geschlossene Traktions- oder sehr leichte Lithium Batterien. Die Bedienung erfolgt mittels Joystick und lässt die Maschine auch im Stop & Go Modus sehr einfach bewegen. Auch in steileren Apfelanlagen bis 20 Prozent kann der Allradler noch sicher bewegt werden und verfügt zudem über eine sehr hohe Autonomie.
Die Vorteile des Mehrzweckwagen zusammengefasst:
- Flexibel einsetzbar (Ernteleitern/ Bühne)
- Stop- und Go Funktion
- Präzise steuerbar mit Joystick
- Sehr leichte Lithium Batterien
- Höchste Autonomie
- Gelände- und Hangtauglich
- Kompakt, stark und wendig
- Einfacher Transport
- Bestes Preis- Leistungsverhältnis
Guyotree®
Beim Guyot System handelt es sich um einen Baum mit einer waagrecht gebunden Fruchtachse, ähnlich der Spaliererziehung im Weinbau. Der Baum hat bei der Lieferung bereits eine gewisse Neigung der Fruchtrute vorgegeben und kann einfach in die waagrechte Form gebunden werden. Des Weiteren ist die Fruchtachse nur einseitig mit Seitentrieben versehen, welche Richtung Ende der Achse stärker ausgeprägt sind, um der natürlichen Neigung der Triebförderung am Anfang der gebogenen Achse entgegenzuwirken.
Basierend auf der Fertilität der Anlage, der Sorte sowie dem Wuchsverhalten des Baumes, liegt der empfohlene Reihenabstand zwischen 1,5 m und 2,2 m, während der Pflanzabstand in der Reihe ca. 1 m bis 1,3 m betragen sollte. Die maximale Baumhöhe beträgt 2,2 m bis 2,5 m.
Erhältlich bei Baumschule Werth in St. Pauls-Eppan.
Merkmale:
Keine Gerüstäste - ideale Ausbildung einer schmalen Fruchtwand
Ausgezeichnete und gleichmäßige Fruchtausfärbung
Lockere Fruchtwand, die schnell abtrocknet
Arbeiten vom Boden aus möglich (ohne Leiter oder Hebebühne)
Mechanisierung der Schnitt-, Ausdünn- und Erntetätigkeit möglich
Verringerte Abdrift - geeignet für sensible Zonen
Geeignet für steiles Gelände.
Schwarz Anhänger – Qualität, die man kennt
Langjährige Erfahrung, Streben nach Innovation und eine sorgfältige kundenspezifische Planung und Umsetzung stehen für Produkte mit höchster Funktionalität und Qualität.
Als kleines Südtiroler Familienunternehmen sind wir ständig bemüht den Wünschen unserer Kunden gerecht zu werden. Schon seit dem Jahr 1947 planen und bauen wir Anhänger in allen Größen und Formen. Unser Ziel ist es, gemeinsam in Zusammenarbeit mit unseren Kunden, unsere Produkte weiterzuentwickeln und zu perfektionieren. Seit jeher versuchen wir deshalb, unsere qualitativ hochwertigen Maschinen auch individuell an Kundenwünsche anzupassen. Aus zahlreichen Modellvarianten, Standardmaßen und Zubehör kann man sich den Anhänger so zusammenstellen wie man will. Aber auch für Sonderwünsche sind wir immer offen.
Besonders stolz sind wir darauf, dass wir in den letzten Jahren neben den vielen Standardmodellen auch einige High-Tech-Anhänger bauen durften. Ausgestattet sind diese dann mit Innovationen wie Hebedach, Kistenfördersystem und vielem mehr. Zudem finden unsere Anhänger auch im Ausland immer mehr Zuspruch.
Punkten können unsere Anhänger durch Nutzung von Spezialstählen vor allem mit ihrer leichten, aber äußerst stabilen Bauweise und mit ihrer tiefen Brückenhöhe.
Überzeuge dich selbst von unserer
Qualität! Komm bei uns vorbei:
Schwarz GmbH in Frangart (Eppan), Boznerstraße 51 oder rufe uns einfach unter 0471/633133 an. Auch auf unserer Internetseite (www.schwarz.it) oder auf Facebook und Instagram findet man weitere Infos.
Akkubetriebener Elektromäher
BM 46 – 82 V
Grin BM 46-82V ist ein Rasenmäher mit Elektromotor von Briggs&Stratton, der von einem Lithium-Ionen-Akku versorgt wird. Unter normalen Schneidebedingungen ist eine Akkuladung ausreichend, um eine Fläche von gut 800 Quadratmetern zu mähen. Die bewährte Grin Rahmenstruktur und der Elektromotor von 1,5 kW erlauben Hochleistung unter schwierigen Bedingungen und hohem Gras, vergleichbar mit den Geräten mit Verbrennungsmotor. Dank ihrer Struktur und ihres Motors, ist diese Maschine von professionellen Gärtnern sehr geschätzt, da sie ein perfektes Schnittergebnis mit einer Geräuschminderung, einer Reduzierung von umweltschädlichen Emissionen und einem wartungsfreien Motor verbindet.
TIPP: Gesehen bei Telser Peter in Eyrs. Reparatur und Service sind garantiert!
Auer Krananlagen
schnell, stark, vielseitig und perfekt
Mit einem Auer Kran läuft’s einfach gut. Ob Neubau oder Umbau, ob enge Raumverhältnisse oder großzügig dimensionierte Gebäude – Auer holt mit modernster Technik den maximalen Nutzen heraus und baut den passenden Kran für jedes Gebäude.
Die Kräne von Auer sind stark, arbeiten schnell und präzise. Hochfester Feinkornstahl S 700 macht Auer Heukrane stark und langlebig. Qualität setzt sich durch: Tausende Anlagen, auf die sich Landwirte im tagtäglichen Einsatz verlassen können, beweisen die Qualität.
Auer Krananlagen – Vertrieb Graus Agrar GmbH
Barthau Anhänger
bei Gufler Helmuth KG
Neuer Kippanhänger mit befahrbarer Bordwand hinten. Selbstkippende Ladefläche mit Ladeklappe aus Aluminium-Riffelblech. Rutschfest durch die ausgeprägten Ausstanzungen.
MEHR Ladefläche, MEHR Sicherheit durch die patentierte und bewährte Ladungssicherung TopZurr® 21 von Barthau.
Erntewagen PRT400R mit Podesten
von Plack Maschinenbau
Der PRT400R bietet ein schonendes und noch leichteres Abladen dank extremst flachem Abkippwinkel und wird leicht mittels moderner Fernsteuerung bedient. Gefahren wird im Manuell- oder Automatikmodus. Die Podeste eignen sich zum Zupfen und Pflücken der Äpfel auf mittlerer Höhe: Ideal zum Entlasten der Hebebühne.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Einfache Bedienung mit Fernsteuerung
- Höchste Autonomie durch beste Batterietechnologie
- Noch leichteres Abladen durch extrem flachen Abkippwinkel
- Transportmöglichkeit für Leergut
- Manuell und Automatikmodus
- robustes Baggerlaufwerk und vielfältig einsetzbar
Fendt V Vario
mit 110 PS, 81 KW
Der Fendt V Vario bietet Effizienz, Produktivität und Sicherheit verbunden mit dem besten Fahrkomfort im Obstbau. Vario steht für die stufenlose Antriebstechnik, die ein ruckfreies Anfahren und eine stufenlose Geschwindigkeitsanpassung bietet. Fendt ist Marktführer bei Traktoren. Kurz Rudolf mit Sitz in Kortsch ist Vertriebs-Partner von Fendt. Auch Sprüher von Lochmann oder Stapler werden vertrieben. Bekannt ist Landmaschinen Kurz Rudolf auch für Reparaturen aller Art von landwirtschaftlichen Maschinen.
Den Fendt V Vario und weitere Fendt-Modelle finden Sie bei Landmaschinen Kurz Rudolf in Kortsch.
Der Trentiner Giovanni Calegari war Podestà in Prad, also Bürgermeister, in einer Zeit, als die Faschisten auch die Gemeindestuben beherrschten. Die meisten dieser Podestà waren keine Helden der Verlässlichkeit und Korrektheit; kurz waren meist die abenteuerlichen Amtsperioden. So gab es in Schlanders innerhalb von 15 Jahren nicht weniger als 15 Podestàs, die sich gegenseitig wegen allerhand Betrügereien und Unregelmäßigkeiten anzeigten und aus dem Amt drängten.
Nicht so der Giovanni, der sein Amt anständig verwaltete und deswegen von der Bevölkerung auch geachtet wurde. Er war eigentlich Apotheker, wurde schon früh Mitglied der faschistischen Partei, wie der Tschenglser Herbert Raffeiner zu berichten wusste. Als Gemüsehändler war er ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und gewann allmählich das Vertrauen der Bevölkerung. Zustimmung im Dorf hat er nicht zuletzt durch die Liebe einer Frau aus Stilfs bekommen.
Die Krautköpfe, Rohnen und anderes Gemüse landeten in Meran oder Bozen auf dem Markt. Zwar war den Bauern der ausbezahlte Preis – verglichen zum Verkaufspreis – immer zu niedrig, aber das verlässliche Abnehmen der Produkte überzeugte. So entstand eine distanzierte Nähe zwischen dem Trentiner Calegari und den Tschenglser Bauern.
„Krauti“, das war und ist immer noch ein Schimpfwort. Es gilt den Deutschen ganz allgemein, womit die deftige, gering entwickelte Esskultur gemeint ist. So denkt man auch in Brüssel. Die Belgier sprechen Niederländisch, ein Drittel von ihnen, die Wallonen, auch Französisch, wobei sich ihre Küche und somit auch die Gourmets sehr an Frankreich orientieren. Ein Genter Flame braucht Kraut, wenn er zu üppig gegessen hat. Dann, um die Verdauung wieder in Ordnung zu bringen, fährt er sogar bis Straßburg. Liebe und Verdauung geht über den Krautkopf.
Als Europa noch nicht so üppig mit Lebensmitteln ausgestattet war, als auch in Tschengls, dem Zentrum des Rübenanbaues im Vinschgau, Fleisch noch eher selten war, wussten man sich hier schon früh zu helfen. Die in der Größe eines Schnitzels geschnittenen Scheiben der Rohnen wurden wie Wiener Schnitzel paniert und bildeten lange einen schmackhaften und gesunden Ersatz für das teure Fleisch von unschuldigen Tieren! Diese roten Rübenschnitzel zeigte man, gegen die Sonne gehalten, den neidischen Nachbarn. Auf diese Täuschung wurde reagiert. Am Rohnenkirchtag, also jährlich am 8. September, am Fest Maria Geburt, erschienen die Burschen der Nachbargemeinden mit auf dem Hut aufgesteckten „Blertschen“, kampflustig wie mit aufgesteckter Feder. Man wollte eigentlich die Tschenglser damit verhöhnen, weil der Rübenanbau weniger galt als die Viehzucht oder die Milchwirtschaft.
Tatsächlich endeten diese Begegnungen meist in einer wüsten Rauferei. Zum traditionellen Kirchtag gibt es neben dem Gottesdienst eine Prozession, ein Fest mit Tanz und Tschenglser Spezialitäten: Schöpsernes mit Rohnensalat sowie Kirchtagskrapfen. Das ganze Dorf wird zum Festplatz, auch die drei ehemaligen Gasthäuser öffnen für diesen Anlass die altvertrauten Gaststuben.
Der Rohnenkirchtag hat viele Schlägereien überlebt und wurde von den Tschenglser Schützen umfunktioniert: Das aufgesteckte Rohnenblatt wurde nun zum Wahrzeichen eines Volksfestes.
Die ummauerte Tschenglsburg mit ihren Schwalbenschwanzzinnen und ihrem einfallsreichen Leiter Karl Perfler ist zur Zeit der letzte noch offene Gastbetrieb, in dem aber immer wieder interessante Veranstaltungen stattfinden: Ausstellungen, Projekte zur Wiedereinführung alter Getreidesorten; wichtig auch die Pflege des einheimischen Kartenspiele: Vier Spieler sitzen sich mit gespannter Aufmerksamkeit gegenüber, gleich den Helden einer Pokerrunde, die sogleich zu ihren Pistolen greifen. Aber keine Angst, hier geht es nur um friedliches Spiel!
Das war aber nicht immer so. Die Ruine Tschengelsberg auf 1250 Meereshöhe, auch „Schlössl“ oder „Hinterburg“ genannt, beherbergte nach dem gescheiterten Aufstand der Tiroler für 9 Monate den fanatischen Kapuzinerpater Joachim Haspinger. Das war im Jahr 1809; Haspinger war auf der Flucht. Je nach Standpunkt war er ein religiöser oder politischer Fundamentalist.
Etwas von seinem Geist ist in der Gegend hängengeblieben. Abgesehen davon, dass die Kirche von Tschengls schon lange ein wichtiger Wallfahrtsort mit einem aus der Etsch geborgenen Marienheiligtum war, bewegt die Heilige neuerdings wiederum die Gemüter: Es ist eine über 3 Meter hohe, von einem Grödner Künstler in Holz geschnitzte Statue.
Gespendet wurde sie von einem Gläubigen, der auf Fürbitte Mariens von einer schweren Kranhkeit geheilt wurde. Die übergroße Maria darf vorübergehend in der Pfarrkirche aufgestellt werden ... sehr beeindruckend, wenn auch ohne Erlaubnis des Denkmalamtes.
Rebellion brütet hier in vielen Herzen, immer wieder gibt es religiöse Neugründungen, wahrscheinlich ein Erbe des streitlustigen Paters. Erscheinungen, religiöse Botschaften und mystische Erkenntnisse sind selbstverständlich.
Hans Wielander
Schlanders - Purer Teegenuss: Marienberg, Sunnaberg oder Fit in den Tag - allesamt Teemischungen aus dem Familienbetrieb Oberdörfer in Latsch - durften am 28. Februar im Bioladen Schlanders verkostet werden. Rund 30 verschiedene Bio-Kräuter und Bio-Blumen werden von Hansjörg Oberdörfer auf Feldern in Burgeis, in Mals oder in St. Valentin angebaut. „Die Exposition des Feldes ist sehr wichtig, damit die Kräuter und Blumen optimal wachsen können“, erklärte Oberdörfer bei der Verkostung.
Die Kräuter werden zu sechs Tee-Mischungen und zu Kräutersalzen veredelt unter der Eigenmarke Fasui vertrieben. Vom Anbau, über die Ernte bis hin zur Trocknung und Verarbeitung zielt alles darauf ab, den Geschmack und den Geruch in die Tasse zu bringen. Das schmeckt und das riecht man.
Die Verkostungsreihen im Bioladen in Schlanders sind mittlerweile lieb gewordene Tradition geworden. Dabei soll das Bewusstsein für Lokales und Regionales geschärft und Begegnungen zwischen Kunden und Vermarktern ermöglicht werden. Die nächsten Termine: Am 27. März darf „Profanters Brot“ verkostet werden, am 1. April hingegen steht ganztägiges Showkochen von „Byodo“ an. (ap)
Partschins - Vor Kurzem erhielt der Bürgermeister der Gemeinde Partschins eine etwas andere Anfrage um Sprechstunde. Eine Gruppe motivierter Volksschüler ersuchten Bürgermeister Gögele Albert und Gemeindereferent Nischler Hartmann um Durchführung dringend notwendiger Reparaturen am Bolzplatz im Schulgelände. Nachdem die Kinder aufmerksam den Erklärungen des Bürgermeisters über den Ablauf und die Finanzierung eines solchen Anliegens folgten, konnten die Kinder die verantwortlichen Gemeindepolitiker beim anschließenden Lokalaugenschein über die Notwendigkeit dieser Investition überzeugen. Erfreulicherweise hat der Gemeinderat von Partschins in seiner Sitzung am 18.02.2020 die nötigen Mittel hierfür bereits vorgesehen.
„Der Bolzplatz wird tagtäglich von Kindern und auch der Schule genützt und ist ein beliebter Treffpunkt. Eine laufende Instandhaltung der Anlage ist uns sehr wichtig, damit unsere Kinder auch weiterhin Spaß am Sport und der Bewegung haben“, so Gemeinde-Referent Nischler.
MS Schlanders - SchülerInnen der 3. Klassen an der Mittelschule in Schlanders haben die Zigarettenkippen ins Visier genommen. Zigarettenkippen werden achtlos weggeworfen, sammeln sich zwischen Pflastersteinen, werden in Bäche gespült - und sie sind vor allem hochgiftig und deshalb sehr umweltbelastend. Dreiviertel der Kippen landen eben nicht in einem Aschenbecher, haben die SchülerInnen neben vielen anderen Hintergrundinformationen herausgefunden. Nun geht die als schulinternes Projekt angelaufene Arbeit auf Wanderschaft. Vorerst in die Schulstellen des Oberschulzentrums von Schlanders. Später sollen die Arbeiten und Informationen auf den Plätzen von Schlanders einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden, um auf die Umweltproblematik aufmerksam zu machen und um zu sensibilisieren. Die Problematik von Mikroplastik ist hinlänglich bekannt, aber das große Problem der nicht nur lästigen sondern auch hochgiftigen Zigarettenkippen kann in der nahen Umgebung angegangen und gelöst werden.
Initiiert und begleitet hat das Projekt die Kunsterzieherin Isolde Schaller. Den Anstoß dazu hat ein Vortrag der Umweltaktivistin Magdalena Gschnitzer gegeben. Im Fach Kunsterziehung haben die SchülerInnen anschauliche und überdimensionale Zigarettenkippen hergestellt, begleitende Informationen zu diesem Thema lieferte die 3. Klasse der Montessoriausrichtung im Fach Naturkunde. Recherchiert wurden die unglaublich vielen giftigen Inhaltsstoffe, die dafür verantwortlich sind, dass Gewässer von Zigarettenkippen vergiftet werden. Gespannt sind die SchülerInnen und die Lehrpersonen, ob sie durch dieses Projekt ein Umdenken anregen können. Tatsächlich gibt es seit 2016 in Italien ein Gesetz, welches das Wegwerfen von Zigarettenkippen im öffentlichen Raum unter Strafe stellt. (eb)
Mädelswochenende in Innsbruck. - Sieben Mädels halfen im Sommer fleißig beim JuMa Standl an den langen Freitagen und durften sich als Belohnung einen Ausflug aussuchen. Gemeinsam planten wir ein Wochenende in Innsbruck. Ende Jänner war es dann endlich soweit. Wir verbrachten zwei tolle Tage in Innsbruck, auf dem Programm standen shoppen, die Altstadt besichtigen, Lasertag, ein Besuch im Hard Rock Cafe, ein Spieleabend in der Jugendherberge und vor allem ganz viel Ratschn, Lachen und Spaß haben.