Administrator

Administrator

Donnerstag, 15 Juni 2023 12:15

Einkehr- und Einkaufs-TIPPS

von Angelika Ploner, Chiara Califano & Ludwig Fabi

 

Schuhe Spechtenhauser
Schuhe zum Wohlfühlen
Spechtenhauser Teamfoto 2020Schuhtradition seit 1956, fachliche Kompetenz, ständige Innovation und die Freude am Arbeiten mit netten Menschen, das macht das Schuhhaus Spechtenhauser so anziehend für Kunden weit über den Vinschgau hinaus.
Staunen, reinschlüpfen, wohlfühlen - gemeinsam mit Ihnen suchen und finden die begeisterten Verkäufer:Innen den perfekt passenden Schuh für Sie. Nur komfortable, modische und hochwertige Schuhe garantieren unvergessliche (Geh-)Momente.
Bei der Auswahl der Modelle fließt natürlich die langjährige Erfahrung aus der orthopädischen Schuhwerkstätte mit ein. Der Fokus liegt dabei auf Schuhe zum Wohlfühlen und dies wörtlich zu verstehen. Sie fühlen sich in einem Schuh erst wohl, wenn alles passt; die Optik, die Passform und natürlich der Auftritt, den Sie damit haben werden.
Dieses Wohlfühlen im Schuh ist besonders am Berg von großer Bedeutung. Das Wichtigste ist aber, dass Sie stets „Guat ounkemmen“. Mit Schuhen von Spechtenhauser dürfte Ihnen das locker gelingen.

 

DESPAR PINGGERA – SCHLUDERNS & PRAD
Auch wir lieben gutes Essen!

eink Susanne 1

...deshalb legen wir großen Wert auf frische und hochwertige Lebensmittel. Gutes Essen ist ein Maßstab für Genuss, Wohlbefinden und Lebensfreude. Immer. Wir berücksichtigen auch die lokale Wertschöpfung mit regionalen und nachhaltig hergestellten Produkten. Handwerklich hochwertiges Brot, feine Speck- und Wurstwaren, edlen Käse aus dem Tal und erlesene Weine aus Südtirol, mediterrane Spezialitäten und Bio-Produkte sind nur einige der Köstlichkeiten, die Sie in unserem Sortiment finden.

Besuchen Sie uns auch im
Kaufhaus Pinggera Prad.
Familie Pinggera & Team freuen sich!

Info: DESPAR PINGGERA -
Schluderns und Prad an der
Hauptstrasse

 

Bistro Vinterra Mals
Für soziale und ökonomische Nachhaltigkeit ausgezeichnet
s10 vinterra2Das Projekt der Sozialgenossenschaft Vinterra bzw. die Agri-Sozialkultur Vinterra erhielt kürzlich einen Preis für innovative und nachhaltige Projekte im ländlichen und urbanen Raum. Diese Anerkennung ist der konsequenten Umsetzung der seit 2015 gesteckten Ziele durch Schaffung von Arbeitsplätzen, welche auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen integrieren, gesunde Lebensmittel, die regional und biologisch angebaut und veredelt werden, sowie Kultur und Musik in Verbindung mit hochkarätiger Gastronomie und Gasthausleben zu vereinen, zurückzuführen. Außerhalb der Öffnungszeiten kann mittels Reservierung (Mindestens 15 Personen) der Gastronomiebetrieb auch abends exklusiv genutzt oder der Cateringservice gebucht werden. In den Sommermonaten ergänzen verschiedene Musikveranstaltungen das kulinarische Angebot. (lu)

 

Bauernladen Pobitzer Mals
Lokale Qualitätsprodukte und Fell- und Lederwaren
s10 C0286Eine große Auswahl an Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und modischen Fell- und Lederwaren bietet der Bauernladen Pobitzer in Mals. Direkt an der Hauptstraße gelegen, bilden die kreativ und funktionell eingerichteten Verkaufsräume ein umfangreiches Angebot von hochwertigen Produkten, welche überwiegend von lokalen kleinen Produzenten hergestellt wurden. Die Palette reicht von Lebensmitteln für den täglichen Bedarf bis hin zu einheimischen Qualitätsprodukten, welche sich als hochwertiges Geschenk für Freunde und Bekannte eignen. Etwas Besonderes ist zudem die Fell- und Lederwarenabteilung, in welcher der Tradition als ehemalige Gerberei verpflichtet, Praktisches aus Leder in Form von Fellen, Gürteln, Hand- oder Geldtaschen mit Federkielstickerei erhältlich ist. Die Inhaber Nicole und Michael sind zudem darauf spezialisiert, den hochwertigen Einkauf liebevoll einzupacken oder individuelle Geschenks Körbe zusammenzustellen. (lu)

 

Fohlenhof – Laas
Eine Reise durch die Welt der Edeldestillate...
eink fohlen 5451Obstbauernhof und Urlaub auf dem Bauernhof in einem ist der Fohlenhof in Laas. Vertrauen Sie sich deshalb bei den wöchentlichen Führungen dem Begründer der "Ersten Bäuerlichen Brennerei" im oberen Vinschgau Rudolf Gartner in Laas an. Er schickt seine Gäste auf eine Reise durch die Landschaft seiner Fruchtdestillate und lässt sie die Quintessenz dieses einzigartigen Tales, des Vinschgaus, erahnen und schmecken. Das feine Aroma der Vinschger Äpfel durchkreuzt von Vanillespuren aus Holzlagerung, oder das unverwechselbare Aroma der Williamsbirne, oder der reine Fruchtgeschmack der reifen Marille und Zwetschge umgeben von leicht Bittermandelspuren und süßen Zimttönen... diese und andere Aromen warten auf Sie.
Es ist dies eine Einladung das wohl Flüchtigste und sich Verflüchtigendste zu probieren, was ein Sommer im Herzen der Früchte zurücklassen kann. Es ist das, was wir dank der Destilliertechnik der Alchimisten, die sie bei der Suche nach dem Stein des Weisen entdeckt haben, genießen können: Ein Konzentrat aus aromatischen Essenzen, die sich sinnlich in einem Aquavit von Edelfrüchten verbinden, das wir oft fälschlicherweise Grappa nennen.

 

Mayr Josef & Co. KG – Laas
Wertvolles & Besonderes

mayrEin Geheimtipp im Vinschgau ist die Mayr Josef & Co. KG in der Vinschgaustr. 89 in Laas. Seit Generationen wird hier das weiße Gold aus Laas nach allen Regeln der Handwerkskunst verarbeitet. Der Laaser Marmor tritt in unvergleichlicher künstlerischer Vielfalt auf – und lässt sich auch direkt vor Ort erwerben. Angefangen hat alles vor vielen Jahren mit Grabsteinen und klassischen Bildhauer-Skulpturen, doch das Sortiment wurde stetig erweitert: Kleine und große Kunstwerke für Sammler, Deko- und Einrichtungsgegenstände oder diverse Mitbringsel und Kleinode stehen zum Verkauf. Jedes Produkt, ob kleiner Geschenkartikel oder großes Kunstwerk, wird im Steinmetzbetrieb Mayr Josef & Co. KG mit gleicher Sorgfalt und Liebe zum Detail gefertigt. Die Fülle lässt keine Wünsche offen und doch findet Thomas Mayr immer wieder Nischen, die zu füllen er vermag. Jedes der Objekte ist ein Unikat, gemeinsam erzählen sie die Geschichte des Millionen Jahre alten Laaser Marmors. Tradition trifft auf Handwerkskunst und Design, Wertvolles auf Praktisches. Das Geschäft selbst ist einzigartige Inspirationsquelle.

 

Hotel Restaurant Greif
Lokal, bodenständig und schmackhaft...

greifWer nach einer bodenständigen und schmackhaften Küche aus lokalen Erzeugnissen sucht, ist im Hotel Restaurant Greif in Mals an der richtigen Adresse. Ein großes Salat- und Vorspeisenbuffet mittags und abends ist Standard. Traditionelle alpenländische Küche, leichte mediterrane Küche und vollwertig- vegetarische Gerichte sind wesentliche Bestandteile der Speisekarte. Dazu noch ein Glas Südtiroler Wein aus dem bestens sortierten Weinkeller und einem entspannten Urlaub steht nichts mehr im Wege. Ein großer Speisesaal mit Ahnengalerie, der Gewölbesaal aus dem 16. Jh. oder unsere große Sonnenterrasse sorgen für den passenden Rahmen und eine entspannte Atmosphäre.

 

 

Sportmode Ziernheld
Top-Adresse für Sport & Freizeit

s15 Ziernheld 2Sport Ziernheld in Burgeis ist bekannt für Serviceleistungen, top-aktuelles Sportmaterial und Sportbekleidung. Die jahrzehntelange Erfahrung bringt man seit einigen Monaten auch im neuen Geschäft in Schlinig ein. Zwei Neuheiten erwarten den Kunden diesen Sommer: Zum einen werden E-Bikes verliehen und damit der Weg für ein Bikevergnügen im Schliniger Tal frei gemacht. Zum anderen können Wander- und Trekkingschuhe auf ihren Gehkomfort getestet werden, indem sie für eine Bergtour ausgeliehen werden können.
Sportausstattung der Marken Mammut, Löffler, Salewa, Dynafit, Odlo, Luis Trenker und Tecnica füllen die Regale und bilden ein breites Sportsortiment. Accessoires wie Sonnenbrillen, Rucksäcke oder Sonnencremes zählen natürlich genauso zum Angebot, das laufend ausgebaut und an den Bedarf angepasst wird.
Das Geschäft in Schlinig ist voraussichtlich an 7 Tagen in der Woche von 9:00 – 12:00 Uhr und von 14:00 – 18:00 Uhr geöffnet. In Burgeis ist das Team von Montag bis Samstag von 8:30 – 12:00 Uhr und von 15:30 – 18:30 Uhr für Sie da.

Der Literarische Wettbewerb, gestiftet von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, zählt zu den wichtigsten Nachwuchspreisen der Euregio. Hat er doch in der Vergangenheit den literarischen Talenten Sichtbarkeit gegeben, eine Plattform geboten und auch das nötige Selbstbewusstsein verliehen, um den Weg des literarischen Schreibens weiter zu verfolgen.

Der Wettbewerb richtet sich an alle in Süd-, Nord- und Osttirol lebenden oder dort geborenen Autor*innen im Alter bis zu 30 Jahren, für Texte im Bereich Prosa. Der Wettbewerb, der den bis 2017 durchgeführten Preis für Ober- und Hochschüler*innen der Stiftung Sparkasse ersetzt, wird in zwei Etappen durchgeführt: 

 

Herbst 2023: Auswahl und Ausjurierung der eingesandten Texte und Gespräch mit Vertretern*innen der Jury und den Mentoren*innen. 

 

Der Preis im Bereich Prosa wird von einer dreiköpfigen Jury aus den Einsendetexten ausgewählt. Der Preis in Höhe von 1.000 € umfasst auch ein Coaching. Der/die Coach wird die, von den/die Jury ausgewählten, Autor*in ein Jahr lang professionell begleiten. Durch ein professionelles Coaching kann eine größere Nachhaltigkeit literarischer Arbeit erzielt werden. Zudem können auch Texte prämiert werden, die noch nicht ganz abgeschlossen sind, aber von ihrer formalen wie inhaltlichen Intensität ansprechend und interessant sind. 

 

Mai – Juni 2024: Vorstellung und Lesung des prämierten Textes 

 

TEILNAHMEBEDINGUNGEN & Modalitäten

Teilnahmeberechtigt sind alle in Süd-, Nord- und Osttirol ansässige oder bis einschließlich 1993 geborene Autor*innen.

 

  • Unveröffentlichte Texte aus Kurz- und Erzählprosa. Keine Romane! (max. 8500 Anschläge)
  • Die Texte müssen bis zum Einsendeschluss unveröffentlicht sein. Die Gewinner*innen vergangener Literarischer Wettbewerbe der Stiftung Südtiroler Sparkasse sind zu diesem Preis nicht mehr zugelassen 
  • Lebenslauf mit Anschrift und Ausweis.

 

Die Texte und der Lebenslauf müssen bis 30.9.2023 an info@kuenstlerbund.org, Betreff: Literarischer Wettbewerb geschickt werden. Die Teilnahme ist anonym, deshalb müssen in einem pdf die Texte ohne Namen und in einem zweiten pdf der Lebenslauf mit Anschrift und Ausweis geschickt werden. Beide pdfs sollen in einer Mail geschickt werden. 

 

Unvollständige Einsendungen werden nicht berücksichtigt.

Die Jury behält sich vor, den Preis auch nicht zu vergeben. 

 

BEWERTUNGSKRITERIEN
* Literarizität
* Sprachliche Umsetzung des Erzählvorhabens
* Originalität 

 

URHEBERECHT
Die Teilnehmer*innen des Wettbewerbs stimmen einer nicht kommerziellen Verwendung der Texte von Seiten der Träger*innen des Wettbewerbs zu. Der Name des*der Autor*in wird dabei genannt.

 

PARTNER 
Literaturhaus am Inn

Jury
Ferruccio Delle Cave, Gabriele Wild, Jörg Zemmler

 

INFORMATIONEN und PROJEKTLEITUNG 

Zusätzliche Informationen zum Wettbewerb können bei der Projektleiterin, Katrin Klotz, per E-Mail oder am Telefon unter 0471 977037 und über literatur@kuenstlerbund.org angefragt werden.

Mittwoch, 14 Juni 2023 12:45

Sommerwind 2023

Die Initiative „Pro Reschenbahn“ lädt am Dienstag, 20. Juni. Beginn um 20 Uhr, zum Info- und Diskussionsabend unter dem Motto „Reschenbahn verbindet und entlastet“. Veranstaltungsort ist der Sockerhof in 39024 Mals, Rußlandstraße1.

Was wurde aus der Grauner Absichtserklärung vom September 2020, die vier Regierungschefs (Tirol, Südtirol, Graubünden und Lombardei) unterzeichnet haben?  „Die Politik muss nicht nur Nahes und unmittelbar Machbares im Auge haben, sondern auch große Ziele für die späteren Generationen anvisieren“, sagte etwa Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. Seit dem Regierungstreffen im März 2022 in Scuol ist es still geworden rund um das visionäre Bahnprojekt. Die Initiative „Pro Reschenbahn“ ist überzeugt: „Die Bahn über den Reschen ist möglich und notwendig. Sie macht im Rahmen der transeuropäischen Achse München-Mailand Sinn und birgt zahlreiche Chancen zur eine Verbesserung der Lebensqualität im Dreiländereck“.

Gut für die Umwelt und für die Brieftasche: Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Vettorato haben heute die Zahlen zu den Förderansuchen im Bereich erneuerbare Energie präsentiert.

Mit den Landesbeiträgen für Energieeffizienz und erneuerbare Energie fördert das Land Südtirol Private, Mehrfamilienhäuser, Unternehmen und öffentliche Verwaltungen, die in Südtirol Maßnahmen im Bereich der energetischen Sanierung von Gebäuden und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen durchführen. 2022 hatte die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz die Energieförderrichtlinien überarbeitet. Die neuen Richtlinien sind von der Landesregierung auf Vorschlag von Energie- und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato in der letzten Regierungssitzung des vergangenen Jahres genehmigt worden (LPA hat berichtet). Vom 1. Januar bis zum 31. Mai 2023 konnten Beitragsanträge im Landesamt für Energie und Klimaschutz eingereicht werden. Heute (13. Juni) zogen Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Vettorato Bilanz über die eingereichten Anträge und präsentierten erste Zahlen.

"Wenn alle Maßnahmen umgesetzt werden, dann wird die Gesamtleistung an erneuerbaren Energien in Südtirol um rund 32 Megawatt erhöht. Damit kommen wir der Umsetzung des Klimaplans einen großen Schritt näher", unterstrich Landeshauptmann Kompatscher.

"Mit der Förderung der energetischen Sanierung und der Nutzung erneuerbarer Energien leisten wir einen wichtigen Beitrag: Die vom Land bereitgestellten Zuschüsse unterstützen Familien und Unternehmen und helfen gleichzeitig der Umwelt", erklärte der zuständige Landesrat Vettorato. "Außerdem sind diese Maßnahmen eine Chance für viele lokale Unternehmen und damit ein Impuls für die regionale Wirtschaft."

Die Zahlen der Einreichperiode 2023 "übertreffen unsere kühnsten Erwartungen", so Vettorato. "In diesen fünf Monaten sind doppelt so viele Anträge im Landesamt für Energie und Klimaschutz eingegangen wie im Jahr 2022, und das Gesamtvolumen der durch die Beiträge ausgelösten Investitionen von Bürgern und Unternehmen ist mehr als dreimal so hoch wie im letzten Jahr." Noch deutlicher zeige sich das positive Ergebnis bei den Förderansuchen für energetische Sanierung von Wohngebäuden: Diese haben sich mehr als verfünffacht und die Gesamtinvestitionen sind über sechzehnmal höher als im Jahr 2022.

Die Zahlen im Detail

1990 Anträge um Förderung für energetische Sanierung und erneuerbare Energien sind von 1. Januar bis 31. Mai 2023 eingereicht worden – im Vergleich zu 955 im Jahr 2022 und 848 im Jahr 2021.

Das Gesamtinvestitionsvolumen für die 1990 Anträge des heurigen Jahres beläuft sich auf knapp 120 Millionen Euro (genau: 119.990.305 Euro); im Jahr 2022 und 2021 waren es jeweils knapp 38 Millionen Euro. Ein Teil dieser Investitionen ist durch die Landesbeiträge gedeckt.

Aufgeschlüsselt nach einzelnen Maßnahmen entfallen 53.044.616 Euro auf die Photovoltaik, 31.947.987 Euro auf die energetische Gebäudesanierung, 16.839.709 Euro auf Investitionen für Wärmepumpen, 4.459. 093 Euro auf Speicherbatterien; 4.231.141 Euro wurden in Fernwärme investiert; 3.875.025 Euro sind Investitionen in Solarthermie; 2.687.713 Euro wurden in die öffentliche Beleuchtung und 2.905.021 Euro in sonstige Maßnahmen investiert.

Bei der energetischen Gebäudesanierung mit Gesamtinvestitionen von 31.947.987 Euro machen die Mehrfamilienhäuser den Löwenanteil aus. Auf 43 Mehrfamilienhäuser entfallen Gesamtinvestitionen von 20.974.407 Euro. Zum Vergleich: 2022 beliefen sich die Investitionen auf 1.276.000 Euro für 8 Mehrfamilienhäuser und 2021 auf 928.000 Euro für sieben Mehrfamilienhäuser.

Rund 32,6 Millionen Euro an Landesbeiträgen

Die Beitragssumme des Landes Südtirol wird sich auf rund 32,6 Millionen Euro belaufen. Davon entfallen rund 14 Millionen Euro auf die energetische Sanierung von Gebäuden, rund 9 Millionen Euro auf Photovoltaikanlagen, circa 4,4 Millionen Euro auf Wärmepumpen, circa 1,2 Millionen Euro auf Solarthermie, circa 1,3 Millionen Euro auf Fernwärme, rund eine Million Euro auf Speicherbatterien, rund 800.000 Euro auf öffentliche Beleuchtungen und rund 900.000 Euro auf sonstige Maßnahmen.

gm/mpi

Wenn alle mitarbeiten, kann der Klimaplan 2040 erfüllt werden. In dieses Bemühen fällt der Holzbaufonds, der auf Initiative von LR Schuler von der Landesregierung gutgeheißen wurde. 

Die Kriterien für die Beanspruchung der finanziellen Mittel aus dem neuen Holzbaufonds wurden heute (13. Juni) von der Landesregierung genehmigt. Von 2023 bis 2030 wird der Holzbaufonds jedes Jahr mit 1,2 Millionen Euro gespeist. "Ziel dieser Maßnahme ist es, den verstärkten Einsatz des heimischen nachhaltigen Baustoffes Holz mit langfristiger Kohlenstoffspeicherung zu fördern und gleichzeitig andere Baumaterialien mit hoher Kohlendioxidemission, zu ersetzen", erläutert Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler. Gefördert wird ausschließlich die Neuerrichtung von öffentlichen Gebäuden und Bauwerken in Holz- oder Holzmischbauweise mit einer Mindest-Brutto-Geschossfläche von 300 Quadratmetern oder deren Erweiterung oder Aufstockung um mindestens 100 Quadratmeter zusätzlicher Bruttogeschossfläche. Förderberechtigt sind öffentliche Gebietskörperschaften wie Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, Eigenverwaltungen von Gemeinnutzungsgütern und ähnliche, das Land Südtirol und seine Hilfskörperschaften sind hingegen explizit von dieser Förderung ausgeschlossen.

Holz: Heimisch, nachhaltig, zertifiziert

Als Holzbau gewertet werden Gebäude, die mindestens 100 Kilogramm verbautes Holz pro Quadratmeter Brutto-Grundfläche über der Erde aufweisen. Mindestens 80 Prozent des verbauten Vollholzes müssen in einer Entfernung von maximal 500 Kilometern vom Errichtungsstandort geschlägert und verarbeitet worden sein. "Es ist uns ein Anliegen, Holz aus unseren heimischen Wäldern bei uns im Land als Baustoff zu etablieren. Einerseits wird damit die Bewirtschaftung der Wälder wirtschaftlich interessanter für die Eigentümer, andererseits tragen wir auch durch kurze Transportwege zum Klimaschutz bei", erklärt Schuler. Förderfähig sind Tragwerkskonstruktionen und Gebäudehüllen, aber auch Deckenkonstruktionen, Außenwandkonstruktionen, Innenwände, Wandbekleidungen sowie Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Flachs, Hanf, Kork oder Stroh und Holzdämmstoffe

Beiträge bis zur Erschöpfung der Mittel

Gefördert wird die gespeicherte Kohlenstoffmenge in den oberirdischen Gebäudeteilen der öffentlichen Bauten. Die Förderung ist abhängig von der gespeicherten Kohlenstoffmenge in den Holzbauelementen und in den Dämmstoffen. Zur Berechnung der gebundenen Kohlenstoffmenge wird das Tool "CO2-Tool_Wood" eingesetzt.

Der Beitrag beträgt 500 Euro je Tonne langfristig gespeichertem Kohlenstoff. Anträge mit einem Betrag unter 25.000 Euro werden nicht gefördert, als Förderhöchstgrenze pro Maßnahme wurden 200.000 Euro festgelegt. Eine Expertenkommission (je ein Vertretender der Abteilung Forstwirtschaft, der Agentur für Energie Südtirol - KlimaHaus und der Landesabteilung Hochbau) bewertet die Anträge und erstellt eine Rangliste. Die Beiträge werden bis zur Erschöpfung der Mittel ausbezahlt.

Im laufenden Jahr können die Ansuchen über die Internetseite des Landes Südtirol zum Bereich Land- und Forstwirtschaft bis zum 30. September gestellt werden. Die Maßnahmen sind innerhalb von zwei Jahren umzusetzen, es werden auch Kontrollen vor Ort durchgeführt.

uli

Dienstag, 13 Juni 2023 16:29

„Wir waren alle Räter“

Fürstenburg/Vinschgau/Tiroler Oberland/Unterengadin/Müstair - Mit Anwesenheit
der zwei Landeshauptleute Arno Kompatscher und Toni Mattle (Tirol) und dem Regions-
präsidenten Engiadina Bassa/Val Müstair Victor Peer wurde am vergangenen Montag, den
12. Juni der Startschuss für die neue Periode von INTERREG 2021 – 2027 gegeben. Kick-Off.

von Erwin Bernhart

 

Mit 107 verwirklichten Projekten und einem Investitionsvolumen von 6,3 Millionen Euro schließt die 5. Programmperiode Interreg-Italien-Österreich 2014 – 2020. Mit einer Flut von beeindruckenden Zahlen und Projektfeldern blickte die Koordinatorin von RegioL in Landeck Gabriele Juen auf die abgelaufene Periode zurück. Die vor 15 Jahren aus der Taufe gehobene „Terra Raetica“ erstreckt sich auf 5000 Quadratkilometern zwischen dem Tiroler Oberland, dem Vinschgau und dem Unterengadin mit der Val Müstair. 2000 km2 davon befinden sich in zwei Nationalparken und in 5 Naturparken. Zum Vergleich: Südtirol ist 7200 km2 groß. In der „Terra Raetica“ versammeln sich 73 s7 terraGemeinden - 55 in Tirol, 13 im Vinschgau und 5 in der Schweiz.
In den vergangenen 15 Jahren haben sich Themen und Projekte, die über Interreg-Geld cofinanziert worden sind, aufgefächert in handhabbare Aktionsfelder. Intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum als Aktionen mit dem Ziel der „Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Erhalt der Lebensqualität“. Das sind große Kristallisationspunkte, um die sich wunderbar Projekte ansiedeln lassen, die von der Bevölkerung mitgetragen und deshalb Bestand haben können.
Einen Einblick in die Interreg-Projekte gewährt das dem Vinschgerwind beigelegte Heft „Ohne Grenzen - Sainza cunfins. Kleine Projekte - Große Wirkung“.
Gabriele Juen komprimierte ihren mit großer Leidenschaft vorgetragenen Rückblick so gut und auch emotional, dass sie großen Applaus und großen Respekt dafür erntete. Ort und Rahmen ihres Rückblickes war die Fürstenburg in Burgeis. Dort haben sich am 12. Juni die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Toni Mattle und der Regionspräsident Engiadina Bassa/Val Müstair Victor Peer eingefunden. Die BM aus Graun, Mals, Taufers, Schluderns, Laas, Prad, Schlanders und Martell waren gekommen, Wirtschafts- und Bauern- und Schulvertreter, Vertreterinnen der Sozialdienste, Vertreter aus den Bereichen Kultur und Tourismus und viele Interreg-Projektpartner aus allen drei beteiligten Regionen, aus dem Vinschgau, aus dem Tiroler Oberland, aus Müstair und aus dem Unterengadin. Albrecht Plangger wohnte der Veranstaltung ebenso bei wie der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler.
Allein die Anwesenheit der hohen Politik und der vielen Akteure unterstrich die Bedeutung, die den Interreg-Programmen zugedacht werden und gab der „Kick-off“ Veranstaltung einen gebührenden Rahmen.
Mit erfreulicher Frische hat die grenzüberschreitend zusammengesetzte und junge Böhmische „Grenzenlos“ die vom Präsidenten des Interreg-Rates und Mitglied der lokalen Aktionsgruppe Vinschgau (LAG) Andreas Tappeiner moderierte Auftaktveranstaltung musikalisch begleitet. Tappeiner konnte auch zahlreiche Vertreter aus vielen Ämtern der drei Regionen willkommen heißen. Im Zentrum stand die Unterzeichnung einer neuen Vereinbarung für die neue 6. Interreg-Periode 2021 – 2027. In der neuen Vereinbarung wird an jene Werte und Zielsetzungen angeknüpft, die der Gründung der „Terra Raetica“ vor 15 Jahren zugrunde gelegt worden sind.
Mit dem offiziellen Start der neuen Förderperiode können nun Projekte entwickelt und ausgeschrieben werden und mit Hilfe von rund vier Millionen Euro aus dem Efre-Topf bis 2027 umgesetzt werden. Mit 1. Juli wid der erste Call eröffnet.
Geschenke gab es zu Beginn für die Landeshauptleute von der Gastgeberin und Direktorin der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg Monika Aondio. Die Landeshauptleute erhielten den in der Fürstenburg produzierten „Aceto melamico“.
Der Nordtiroler Landeshauptmann Toni Mattle, ehemals Bürgermeister von Galtür und in Sachen Interreg bestens bewandert und in Vinschger Interreg-Kreisen gut bekannt, erinnerte in seiner Ansprache an die Entfernung der Grenzbalken am Reschen vor 20 Jahren. Es sei erfreulich, dass die Jungen an die Region ohne Grenzen glaube. An den Interreg-Programmen beteiligt seien jene zwei Landesteile, die in beiden Ländern als Oberland bekannt sind. Das Oberland in Nordtirol von Imst über Landeck bis Nauders und das Oberland in Südtirol bis hinauf auf den Reschenpass. „Es ist oft besser von oben hinunter zu schauen“, sagte Mattle schelmisch. Und die 5000 km2 Terra Raetica seien soviel wie die Hälfte des Landes Tirol. In den Interreg-Projekte befase man sich mit der Nachhaltigkeit, mit der Moblität, mit dem Sozialen, mit der Energie mit ganz wichtigen Themen und man könne voneinander lernen. So entstehe Identität, so entstehe eine Heimat über die Grenzen hinaus. „Wir waren alle einmal Räter“, erinnerte Mattle an die Geschichte.
Victor Peer, der Regionspräsident Engiadina Bassa/Val Müstair umriss die „Terra Raetica“ als funktionalen Raum, in dem gemeinsam strategische Ziele verfolgt werden und Peer ließ aufhorchen. Denn das Unterengadin wolle sich in die neue Interreg-Periode intensiver einbringen. Man sei bestrebt, das Projekt „Sonnenstrahl“ in einer 2. Phase als „Solis“ fortzuführen. Man erwarte freudig die weitere Umsetzung und dies sei auch von der Kantonsregierung in Chur erwünscht. Die Regierungsmitglieder lassen sich entschuldigen, weil der Große Rat just vom 12. – 15. Juni 2023 seine Landsession abhalte. „Gern wollen wir die Regierung entschuldigen, wenn dafür mehr finanzielle Mittel fließen“, sagte Peer.
LH Arno Kompatscher wies darauf hin, dass die Umsetzung der Interreg-Projekte mit Einbeziehung der Bevölkerung schon zu einer Marke geworden sei. Das Organisationsmodell habe sich bewährt, Europa komme so bei den Leuten an. „Hier bauen die Bürger Europa selbst“, sagte Kompatscher.
Vom Präsidenten des Interreg-Rates Terra Raetica Andreas Tappeiner wurden mit Emil Müller, Markus Maß, Andrea Gilli und Waltraud Handle ehemalige maßgebliche Mitstreiter in der Terra Raetica mit einem Geschenkskorb aus lokalen Produkten geehrt.
Ausklang fand die Veranstaltung bei Speis und Trank und regem Austausch.

Vinschgau - Ambitioniert startet die SVP im Bezirk Vinschgau in den Wahlkampf und SVP-Bezirksobmann Abi Plangger gibt die Richtung vor: „Mindestens zwei müssen nach Bozen gewählt werden, dann tun wir uns leichter, einen Landesrat zu bekommen.“ Tatsächlich ist das Streben in Richtung Machtzentrale weniger persönlichen Befindlichkeiten geschuldet, vielmehr geht es um Entscheidungen, die den Vinschgau, die die Gemeinden im Vinschgau unmittelbar betreffen.
Da ist zum einen die Energie-Frage. Sepp Noggler sagte es unverblümt: „Das Energieressort wär’ gut.“ Denn derzeit liegt ein Gesetzesentwurf vor, der die Vergabe der Kraftwerks unter anderem in Graun und jenes in Naturns vorsieht. „Ein Megaproblem“, sagt Noggler. Wenn diese Vergabekriterien bestehen bleiben, sind die Gemeinden im Vinschgau bei der Vergabe der Reschenstauseekonzession draußen. Beim Pressefrühstück in der „Linde“ in Schlanders am 9. Juni wurden noch mehr Punkte erkläutert, die die SVP-Kandidaten als Programm in den Wahlkampf mitnehmen. Die Fachkräfteabwanderung in die Schweiz etwa. Oder: „Beim Na-
tionalpark sind wir keinen Schritt weiter gekommen“, wie es Plangger und Noggler formulieren. Verena Tröger möchte, dass der Vinschgau „eine lebenswerte Region mit hoher Lebensqualität“ bleibt. Da sei es vonnöten, dass der Verkehr flüssig gestaltet werde. Sie nennt die Radwegunterführung auf der Töll mit Kreisverkehr nach Partschins und Überholungsmöglichkeiten in Form von Kriechspuren. Das Nachtleben der Jugend liege ihr am Herzen und da sei sie mit der Disco Fix direkt angesprochen. Um leistbares Wohnen müsse man sich bemühen, um Betreuungsischerheit für junge Familien. Die derzeitigen Schulkonzepte seien zu überdenken in Richtung bessere Betreuung der Kinder und von Bürokratie entlastete Lehrer.
Der junge Agronom und Musiker David Frank denkt daran, Situationen zu schaffen, die im Ausland lebende Vinschger/Südtiroler zur Rückkehr bewegen sollen. Sonst drohe, die Entwicklung stehen zu bleiben. Frank kann sich einige Ämter in der Peripherie vorstellen, damit attraktive Arbeitsplätze dort angesiedelt werden, ein Landwirtschaftskompentenzzentrum etwa im Vinschgau. In den Gemeinden solle es Budgets ausschlielich für die Jugend geben und der Vinschgau solle sich als innovative Kulturregion profilieren. Ein Fachgremium aus Ehrenamt, Kultur und Landwirtschaft solle sich bilden und daran arbeiten. (eb)


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.