Um an der Briefwahl für die Landtagswahlen 2023 teilzunehmen, können im Ausland ansässige Wählerinnen und Wähler noch bis zum 7. September 2023 das Antragsformular einreichen.
Wählerinnen und Wähler, die sich vorübergehend nicht in Südtirol aufhalten, sowie jene, die im Ausland ansässig und in das Melderegister (AIRE) eingetragen sind, haben die Möglichkeit, auf dem Postweg an der Landtagswahl 2023 teilzunehmen. Die 2013 auf Landesebene eingeführte Briefwahl gilt nur für diese zwei Wählerkategorien.
Die Landesverwaltung hat den im Ausland ansässigen, wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger bereits die Mitteilung über den Wahltag und die Modalitäten für die Briefwahl zugeschickt. Dies musste spätestens 60 Tage vor Ende der Laufenden Legislaturperiode erfolgen.
Jene Wählerinnen und Wähler, die nicht in ihrer Wohnsitzgemeinde wählen können und sich vorübergehend über einen längeren Zeitraum außerhalb von Südtirol aufhalten, können mittels Briefwahl an den Wahlen teilnehmen, indem sie in ihrer Heimatgemeinde den Antrag zur Briefwahl stellen. Dies ist spätestens bis zum 7. September 2023 - 45 Tage vor dem Wahltag - möglich. Der Antrag kann persönlich, per Post, Fax oder über die elektronische Post übermittelt werden. Dem Antrag muss außerdem eine Fotokopie des Personalausweises beigelegt werden.
Jene, die sich vorübergehend im Ausland aufhalten, können das dafür verfügbare Formular unter folgendem Link herunterladen.
Die im Ausland ansässigen und im AIRE eingetragenen Wählerinnen und Wähler haben den Antrag bereits per Brief zugeschickt bekommen. Wenn sich diese entscheiden, in Südtirol zu wählen, müssen sie das Optionsformular an die Wahlsektion ihrer Heimatgemeinde senden. Sie haben keinen Anspruch auf Zuweisungen oder Rückerstattungen.
Für Briefwähler und Briefwählerinnen wird empfohlen, möglichst frühzeitig zu wählen und den Umschlag mit dem Stimmzettel und Wahlabschnitt abzuschicken: Dieser muss nämlich spätestens am Freitag vor der Wahl, dem 20. Oktober 2023, bei Landeswahlbehörde einlangen, um nach der Wahl ausgezählt werden zu können.
Weite Informationen sind online unter Landtagswahlen 2023 zu finden, die beiden Formulare auch im Download-Bereich.
ft/lah/gst
90.958 Kinder und Jugendliche starten am 5. September ins neue Kindergarten- und Schuljahr. Achammer, Alfreider und Vettorato wünschen ihnen und allen im Bereich Tätigen ein erfolgreiches Jahr.
Die Sommerferien gehen zu Ende. Für die Führungskräfte, Lehrer und Kindergärtnerinnen hat das Bildungsjahr bereits seit einigen Wochen mit ersten Sitzungen zur Vorbereitung auf die didaktische Tätigkeit begonnen. 90.958 Kinder und Jugendliche werden ab 5. September wieder die Kindergärten sowie die Grund-, Mittel-, Ober- und Berufsschulen in Südtirol besuchen, davon 65.742 in deutsch-, 22.199 in italienischsprachigen und 3017 in ladinischen Bildungseinrichtungen.
Schulen und Kindergärten seien für den Start gut vorbereitet, teilen die Bildungslandesräte Philipp Achammer, Daniel Alfreider und Giuliano Vettorato mit. Sie wünschen den Kindern und Jugendlichen viele nachhaltige gemeinsame Lernerlebnisse und persönliche Entwicklung sowie allen im Bildungsbereich Arbeitenden viel Elan und Optimismus für ihren wichtigen Einsatz für die Gesellschaft.
Für den deutschen Bildungsbereich wird im Schuljahr die Weiterarbeit an der inklusiven Schule und diversen Präventionsprojekten wichtig sein. "Wir müssen unseren Schülerinnen und Schülern Ruhe und Stabilität geben. Sie brauchen Lernorte, an denen sie sich aufgehoben fühlen. Vertrauen, dass sie es in ihrer Einzigartigkeit schaffen und Wertehaltungen, die sie in ihrer Entwicklung bestärken. Wir haben gesetzliche Freiräume gewonnen, die wir nun ausgestalten wollen, immer mit Blick auf das Wohl der Kinder und Jugendlichen“, sagt der deutsche Bildungslandesrat Achammer.
An den deutschen Kindergärten sind 11.330 Kinder eingeschrieben und in den Grundschulen 20.590. Die deutschen Mittelschulen besuchen 12.263 Jugendliche und an den deutschen Oberschulen lernen 12.714 Jugendliche. Die Berufs- und Fachschulen werden von 8.845 Jugendlichen besucht.
Mehr Bewegung und Sport sowie stufenübergreifende Angebote, die Übergänge sowie die Implementierung des Lernens an außerschulischen Lernorten werden heuer für die Bildungseinrichtungen in Gröden und im Gadertal bedeutend sein. "Der zusätzliche Sportunterricht, den wir weiter anbieten, soll der Entwicklung der Kinder zugutekommen und die Einbindung außerschulischer Lernorte sowie die Implementierung des mehrsprachigen Unterrichts sind gute Voraussetzungen, um Kindern und Jugendlichen einen guten Kompetenzerwerb zu ermöglichen, immer aber auch mit Augenmerk auf das Ladinische als Sprache des Herzens", betont der ladinische Bildungslandesrat Alfreider.
An den ladinischen Kindergärten sind 597 Kinder eingeschrieben und in den Grundschulen 1.183. Die ladinischen Mittelschulen besuchen 664 Jugendliche und an den Oberschulen in St. Ulrich und Stern lernen 538 Jugendliche. Die Berufsschule für das Kunsthandwerk in St. Ulrich besuchen 35 Jugendliche.
Für den italienischen Bildungsbereich liegt der Fokus im neuen Schuljahr auf Qualität. "Ich habe mir sehr gewünscht, dass wir an der Verbesserung eines Schulsystems arbeiten, das bereits eine hohe Qualität aufweist und das sich hoffentlich in den kommenden Jahren weiter verbessern wird", sagt der italienische Bildungslandesrat Vettorato. "89 Lehrerinnen und Lehrer haben vor kurzem ihre Stelle angetreten, und insgesamt wurden 170 Lehrerinnen und Lehrerqualifiziert, damit wir einen angemessenen Unterricht gewährleisten und uns auch in diesem Jahr auf den Bildungserfolg, auf eine zunehmend mehrsprachige, digitalisierte und gesunde Schule konzentrieren können", unterstreicht Vettorato.
An den italienischen Kindergärten sind 3.193 Kinder eingeschrieben und in den Grundschulen 6.028. Die italienische Mittelschule besuchen 4.154 Jugendliche und an den italienischen Oberschulen lernen 6.847 Jugendliche. Die Berufs- und Fachschulen werden von 1.977 Jugendlichen besucht.
san
Derzeit wird an Mauern längs der Staatsstraße in Sulden gearbeitet, Straßenmauern in Langtaufers und Graun sind fertiggestellt. "So schaffen wir mehr Sicherheit und sparen Kosten", sagt LR Alfreider.
Im Auftrag und unter der Leitung des Straßendiensts Vinschgau wird dieser Tage auf der Staatsstraße in Sulden (SS 622) auf mehreren Abschnitten gearbeitet, um bergseitige verwitterte Steinmauern zu sanieren.
"Vor allem diese kleineren Eingriffe sind wichtig, um die Resilienz der Straßen zu erhalten und die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu verbessern", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Gerade die Unwetter der vergangenen Tage hätten gezeigt, wie wichtig diese Eingriffe sind. "Nicht zuletzt wird so auch gespart, denn große Reparaturarbeiten oder Neubauten bringen ein vielfaches an Ausgaben und bedeuten zudem auch mehr Verkehrsbeeinträchtigungen", erklärt der Landesrat.
Bei den Eingriffen werden zuerst die losen Bestandteile der Mauern entfernt. "Danach füllen wir die ausgebrochenen Stellen mit frostbeständigem Spritzmörtel wieder auf und die Mauern können so sicher und standfest gehalten werden", erklärt der Direktor des Straßendiensts Vinschgau Stephan Bauer.
Ähnliche Sanierungsarbeiten an den Mauern wurden in den vergangenen Wochen auch auf mehreren Abschnitten der Landesstraße in Langtaufers (LS 49) und der Staatstraße auf den Reschenpass in Graun (SS 40) abgewickelt, berichtet der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher.
san
Es ist erstaunlich, dass im Jahr 2023 immer noch auf die Umsetzung so mancher grundlegender Vorgabe der Süd-Tiroler Autonomiestatute ausdrücklich hingewiesen werden muss. Immer wieder werden die Bestimmungen zur Verwendung der deutschen Sprache nicht angewandt bzw. nicht auf korrekte Weise umgesetzt. Darauf macht die Landtagskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit, Karin Meister, aufmerksam.
Jüngstes Beispiel in Naturns: Dort reicht es offenbar seit Monaten aus, Baustellen ausschließlich in italienischer Sprache zu beschildern. Nicht nur die Projektbeschreibung, auch wichtige Warn- und Sicherheitshinweise erreichen nur jene, die der italienischen Sprache mächtig sind. Entspricht diese Art der einsprachigen Beschilderung auf bedrucktem Papier in Plastikfolien den Bestimmungen in Süd-Tirol?
Karin Meister, Landtagskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit, fordert die zuständigen öffentlichen Ämter auf, den Sachverhalt zu klären und fordert gleichzeitig zweisprachige Baustellenschilder sowie Sicherheitshinweise. Diese Situation sei bedenklich für ein Dorf mit mehrheitlich deutschsprachiger Bevölkerung, das gleichzeitig eine Tourismushochburg mit einem hohen Prozentsatz an Gästen aus deutschsprachigen Ländern ist.
Sicherheitshinweise und Informationen zur Bautätigkeit sollten für alle verständlich sein und durch ein zweisprachiges Baustellenschild bei öffentlichen Arbeiten vermittelt werden. Auch die Gemeinderatsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit in Naturns fordert den Bürgermeister Zeno Christanell auf, den Sachverhalt zu klären und kündigt eine Anfrage bei der nächsten Gemeinderatssitzung an.Karin Meister,
Mitglied der Landesleitung
und Landtagskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit
Natascha Santer Zöschg, Michael Lochmann, Dietmar Rainer,
die Gemeinderäte der Gemeinderatsfraktion Süd-Tiroler Freiheit Naturns
Die Landesverwaltung bestätigt den Eingang der Gutachten der Höheren Anstalt für Umweltschutz und Forschung (Ispra) und der Wildbeobachtungsstelle des Landes betreffend die Entnahme von Wölfen.
Das Landesgesetz für Weideschutzgebiete und Maßnahmen zur Entnahme von Wölfen ist am 16. Juni 2023 in Kraft getreten. Daraufhin war die Durchführungsverordnung von Landeshauptmann Arno Kompatscher erlassen worden, die am 17. August veröffentlicht wurde. Es erfolgte, wie vorgesehen, die Ausweisung der Weideschutzgebiete, wo Schäden nachgewiesen werden konnten, die eine Entnahmeverfügung rechtfertigen. "Angesichts dieser Voraussetzungen, haben wir die Gutachten der Höheren Anstalt für Umweltschutz und Forschung (Ispra) sowie von der Wildbeobachtungsstelle des Landes angefordert", erklärt der zuständige Landesrat Arnold Schuler.
Die angeforderten Gutachten sind fristgerecht eingegangen. Laut Schuler handelt es sich dabei um "sehr umfangreiche Dokumente, die einer sorgfältigen Prüfung bedürfen". Die zuständigen Beamten arbeiten derzeit an ihrer Auswertung, damit von Seiten des Landeshauptmannes allfällige Maßnahmen umgehend verfügt werden können. Über die Ergebnisse und die weitere Vorgangsweise zur Wolfsentnahme wird laufend informiert.
red
Theater zeigt uns die Welt „Mit anderen Augen“. Unter diesem Motto bietet das Südtiroler Kulturinstitut in der Spielzeit 2023/2024 an 37 Abenden Theatergastspiele, Lesungen mit Musik und Konzerte. Außerdem stehen 67 Aufführungen für Kinder und Jugendliche auf dem Programm.
Unter den 14 Theaterstücken, die das Südtiroler Kulturinstitut für die Spielzeit ausgewählt hat, ist Zeitgenössisches mit fünf Uraufführungen und einer deutschen Erstaufführung stark vertreten. Dazu zählen Suse Wächters Stück „Brechts Gespenster“, ein Schau- und Puppenspiel, inszeniert am Berliner Ensemble, die Theatercollage „Mit anderen Augen“ von Selen Kara und Torsten Kindermann (Schauspielhaus Bochum), die vom Leben Blinder erzählt, oder auch Robert Ickes Drama „Die Ärztin“ (Schauspiel Hannover), frei nach Arthur Schnitzler. Mit „Herkunft“ von Saša Stanišić (Münchner Volkstheater) und „Der Nazi & der Friseur“ von Edgar Hilsenrath (Staatsschauspiel Dresden) stehen zwei Roman-Adaptionen auf dem Gastspielprogramm und mit „Das perfekte Geheimnis“ von Paolo Genovese (St. Pauli Theater) und „Der Große Diktator“ von Charlie Chaplin (Theater in der Josefstadt)
zwei Film-Adaptionen. Neben Zeitgenössischem sind auch Klassiker wie Sophokles‘ „Ödipus“ (Düsseldorfer Schauspielhaus) und Molières „Der Geizige“ (Thalia Theater, Hamburg) zu sehen. Dario Fo und Franca Rame sind mit „Offene Zweierbeziehung“ (Schauspiel Stuttgart) als Klassiker der Moderne vertreten. Herausragende Schauspielkunst versprechen u. a. Namen wie Andrea Eckert, Sebastian Bezzel, Johanna C. Gehlen, Oliver Mommsen, Stephan Grossmann, Alexander Pschill, Jens Harzer, Thomas Thieme oder Rosa Thormeyer. Neben den großen Bühnen sind auch wieder kleinere Privattheater wie das erstmals eingeladene Schubert Theater aus Wien und herausragende Kompanien wie Familie Flöz zu Gast.
Neben Bozen, Meran, Brixen, Schlanders und Bruneck kommt Sterzing als neuer Spielort hinzu, wo Thomas und Arthur Thieme mit „Faust hoch 2“ auftreten werden. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit dem Teatro La Ribalta anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung sowie mit den Vereinigten Bühnen Bozen im Rahmen der „Sonderaktion Musiktheater“.
Das Südtiroler Kulturinstitut erinnert in der Spielzeit 2023/24 auch an mehrere Jubiläen: Anlässlich des 100. Geburtstags von Maria Callas ist das Stück „Meisterklasse“ von Terrence McNally zu sehen. An den 100. Todestag von Franz Kafka erinnern Michael Dangl und das Amatis Trio bei einer Lesung mit Musik. Das Jubiläumsprogramm „50 Years“ der Stiftung Mummenschanz eröffnet das Jahr 2024, in dem das Südtiroler Kulturinstitut sein 70-jähriges Bestehen feiert. Bei den Konzerten in Bruneck stehen international herausragende Solist*innen wie Stefan Temmingh (Blockflöte), Radek Baborák (Horn) oder Jens-Peter Maintz (Cello) und glänzende Ensembles wie
Voces8 oder das Minguet Quartett auf dem Podium.
Das Programm für Kinder und Jugendliche am Vormittag reicht vom Kindermusical „Alice im Wunderland“ oder der „Weihnachtslieder-Schatzkiste“ mit Marko Simsa bis zum Jugendstück „Nina und Paul“ oder einer für Jugendliche geeigneten Version von Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“.
Das Südtiroler Kulturinstitut dankt der Südtiroler Landesregierung, Abteilung deutsche Kultur, der Stiftung Südtiroler Sparkasse und den vielen privaten Sponsoren für ihre Unterstützung.
Abonnements werden noch bis zum 13. September verkauft, Einzelkarten gibt es ab dem 20. September. Reservierungen: info@kulturinstitut.org oder Tel. 0471-313800. Einzelkarten sind auch online über www.kulturinstitut.org erhältlich.
Südtiroler Kulturinstitut
Schlernstraße 1
39100 Bozen
Tel. 0471 313 800
E-Mail info@kulturinstitut.org
www.kulturinstitut.org
Ein starkes, vielfältiges Team, ein Querschnitt der Südtiroler Gesellschaft mit einem gemeinsamen Ziel: Ein Südtirol, das wieder für alle da ist. Am Donnerstag (31. August) Vormittag hat das Team K auf Schloss Maretsch in Bozen die 35 Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahlen am 22. Oktober gemeinsam präsentiert. „Wir sind bestens gerüstet, bereit für die Wahlen und stolz, dieses hoch motivierte Team von Top-Leuten an unserer Seite zu wissen“, freuen sich Paul Köllensperger und Maria Elisabeth Rieder.
Mit dem Team K treten am 22. Oktober Unternehmerinnen und Unternehmer aus unterschiedlichen Sektoren an – von Dienstleistungen bis Landwirtschaft – genauso wie Personen, die in Gewerkschaften aktiv sind. Ganze acht Gesundheitsfachleute – Ärzte und Pflegerinnen – kandidieren neben Anwältinnen und Vertretern der Ordnungskräfte, Professoren, Kaufleuten, Freiberuflerinnen. Viele auf der Team-K-Liste für die Landtagswahlen sind in den verschiedensten Vereinen und im Ehrenamt tätig.
Unterschiedliche berufliche Karrieren und Biografien, eine Überzeugung: Für alle 35 Kandidatinnen und Kandidaten ist die Politik kein Beruf, sondern Berufung. Sie eint die Überzeugung, dass Südtirol besser gestaltet und verwaltet werden kann – und die Lust, ihren Beitrag dazu zu leisten.
Während die SVP immer offensichtlicher von einflussreichen Interessenvertretungen gesteuert wird, kümmert sich das Team K um die Bedürfnisse und Probleme der Menschen ohne Lobby. Ohne Einzelinteressen zu bedienen, sondern stets darauf bedacht, das Allgemeinwohl in den Mittelpunkt zu stellen, aktuelle Herausforderungen und kommende Entwicklungen wahr und ernst zu nehmen.
„Die Probleme und Herausforderungen betreffen vor allem die hohen Lebenskosten, das unbezahlbare Wohnen, die unendlichen Wartelisten im Sanitätsbetrieb – außer man hat das Geld für Privatvisiten“, sagt Paul Köllensperger, „doch die SVP kümmert sich lieber um die Anliegen von Gruppen, die diese Probleme nicht haben“. Gemeinsam mit Maria Elisabeth Rieder betont er: „Wir als Team K sind unabhängig, frei von Klientelismus und Verpflichtungen gegenüber Lobbys, denen es Gefälligkeiten zu erweisen gilt, die dann zu den bestens bekannten (und noch nicht bekannten) Skandalen führen. Das einzige Interesse, das für uns zählt, ist das der Bürgerinnen und Bürger, unser Gemeinwohl und das der kommenden Generationen.“
Bedeutend ist auch die Entscheidung, am 22. Oktober mit einer doppelten Doppelspitze zur Landtagswahl anzutreten: ein Mann (Paul Köllensperger) und eine Frau (Maria Elisabeth Rieder), gefolgt von einem Kandidaten und einer Kandidatin italienischer Muttersprache (Davide Perasso und Giuliana Dragogna).
„Für dein Südtirol“ – mit diesem Motto startet das Team K in den Wahlkampf. „Mit diesem Team sind wir bestens gerüstet, die Herausforderungen von Heute und Morgen anzugehen – und bereit, uns der Wahl am 22. Oktober zu stellen“, unterstreichen Köllensperger und Rieder.
Die Liste des Team K für die Südtiroler Landtagswahlen am 22. Oktober:
Ein neues Kurspaket soll Schülerinnen und Schüler für sichere Mobilität sensibilisieren. Die Landesräte Alfreider und Vettorato haben das Paket heute mit Safety-Park- und Sta-Vertretern vorgestellt.
Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung fangen bereits im Kindesalter an und sollen ein Leben lang trainiert werden. Das Verkehrssicherheitszentrum Safety Park hat deshalb im Auftrag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ein Kurs- und Sensibilisierungspaket geschnürt, das sich an alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene richtet.
Das Kurspaket für Schülerinnen und Schüler der Grund-, Mittel- und Oberschulenhaben Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der italienische Bildungslandesrat Giuliano Vettorato, Safety-Park-Leiter Lukas Nothdurfter und der Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG STA Joachim Dejaco am heutigen Donnerstag (31. August) an der Goethe-Grundschule in Bozen vorgestellt.
"Mobilität ist ein Grundbedürfnis unserer modernen Gesellschaft und ein Thema, das uns alle betrifft. Damit Mobilität funktionieren kann, ist es notwendig, dass sich alle an gewisse Regeln halten und achtsam und verantwortungsvoll miteinander umgehen", sagt Mobilitätslandesrat Alfreider. Umso wichtiger sei es deshalb, die tägliche Teilnahme am Straßenverkehr ein Leben lang zu trainieren. "Wir haben alle bisherigen Angebote in diesem Bereich im Verkehrssicherheitszentrum Safety Park konzentriert, das künftig einziger Ansprechpartner in Sachen Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung ist. Damit wollen wir den Zugang zu dieser wichtigen Thematik für alle sicherstellen und vereinfachen", so Landesrat Alfreider.
Der italienische Bildungslandesrat Vettorato und betont, wie wichtig es ihm in den vergangenen Jahren war, in Verkehrssicherheit zu investieren: "Verkehrserziehung bedeutet, vorzubeugen, um mehr Sicherheit für uns selbst und andere zu erreichen. Es gibt zu viele Unfälle!" Es gelte deshalb, bereits junge Menschen dazu zu erziehen, sich im Straßenverkehr sicher zu bewegen, "und das beginnt in den Schulen, den Orten der Bildung und Erziehung", unterstreicht Vettorato. "Auf diese Weise schaffen wir Sicherheit und können auch einen Schritt in Richtung Umweltschutz machen", ist Vettorato überzeugt und dankt dabei auch Landesrat Alfreider und dem Safety Park für die Zusammenarbeit.
Unter dem Motto "Safety Education" ist nun die gesamte Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung zusammengefasst, die der Safety Park für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anbietet. "Der größte und wichtigste Bereich umfasst natürlich unsere Kurse für Kinder und Jugendliche, die im neuen Schuljahr 2023/24 starten", sagt Nothdurfter, Leiter des Verkehrssicherheitszentrums Safety Park. Neben bereits bekannten und bewährten Kursen – etwa Hallo My Bike oder Hallo Auto – kämen viele neue Kurse dazu, in denen sich Kinder und Jugendliche hauptsächlich mit der nachhaltigen Mobilität, dem eigenen Mobilitätsverhalten und künftigen Mobilitätsformen beschäftigen.
Lehrerinnen und Lehrer können die Kurse für Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung für Schülerinnen und Schüler der Grund-, Mittel- und Oberschulen bequem und einfach sowie direkt über die Webseite www.safety-park.com buchen und verwalten. Die Kurse selbst finden im Safety Park beziehungsweise vor Ort bei den Schulen statt.
Informationen: www.safety-park.com
red/gm/san
Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, das Taschengeld für Studierende der Krankenpflege ab dem akademischen Jahr 2023/24 auf 15 Euro pro Praktikumsstunde zu erhöhen. „Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt zur Förderung des Bildungsstandorts Südtirol und stellt sicher, dass wir auch im Vergleich zu Tirol konkurrenzfähig bleiben“, sagt Tony Tschenett, Vorsitzender des ASGB. Landeshauptmann Arno Kompatscher und Gesundheitslandesrat haben die richtige Entscheidung getroffen, um den Studienstandort Südtirol und das Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana attraktiv zu gestalten.
„Allerdings müssen wir feststellen, dass diese Erhöhung der Vergütung nicht alle Studierenden betrifft. Wir haben innerhalb weniger Stunden zahlreiche Nachrichten von Studierenden anderer Fachrichtungen an der Claudiana erhalten, die sich zu Recht diskriminiert fühlen“, so Tschenett weiter. Die unterschiedliche Behandlung von Studierenden derselben Einrichtung in vergleichbaren Ausbildungssituationen ist problematisch und stellt eine Form der Ungleichheit dar, die dringend korrigiert werden muss.
Der ASGB fordert die Landesregierung daher auf, diese Diskrepanz umgehend zu beheben und eine gerechte Entlohnung für alle Studierenden, unabhängig von ihrer Fachrichtung, sicherzustellen. „Es ist zwar löblich, die Situation für die Studierenden der Krankenpflege zu verbessern, aber Gerechtigkeit und Gleichbehandlung sollten für alle gelten“, betont der ASGB-Chef.
Dies sei nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch der langfristigen Attraktivität des Studienstandortes Südtirol. Wenn wir junge Talente anziehen und halten wollen, müssen wir ihnen eine Umgebung bieten, die frei von Diskriminierung und voller Möglichkeiten für alle ist.
„Es ist jetzt an der Zeit für die Landesregierung, ihre Verpflichtung gegenüber allen Studierenden zu erfüllen und für eine gleichmäßige, faire Entlohnung zu sorgen. Die Augen der Öffentlichkeit sind jetzt auf sie gerichtet, und wir erwarten prompte Maßnahmen“, schließt Tony Tschenett.
Laut Untersuchungen ist Hochwasser die größte Gefahr in Südtirol: Bevölkerungsschutzlandesrat Schuler hat heute in der Landesregierungssitzung allgemeine Überlegungen zum Hochwassersschutz dargelegt.
Die mit Abstand größte Gefahr in Südtirol geht von Hochwasser aus: Das belegen Untersuchungen, berichtete Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler in der Sitzung der Landesregierung am heutigen Dienstag (29. August).
In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Hochwasserereignisse gegeben, bei denen Überflutungen von größeren Gebieten nur knapp und nur dank des Einsatzes vieler Freiwilliger vermieden werden konnten. Dabei handelte es sich laut Berechnungen beim Unterlauf von Etsch und Eisack nur um Ereignisse mit einer 10- bis 30-jährigen Wiederkehrzeit. Im Vergleich dazu: Bei den Überflutungen im Mai in der Emilia-Romagna handelte es sich um ein 400-jähriges Ereignis, bei jenen des Ahrtales in Rheinland-Pfalz vor zwei Jahren gar um ein 800-jähriges. Das heißt: In Südtirol muss man bereits bei einem Ereignis mit einer Wiederkehrzeit von 30 bis 100 Jahren mit Überflutungen von großen Landesteilen und Schäden in einer Größenordnung von einer Milliarde Euro rechnen, legte Landesrat Schuler dar. Die vier Landesämter für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord, Süd, Ost und West haben in Südtirol in den vergangenen Jahren an die 45.000 Querwerke, also Sperren, und Längswerke, also Schutzmauern errichtet, davon 1700 in den vergangenen fünf Jahren.
"Es ist daher notwendig", unterstreicht Landesrat Schuler, "versiegelte Flächen drastisch zu reduzieren und dafür zu sorgen, dass über private und öffentliche Wasserspeicher das Wasser so früh wie möglich zurückgehalten wird. Zudem ist es notwendig, Flüsse und Bäche überall dort aufzuweiten, wo es möglich ist: Die Aufweitungen von Bächen und Flüssen sind von großer Wichtigkeit aus ökologischer Sicht. Die Überlegungen müssen daher in Richtung Überflutungsgebiete und große Rückhaltebecken mit Mehrfachnutzung gehen."
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Südtiroler Gemeinden hatten sich am 10. August in der Agentur für Bevölkerungsschutz über den Umgang mit Hochwasser-Risiko in Südtirol informiert und ausgetauscht (LPA hat berichtet).
mac