Dienstag, 27 Mai 2014 09:06

„Von a Insriger, für Insrige“

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s18sp34 252Die Vinschger Autorin Elke Messmer hat kürzlich ihr drittes Buch, den Südtirol-Roman „Sommerfrisch“, veröffentlicht. Wie bei ihren früheren Publikationen schreibt die Hausfrau, Mutter und Bibliothekarin wie ihr der Schnabel gewachsen ist, aus dem Bauch heraus und mit einer großen Portion Selbstironie.

Interview: Maria Gerstgrasser

Vinschgerwind: Nach den zwei Kinderbüchern „Willi - ab nach Jesolo“ und „Willi – ab nach Südtirol“ hast du nun einen Roman für Erwachsene geschrieben. Wie bist du zum Schreiben gekommen und was hat dich zu „Sommerfrisch“ bewogen?


Elke Messmer: Schreiben wollte ich immer schon und bereits in der Mittelschule war es mein Ziel, irgendwann Schriftstellerin zu werden. Nach den Kinderbüchern wollte ich ein Buch schreiben, das sich in etwa so liest, als würde man sich mit einer guten Freundin bei einem Kaffee oder einem Hugo treffen, und ein gemütliches Ratscherle machen. Es ist ein locker-flockiges Buch von „a Insriger, für Insrige“ nichts Hochliterarisches. Da wird schon mal in zünftigem Vinschgerisch rumgeprottelt oder Puschtra Weisheiten unters nichtpuschtrerische Volk gebracht. Mir ist einfach wichtig, dass es „huamelet“ und Spaß macht.
Was möchtest du über den Titel „Sommerfrisch“ und dessen Inhalt verraten?
Schon im Titel soll klar werden, dass es sich um einen typisch südtirolerischen Roman handelt. Es wird der Frage nachgegangen: Was passiert, wenn eine Hausfrau und Mutter zufällig wieder ihrer ersten großen Liebe begegnet? Ihre kleine heile Welt wird aus dem Gleichgewicht gebracht und es entwickeln sich unvorhersehbare Situationen, mit denen alle Beteiligten nicht gerechnet hätten. Die Protagonistin verlässt ihre gewohnten Bahnen, lernt sich neu kennen und lässt sich auf Veränderungen ein. Anfangs wehrt sie sich dagegen, doch der Wunsch nach Selbstverwirklichung wird immer stärker, sodass sie sich schließlich auf ein mutiges Abenteuer einlässt.
Gibt es eine bestimmte Zielgruppe für dein neues Buch und was kannst du uns über die Henne und den Koffer auf dem Cover sagen?
Ich wollte kein typisches Frauenromancover für mein Buch und so ist die selbstgemachte „Pulla“ mit Hausfrauenschürze entstanden. Sie stellt das Häusliche, „Glutschenhafte“ dar, der Koffer hingegen ist Symbol für Aufbruch und Abenteuer. Ich glaube, dieses Buch wird viele Leser ansprechen, doch in erster Linie ist es natürlich ein unterhaltsamer Frauenroman, der auf jeden Fall sehr lustig ist. In einer Buchhandlung würde ich „Sommerfrisch“ ins Regal „Freche Frauen“ oder „Urlaubslektüre“ einreihen.“
Ist „Sommerfrisch“ bereits im Handel erhältlich?
„Sommerfrisch“ ist im Provinz Verlag (ISBN 978-88-88118-93-2)erschienen und ist in jeder guten Buchhandlung erhältlich. Erstmals vorgestellt wird es am Mittwoch, 4. Juni um 19.30 Uhr im Tscharser Dorfcafè.


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