Das Martinsheim stellt sich Herausforderungen

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Den anwesenden Vertreter:innen der Gemeinden Mals, Graun, Glurns und Taufers wurden der Zubau und der Sozialbericht vorgestellt Den anwesenden Vertreter:innen der Gemeinden Mals, Graun, Glurns und Taufers wurden der Zubau und der Sozialbericht vorgestellt

Mals - Mit einer gewissen Genugtuung und mit Freude haben der Präsident ders Öffentlichen Betriebes für Pflege und Betreuungsdienste (ÖBPB) Martinsheim in Mals Konrad Raffeiner und die Direktorin Roswitha Rinner Vertreter der Gemeinden mals, Graun, Glurns und Taufers durch die neuen Räumlichkeiten geführt. Im Anschluss daran stellte Raffeiner den Sozialbericht 2022 und vor allem die zukünftigen Zielsetzungen vor.
Nach dem fertiggestellten Zubau verfügt das Martinsheim über 100 Betten insgesamt, davon 66 Einbettzimmer und 17 Zweibettzimmer. Somit ist bis 2030 aufgrund des gesetzlich vorgegebenen Bettenschlüssels der Bedarf für das Einzugsgebeit in den Gemeindem Mals, Graun, Glurns und Taufers gut gedeckt, denn es wären laut Schlüssel 85 Betten nötig. 80 Heimbewohner werden derzeit bereut.
Die Gemeinden haben den Führungsauftrag an den Verwaltungsrat für weitere 9 Jahre erst kürzlich verlängert. Seit fünf Jahren führt Raffeiner mit hoher Kompetenz als Präsident des Verwaltungsrates das Martinsheim und hat den Umbau maßgeblich mitbegleitet. Raffeiner sagt: „Die letzten 5 Jahre zählen wie 10 Jahre“ und lässt damit in die Mühen und in die Arbeitsintensitäten blicke, die der Umbau mit sich gebracht hat. Raffeiner steht bei der anstehenden Ernennung des Verwaltungsrates nicht mehr zur Verfügung.
Die Verantwortlichen des Martinsheims verfolgen mehrere Strategien für die Zukunft: die Bettenzahl zu steigern ist mit dem Zubau erreicht und man habe im Haus ständig einen Arzt. Ein Ziel sei es auch, die Kosten zu reduzieren. Mit einer Müllpresse, mit Wasserverbrauchsmonitoring, durch den gezielteren Ankauf von Reinigungsmittel und durch die Verringerung der Beleuchtungspunkte könne man Einsparungen generieren. Der Ankauf von biologischen Lebensmitteln werde forciert. Eine besondere Herausforderung stelle die Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber dar. Zusätzlich zum derzeitigen Personalstand von 103 Mitarbeiter:innen bräuchte man noch 12 mehr.
Schwerwiegend und Probleme mit sich bringend sei, dass die Seniorenheime in Richtung Pflegeheime gehen werden.
Unterstützung für das Martinsheim sagte BM Josef Thurner im Namen der Gemeinden zu. Denn die Einrichtung sei für die Bevölkerung äußerst wertvoll und höchst notwendig. (eb)

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