Sehen - Am 8. Oktober ist Welttag des Sehens. Die Augen sind unser wichtigstes Sinnesorgan. Es liefert bis zu 80 Prozent der Informationen über die Außenwelt und beschäftigt ein Viertel des Gehirns. Wir können zehn Millionen Farbtöne unterscheiden, Sinnesempfindungen – im Zusammenspiel mit dem Gehirn – sortieren , filtern und bewerten. Den größten Teil des Lebens nehmen wir das Wunder des Sehens für selbstverständlich. Erst ab 40 Jahren lässt das Augenlicht nach - und eine Brille kann fällig werden. Häufige Fehlsichtigkeiten sind Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Alterssichtigkeit.
Kurzsichtigkeit. Kurzsichtige Menschen sehen in der Nähe scharf und in der Ferne unscharf. Das liegt daran, dass der Augapfel „zu lang“ gebaut ist. So werden beim Sehen in die Ferne die Lichtstrahlen vor der Netzhaut gebündelt. Die Folge: Das wahrgenommene Bild wird unscharf.
Weitsichtigkeit. Weitsichtige Menschen sehen, wenn der Sehfehler nicht groß ist, in der Ferne gut, brauchen aber eine Sehhilfe, um ohne Anstrengung mit kleinen Objekten in der Nähe arbeiten oder länger lesen zu können. Der Augapfel ist „zu kurz“, sodass sich die einfallenden Lichtstrahlen ohne optisches Korrektionsmittel (Brillenglas oder Kontaktlinse) theoretisch erst hinter dem Auge treffen.
Alterssichtigkeit. Die Augen junger Menschen können sich an unterschiedliche Entfernungen anpassen. Die Elastizität der Augenlinse lässt jedoch mit zunehmendem Alter nach. Die Folge: Etwa vom 40. Lebensjahr an reicht die für die Scharfeinstellung auf die Nähe erforderliche Linsenwölbung z.B. nicht mehr, um das Kleingedruckte im Vertrag lesen zu können. Es hilft nur noch eine Sehhilfe.