Fußballfreundschaft seit 1966

geschrieben von Ausgabe 8-19

s54 Stukenbrock RathausNaturns/FC Stukenbrock-Westfalen - Der SSV Naturns Raiffeisen besucht Partnerverein FC Stukenbrock in Westfalen: Theo Peters erinnert sich gerne an das ferne Jahr 1966, als er das erste Mal Südtirol besuchte und im Bozner Landhaus nach einem Südtiroler Sportverein fragte, der an einer Partnerschaft mit einem deutschen Verein interessiert sein könnte. Unter anderen Orten wurde ihm Naturns genannt, dessen Fußballverein bereits 1952 gegründet worden ist. Im Untervinschgau stieß Peters auf offene Ohren, die Fußballpartnerschaft wurde mit einem Schriftverkehr besiegelt. Seither war Gründervater Peters unzählige Male in Naturns, jährlich finden gegenseitige Austauschbesuche zwischen Delegationen beider Vereine statt, Generationen von Jugendmannschaften haben Trainingslager in den Partnerorten absolviert.
Am letzten Märzwochenende reiste eine Naturns-Delegation ins 800 km entfernte Schloss Holte-Stukenbrock, wie die 27.000 Einwohner zählende Stadtgemeinde in Nordrhein-Westfalen inzwischen heißt. SSV-Präsident Dietmar Hofer wurde von gleich zwei seiner Präsidenten-Vorgänger begleitet, Norbert Kaserer und Anton Auer, die in ihrer jeweiligen Amtszeit ebenfalls den FC Stukenbrock besuchten. Sehr positive Eindrücke gewann die Naturnser Sportreferentin Astrid Pichler beim Empfang von Bürgermeister Hubert Erichlandwehr im Rathaus und bei der Besichtigung der Sportanlagen der Stadt in Begleitung von Theo Peters und der Stukenbrocker Vereinsführung. „Wir sind stolz auf diese Fußballfreundschaft, die seit über 50 Jahren mit Gegenbesuchen gepflegt wird und inzwischen auch zu einer Freundschaft der beiden Gemeinden geworden ist. Die Jugendmannschaften erzählen immer begeistert von den Trainingsaufenthalten im jeweils anderen Verein. Viele Stukenbrocker, die als junge Fußballer bei uns waren, sind heute mit ihren Familien Gäste in Naturns,“ so Pichler. Und SSV-Präsident Hofer ergänzt: „Fußball verbindet die Herzen über die Grenzen hinweg, deshalb setzen wir uns mit Überzeugung dafür ein, dass dieser Lebenstraum von Theo Peters sich auch weiterhin erfüllt.“
Astrid Pichler

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