St. Valentin - In St. Valentin auf der Haide leben immer mehr Menschen – auch im schulpflichtigen Alter. Weil die Grundschule an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist, wurde sie erweitert und energetisch saniert. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,5 Mio. Euro. Das Projekt wurde zur Gänze mit Eigenmitteln der Gemeinde finanziert. Im Februar 2020 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Die Grundschulklassen mit 58 Schülerinnen und Schülern mussten ausgesiedelt werden: 3 zogen ins Kulturhaus ein, 2 in die Mittelschule. Dort wurde nur wenige Tage unterrichtet, weil am 5. März 2020 alle Schulen wegen Covid 19 geschlossen wurden. Auch die Bauarbeiten wurden nach 4 Wochen Mitte März Corona bedingt eingestellt und erst im Juni wieder aufgenommen. Trotzdem gelang es, die Bauarbeiten in enger Koordination und Zusammenarbeit mit den Handwerkern, dem Planer und Bürgermeister Heinrich Noggler (fast) pünktlich abzuschließen, sodass das Schuljahr 2020/2021, wie vorgesehen, in den sanierten und erweiterten Räumen beginnen konnte. Im Rahmen einer Schlichten Feier wurde am Montag (14.09) mit dem traditionellen Band-Durchschneiden durch Schulleiter Benedikt Noggler, Bürgermeister Heinrich Noggler, Direktor Klaus Wallnöfer und Projektant Uwe Rinner das Gebäude der Schulgemeinschaft übergeben. Mit dem bunten und neuzeitlichen Bauwerk verfügt die Dorfgemeinschaft über eine Schulanlage, welche die heutigen Bedürfnisse an einen Schulbetrieb vollständig erfüllt. Mit den zusätzlichen Klassenzimmern wird auf die wachsende Bevölkerung im Ort reagiert. Zur barrierefreien Erschließung wurde ein Lift installiert. Dadurch wird das gesamte Schulhaus hindernisfrei. Im Mehrzweckraum können Schulprojekte wie Theater oder Projektwochen realisiert werden. Der Mehrzweckraum kann externen Vereinen zur Verfügung gestellt werden und bietet so der Bevölkerung einen Mehrwert. (aw)
Kortsch/Vinschgau - Der Fischkochkurs an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch hätte bereits im Februar 2019 stattfinden sollen. Doch der Lockdown hat eine Verschiebung erforderlich gemacht. In der vergangenen Woche wurde der Kurs (zwei Einheiten abends zu je vier Stunden) nun abgehalten – unter Einhaltung strenger Covid-Sicherheitsbestimmungen. Fünf motivierte Männer und eine junge Frau kreierten nach einer theoretischen Einführung zur Fischverarbeitung durch Brigitte Wellenzohn und dann unter deren Anleitung bis zu neun schmackhafte Gerichte pro Einheit, darunter Krakensalat, Krabbensuppe, Mies- und Jakobsmuscheln, Risotto mit Meeresfrüchten... Neben Meeresfischen kamen auch Süßwasserfische wie Forelle, Pangasius und andere in die Pfanne. Zum Abschluss gab`s dann jeweils ein kleines gesellige Festessen. Einige Männer in der Gruppe hatten im Rahmen der Erwachsenenbildung an der Fachschule bereits das Seminar für Hauswirtschaft besucht, wo sie beim Kochen das Bedürfnis nach mehr verspürt haben. (mds)
Naturns - 10 Jahre Sommerbeschäftigungsprojekt JuNwa: Ein Jubiläum unter besonderen Bedingungen feierten die Teilnehmer*innen des Projektes „Junge Naturnser wollen anpacken“ im September im JuZe-Garten.
Trotz erschwerter Bedingungen konnten die motivierten Jugendlichen auch in diesem Sommer wieder ihren Beitrag in vielen Einrichtungen in den Gemeinden Naturns und Plaus leisten. Auch wenn die Umsetzung in diesem Jahr sehr lange fraglich war, freute sich die Projektleitung und Mitarbeiterin des JuZe Evelyn Spechtenhauser sehr, dass dieses Angebot schlussendlich doch noch auch im Sommer 2020 für die Jugendlichen realisiert werden konnte. Dass dieses Projekt auf einem sehr guten Fundament steht, zeigte die sofortige Bereitschaft der vielen Einrichtungen, wieder Teil des Projektes zu sein und den jungen Helfer*innen so die Möglichkeit zu geben in die abwechslungsreichen Tätigkeiten hinein zu schnuppern. Insgesamt machten diesen Sommer 18 Jugendliche der Jahrgänge 2004 bis 2008 mit und halfen mit großem Einsatz in 14 Einrichtungen mit - bei der Sommerbetreuung für Grundschüler, im Elki, auf dem Bauhof, in der Kleiderstube, beim Minigolf oder beim Heimatpflegeverein, um nur einige zu nennen. Als Krönung für ihr Engagement konnten jungen Helfer*innen beim Abschlussfest im September ihre geleisteten Stunden in Gutscheine umwandeln. JuZe-Präsident Zeno Christanell freute sich, dass das Projekt, welches vor zehn Jahren vom Sozialsprengel Naturns initiiert wurde, nach wie vor nichts an seiner Attraktivität für Jugendliche verloren hat. Blicke man sich die Gesamtzahl mit 315 Teilnehmern und 7271 geleisteten Stunden von 2011 bis 2020 an, so könne man wirklich stolz auf den Erfolg dieses Projektes sein, so Christanell. Auch die Jugendreferentin Barbara Wieser Pratzner, für die dieses Projekt seit Jahren eine Herzensangelegenheit ist, freute sich, den Jugendlichen bei der Jubiläumsfeier die unterschiedlichen Gutscheine zu überreichen. Überwältigt war sie auch von der Unterstützung der vielen Betriebe, die es sich auch 2020 nicht hatten nehmen lassen, viele der Gutscheine zu spenden. Diese Geste zeige, so Wieser Pratzner, dass das Projekt „JuNwa“ vom ganzen Dorf und darüber hinaus geschätzt und getragen werde. Bei der Vergabe der Gutscheine hatten dann die Jungs wie schon bereits im Vorjahr das Nachsehen. Die 13jährige Janesa Marku leistete sage und schreibe 99 Stunden in drei unterschiedlichen Einrichtungen, gefolgt von Jakob Kerschbaumer, welcher ebenfalls in drei Einrichtungen insgesamt 85 Stunden geleistet hatte und Julian Weithaler mit 75 Stunden in vier Einrichtungen. Die Umsetzung dieses Projektes wäre aber nicht möglich ne die Kooperationspartner Gemeinde Naturns, Jugenddienst Naturns, Jugendparlament JuPa Naturns und Sozialsprengel Naturns, die das Projekt seit Anbeginn mittragen und fördern.
Jugendzentrum “JuMa” Mals - Weil es beim Mädelscamp so schön war, wünschten sich die Mädels eine weitere Übernachtung im JuMa. Gesagt, geplant, gemacht! Vom 25. auf den 26. September übernahmen 10 Mädels das Ruder im JuMa. Zuerst wurde die Schlafenszeit, dann die Neugestaltung des Mädchenraumes im JuMa diskutiert. Anschließend machten wir uns auf den Weg nach St. Valentin in den EscapeRoom und knackten die beiden Rätselräume innerhalb der vorgegebenen Stunde. Wieder im JuMa angekommen, machten wir uns ans Abendessen kochen - die Gnocchi schmeckten natürlich vorzüglich. Den restlichen Abend verbrachten wir mit Maniküre, Musik, einfach chillen und ratschen. Bis früh in den Morgen waren einige von uns beschäftigt, dann rief auch die letzten von uns das Bett.
Pünktlich um halb 8 Uhr gab es selbstfabrizierte Omeletts mit Nutella, O-Saft, Tee oder Kakao. Gestärkt aber doch müde, traten wir nach dem Aufräumen den Weg nach Hause an. Das machen wir auf jeden Fall mal wieder!
Jugendzentrum “JuMa” Mals - Dieser Wunsch von skatebegeisterten Jugendlichen ging von Samstag 10. Oktober bis Sonntag 11. Oktober in Erfüllung. Die Lichter am Skatepark Mals brannten bis ca. 5 Uhr früh und es wurde auch fleißig gefahren, sogar die Jugendarbeiter*innen vom JuMa lernten sich auf dem Skateboard fortzubewegen. Zwischen drinnen Pizza, Verstecken spielen, viel Musik, Graffiti sprayen, „Keschtn brotn“ und Gelächter, alles in allem ein gelungenes Wochenende im und vor dem JuMa!
Elternabend im Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars - Am Donnerstag, 22.Oktober findet um 19.00 Uhr ein Elternabend zum Thema „ BUBertät“ im Jugendtreff Kastelbell statt. Der Workshop selbst findet dann die Woche darauf am Freitag, 30. Oktober von 15.00 -18.00 Uhr im Jugendtreff Kastelbell statt. Die Eltern können sich informieren, um was es beim Workshop mit den Jugendlichen geht und Heini Lanthaler, der Referent des Workshops, wird Rede und Antwort stehen. Der Workshop ist für Jungs von 11 bis 13 Jahren gedacht und kann kostenlos und ohne Anmeldung besucht werden.
Jugendtreff “Citytreff” Glurns - Am 02.10.2020 fand zum 8. Mal die Treffrunde für die Erstklässler der Mittelschule Glurns, unter veränderten Bedingungen wegen Corona, statt. Gestartet sind wir in Schluderns im Jugendhaus „Phönix“, weiters gings nach Glurns zum “CityTreff”. Anschließend gingen wir zum Jugendtreff „Revoluzer“ in Taufers. Von den 23 Kids, die teilgenommen haben, sind hier noch ein paar Eindrücke zum Nachmittag: „Ich fand es toll, da auch viele Kollegen von mir dabei waren“ (Andi). „Die Kissenschlacht hon i am Bestn gfundn“ (Adrian). „Eigentlich wor olls toll“ (Julia).
Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars - Herbstzeit heißt im Jugendtreff „All In“ Krampusmaskenzeit und Schnitzzeit. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Kastelbell und den Pfoffagonder Tuifl organisiert der Jugendtreff bereits zum siebten Mal das „Lorven” Schnitzen. Die Jugendlichen sind schon fleißig dabei und schnitzen an ihren Holzmasken. Zusammen mit Schnitzlehrer Josef Stricker werden wir im Oktober Masken schnitzen, schmirggeln und malen. Unter Einhaltung der Corona Bestimmungen konnten dieses Jahr leider weniger Teilnehmer teilnehmen. Die Ergebnisse werden wir im November präsentieren können. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Latsch/Spazio Rizzi - Die Galerie Spazzio Rizzi überrascht jedes Jahr mit Ausstellungen unterschiedlicher Künstler. Ende November des letzten Jahres wurde die Ausstellung „Orte“ des aus St. Valentin stammenden und in Meran lebenden Künstlers Ulrich Egger eröffnet. Bis Ende März sollte die Ausstellung zugänglich sein. Doch Corona hat alles verändert. Deshalb lud der Hausherr Walter Rizzi am 10. Dezember zu einer Finissage. Dabei konnten die vielen Besucher nicht nur die Ausstellung besichtigen, sondern es gab auch eine Buchpräsentation und eine Gesprächsrunde mit zwei Protagonisten des Buches. Die Ausstellung besteht aus Fotografien und Kunstinstallationen von Egger. Es sind vor allem Fotos von Industrie- und Stadtlandschaften, Häuserfassaden und Fenster mit Ausblicken in andere Räume und andere Welten. Zu sehen sind u.a. abgebaute Kinderschaukeln, die auf dem Boden herumliegen. Vielleicht sind sie Symbol für das Ende einer Kindheit, Ende von Höhenflügen, von Zeiten, wo man schweben und träumen konnte. In der Gesprächsrunde, moderiert von Sabina Frei, wurde das Buch „Das Glück kann man sich richten“ mit 20 Lebensgeschichten über das Älterwerden, vorgestellt. Die Journalistin Gabriele Crepaz hat mit den Personen Gespräche geführt und die Texte verfasst, Ulrich Egger hat Fotoporträts gemacht. Im Buch werden unbekannte Personen, wie Burgi Künig, eine freiberufliche Hebamme aus Bruneck oder Alfred Schwienbacher und seine Tochter Magdalena, die ein Bestattungsunternehmen führen, porträtiert. Erzählt wird auch über bekannte Persönlichkeiten, wie den Ahrntaler Bergsteiger Hans Kammerlander, die Äbtissin Maria Ancilla Hohenegger vom Kloster Säben, die ehemalige KPI Abgeordnete Grazia Barbiero, Rechtsanwalt Arnaldo Lohner, die Ultner Bäuerin Waltraud Schwienbacher, Johannes Graf Trapp oder den frühere Landeshauptmann Luis Durnwalder. Zur Gesprächsrunde waren Johannes Graf Trapp und Luis Durnwalder geladen. Beide erzählten, dass sie eigentlich etwas anderes studieren und einen anderen Beruf ergreifen wollten, trotzdem aber in ihrem Leben viel Schönes erlebt haben. (hzg)
Zeichnen: die Kontrolle der Gedanken - sehen und zeichnen sind Eines
- mit Bleistift skizzieren, schraffieren, einsetzen von Hilfsmittel
- Proportionen; Modellieren mit Licht (Graustufen, Schatten...)
- Illusion der Tiefe; Oberfläche
- Komposition
Zielgruppe: Anfänger oder Fortgeschrittene die ihre Zeichentechnik verfeinern möchten
Dauer: 6 Tage, jew. Sa., 14.30 Uhr - 17.30 Uhr
Zeit: Sa. 07.11. - 21.11. - 28.11. - 12.12.2020 - 16.01. und 23.01.2021
Ort: Schlanders - KVW Kursraum, Hauptstraße 131
Referent: Paolo Profaizer, Ritten
Gebühr: 100 Euro / 90 Euro für KVW Mitglieder
Mitzubringen: Sechs Bleistifte (6B, 3B, HB, 2H, 4H, 6H),
ein Gummi, ein Kugelschreiber, ein Spitzer
Anmeldung: KVW Bildung Schlanders: 0473 746721
Bildungsausschuss Schlanders