Dienstag, 19 Juli 2016 09:06

Leserbriefe Ausgabe 15-16

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Höchster Berg der Ostalpen?
In der Nummer 14 – 2016 des „Vinschger Wind“ schreibt Wolfgang Platter in seinem Beitrag vom Ortler als höchsten Berg der Ostalpen. In der Volksschule wurde uns diese Behauptung patriotisch eingebläut. Am Gymnasium in Bozen wurde uns Schülern der Splügen-Pass als Grenze zwischen West- und Ostalpen genannt und gelehrt. Landesgeologe Volkmar Mair erklärte mir telefonisch, dass als Grenze zwischen West- und Ostalpen die Engadiner Linie Landeck - Scuol - St. Moritz und Chiavenna mit den Flüssen Inn und Mera anzunehmen sei. Also liegt die Bernina-Gruppe mit dem Piz Bernina als einziger Viertausender in den Ostalpen. Vielleicht hat Wolfgang Platter einen geistigen Pfeil im Köcher, um seine Behauptung zu untermauern?
Mit freundlichen Grüßen
Martin Fliri Dane Taufers i. M.

Liebe Leserinnen und Leser!
Laas, Ort des Marmors und der Marillen, ist seit einiger Zeit auch für vergiftetes und mit Nägeln und Rasierklingen gespicktes Fleisch bekannt. Die Rede ist von jenen präparierten „Leckerbissen“, die unauffällig am Straßenrand platziert werden und vor allem seit Jahresbeginn unter Kleintieren, besonders unter Hunden, eine große Anzahl an Opfern fordern.
Das Laaser Dorf-„Blattl“ (03-05/2016) hatte bereits vor diesen Giftködern gewarnt. Die Ingredienzien seien „dem Amtstierarzt und der Ortspolizei bekannt“, um Aufklärung sei man „bemüht“.
Im Mai forderte ein am Bahnhof ausgelegter Giftköder schließlich ein weiteres Hundeopfer. Das nämliche Gift führte zu einem langsamen qualvollen Tod, obwohl es dem Frauchen noch an Ort und Stelle gelungen war, ihrem noch jungen Hund den größten Teil des vergifteten Fleischs zu entwinden. Selbst die tierärztliche Soforthilfe konnte das Leben des unschuldigen Tieres nicht mehr retten.
Anlässlich des jüngsten Falls (bzw. der jüngsten Giftfalle) wurde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Nun sollen Ermittlungen folgen, jene Person ausfindig zu machen, die diese tödlichen  „Leckerbissen“ zubereitet und heimtückisch auslegt.
Liebe Hundebesitzer, passen Sie auf Ihre Hunde auf und melden Sie verdächtige Beobachtungen der Polizei!
Michael Gurschler, Laas

Klares JA für Naherholungszone und Biotop Obere Glurnser Au
Im Rahmen der kürzlich abgehaltenen Bürgerversammlung hat Bürgermeister Alois Frank u. a. auch den Entwurf für die geplante Naherholungszone in der Oberen Glurnser Au vorgestellt. Dadurch soll neben der bisherigen landwirtschaftlichen Nutzung auch die Errichtung einer Naherholungszone ermöglicht werden, die mit den Biotopzielen im Einklang steht .. Bekanntlich sollte dort ursprünglich ein 9-Loch Golfplatz errichtet werden. Eine ökologische Expertise zeigte jedoch auf, dass dieses Gebietaufgrund seiner Artenvielfalt und Bedeutung für die Tier-und Pflanzenwelt sehr wertvoll ist. Deshalb wurde von der Stadtverwaltung Glurns s12 Unknowndie Errichtung einer Naherholungszone und die Ausweisung der Oberen Glurnser Au als Biotop vorgeschlagen. Dieser Vorschlag hat im gesamten Gemeinderat eine positive Bewertung erfahren und es wurden bereits einige Maßnahmen dafür getroffen. Die BÜRGERLISTE FÜR GLURNS hat dieses Ansinnen von Anfang an mit großer Überzeugung unterstützt und auch in ihrem aktuellen Wahlprogramm der Glurnser Bevölkerung angekündigt. Letzthin kam es aufgrund öffentlicher Aussagen eines einzelnen Gemeinderatsmitgliedes der BÜRGERLISTE FÜR GLURNS zu einigen Irritationen, die jedoch nicht verallgemeinert werden können und den Zielsetzungen der BÜRGERLISTE FÜR GLURNS widersprechen. Die BÜRGERLISTE FÜR GLURNS bekräftigt hiermit die volle Unterstützung für den Bürgermeister und die Stadtverwaltung Glurns, um die geplante Naherholungszone und die Ausweisung des Biotopes Obere Glurnser Au zum Wohle der gesamten Glurnser Bevölkerung und zur Erhaltung dieses wertvollen und einmaligen Lebensraumes wie geplant voranzutreiben.
BÜRGERLISTE FÜR GLURNS
Karl Sagmeister


Die „Post“
Das Bestreben der „Post“, Kosten zu sparen, ruft bei mir Kopfschütteln hervor.
Die „Post“, die den Großteil ihres Budgets mit Briefen, Paketen, Zeitungsabonnements, Gelddiensten, Erlagscheinen usw., erwirtschaftet, ist dabei, sich selbst den Boden zu entziehen. Mit dem Einsparen von Personal und Diensten tut sie sich sicher nichts Gutes. Abgesehen davon, dass es auch gut sein kann, wenn Rechnungen, Mahnungen, Befunde von Visiten, Einladungen zu Veranstaltungen usw., verspätet, bis gar nicht kommen, ist der Bezug einer abonnierten Tageszeitung über die „Post“, wenn sie nicht (mehr) täglich kommt, umsonst. Die Zeitung von heute ist morgen schon alt!
Für Menschen, die nicht täglich zum Kiosk oder zur „Post“ gehen können, ist es eine Zumutung, wenn ein (im Voraus!) bezahlter Dienst nicht funktioniert.
Wirtschaftstreibende werden andere Wege finden, um ihre Klienten zu erreichen. Junge, mobile, Personen machen das schon lange, die brauchen die „Post“ nicht mehr.
Fleißige und freundliche Beamtenverdienen es nicht, den Unmut der Bevölkerung zu spüren, denn die Verantwortlichen sitzen auf anderen Stühlen und scheren sich (anscheinend) wenig um das Wohl der Mitmenschen.
Norbert Kofler,
 Prad am Stilfserjoch


An uns gedacht!
Die Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, bedankt sich recht herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr von Eyrs für die Spende, die sie uns beim diesjährigen Zeltfest überreicht hat.
Das Geld wird gezielt für Menschen eingesetzt, die durch ihre Krankheit in Not geraten sind.
Margit Stecher
Südtiroler Krebshilfe
Vinschgau

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