Von Schlanders zur Weltspitze

geschrieben von Ausgabe 6-19

s52sp12 Pohl Steger Irwin Obiena StecchiSchlanders/Florenz/USA - Nach Jahren der Finsternis ist es wieder hell geworden am italienischen Stabhochsprunghimmel. Schritt für Schritt arbeitet sich der florentinische und sympathische Leichtathlet Claudio Stecchi an die Weltspitze.

  5,65m,  5,71m, 5,78m und schließlich 5,80m in Clermont Ferrand in Frankreich, wo er  mit den weltbesten Springer um den Sieg  kämpfte. Gewonnen hat schließlich der Vorjahressieger von Schlanders Piotr Lisek mit 5,87m. Wie wichtig so ein Zugpferd  für die italienische Leichtathletik ist zeigen die seitenfüllenden Berichterstattungen über Claudio im größten italienischen Sportblatt der „gazzetta dello sport“. Stecchi fehlen nur noch zwei Zentimeter auf den Hallenitalienrekord von Weltmeister Giuseppe Gibilisco (Donetsk 15 Feb. 2004) und 5,90m bei seinem Weltmeistertitel gewinn in Paris 2003. Claudio hat sich technisch seit seinen Auftritt 2017 in Schlanders technisch um Welten verbessert. Bleibt zu hoffen dass er seine Form bis zum Samstag 17. August behalten kann. Denn dann kann er in Schlanders seinen neuen Glanz zeigen. Die italienische Presse ist sicher schon scharf drauf. Ein weiterer Springer auf dem Foto sei erwähnt. Der US Amerikaner Andrew Irwin war gemeinsam mit Claudio 2017 in Schlanders, erlitt aber nach einen Stabbruch, der einzige bisher in Schlanders, eine Schulterprellung gleich beim Einspringen und mußte damals aufgeben. Der 26 Jährige sprang am 8. Februar in Fayetteville AR (USA) 5,88m. Damit ist er an fünfter Stelle der aktuellen Weltrangliste. Pioter Lisek führt  zurzeit mit 5,93m, Claudio Stecchi ist auf Rang 10 gemeinsam mit dem Olympiasieger Thiag Braz. (mt)

 

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