Mittwoch, 16 Mai 2012 00:00

Leserbriefe

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Musikgenuss par excellence
Zu einem Genuss der ganz besonderen Art sind meine Frau und ich am 14. April im Schlanderser Kulturhaus gekommen. „Musica Viva Vinschgau“ hatte zu einem Liederabend geladen. Interpreten würden der Bariton Andrè Schuen aus La Val (Abtei-Tal) und Daniel Heide aus Weimar am Klavier sein. 20 Lieder aus dem Liederzyklus „Die Winterreise“ für eine Singstimme und Klavierbegleitung von Franz Schubert sollten zum Vortrag kommen.
Als ehemaliger Gesangsschüler am Bozner Konservatorium habe ich in der Gesangsklasse von Frau Hedda Helsing Bragato auch die Gattung Kunstlied kennen und besonders lieben gelernt. So durfte ich unter ihrer Leitung auch verschiedene Lieder aus dem Zyklus „Die Winterreise“ einstudieren.
Kunstlied ist höchste Gesangskunst. Gilt es doch für den Sänger, die verschiedensten Stimmungen wiederzugeben. Dazu bedarf es großen Einfühlungsvermögens in die Texte, feinster Nuancierung der Stimme und lupenreiner Aussprache, um nur einige sängerische Voraussetzungen zu nennen. Leider haben wir im Vinschgau eher selten Gelegenheit, diesem Genre der Musik zu lauschen. So war ich sehr gespannt.
Und ich darf sagen: Meine Erwartungen wurden weitaus übertroffen. Ich möchte dem Sänger Herrn Andrè Schuen von Herzen zu seiner vollkommenen Gesangskunst und seiner ausgezeichneten Aussprache gratulieren. Es war Genuss pur. Aber auch sein Partner am Klavier, Herr Daniel Heide hat hervorragende Arbeit geleistet. Unaufdringlich das Begleiten des Sängers und unglaublich seelenvoll seine Zwischenspiele. Beiden ist es gelungen, mein Lauscherherz in andere Sphären zu entführen.  Ich hätte noch lange lauschen wollen.
An dieser Stelle möchte ich auch „Musica Viva“ einmal Danke sagen. Ist es doch so, dass die Damen und Herren sich viel Mühe geben, niveauvolle Musik in den Vinschgau zu holen. Und nehmt es mir nicht übel, vielleicht gelingt es euch, über kurz oder lang diese beiden ausgezeichneten Liedinterpreten wieder in den Vinschgau zu bringen.
Robert Ruepp, Schluderns


Die Landesregierung:
Möchtest du in die neue Landesregierung eintreten? Jeder, welcher dies ohne ein Wimperzucken will, kann das tun! So einfach ist das! Die Grundsatzgedanken kennt jeder, aber niemand traut sich, sie öffentlich auszusprechen. Oder doch? Vielleicht du? Du – ich, wir wollen
1. die Politikergehälter von 50 – 70% kürzen. Der LH bekommt nur mehr 30% , LR. 35% usw. Vom ersten Arbeitstag an wird entsprechende Einsparung in die tief verschuldeten Gemeindekassen eingezahlt. Wir wollen also nicht abwarten bis diese Abänderung als Gesetz vorliegt.
2. Grundlegende Abänderung des Wahlsystems: Jeder muss das gleiche Recht erhalten, gewählt werden zu dürfen, ohne einer Partei oder Band beitreten zu müssen. Die Bereitschaft zu kandidieren ist eingeschrieben im Gemeindeamt zu hinterlegen, und so muss betreffende Person in alphabetischer Reihenfolge in der Wahlliste aufscheinen, wobei es keine Trennung von LH- oder Rätewahl gibt. Der Gewählte hat entsprechend seiner Stimmzahl in Ratsbeschlüssen Stimmgewicht.
3. Anzustreben ist Lösung von Allgemeinheiten, wie Religionen, Traditionen, Bräuche, Moden. Nüchterner, gesunder Verstand, Selbstbewusstsein müssen unbedingt mehr zählen. So z.B. soll das Tragen von kurzen Röcken für Männer und mittellangen für Frauen Freude und Gesundheit erwirken. Ein neuer Ideologismus, oder gar teilneuartiger Religion? Keine Spur! Wohl aber eine durch und durch positive Neuheit in der modernen Welt. Welche ist die Hauptursache, weshalb den meisten Männern der Bauch und den Frauen Unterleib und Busen verfetten, deren Muskulaturen erschlaffen, die Beckenknochen nicht in ihre gesunde Breite wachsen, Wirbelsäulenprobleme entstehen? Das Tragen von engen Hosen, Gürtel, Busenhalter! Die meisten Ärzte wissen das, sagen es aber nicht, weil sie noch mehr Kranke brauchen. Und was lehren die Lehrer?
Also 4. Die halben Lehrer und Ärzte schickt die neue Landesregierung zum Apfelstauden-ausreißen und Abspülen. Was für weitere positive Einsparung und Volkspolitik zugleich
5. Zurückbau der Monokulturen in Mischkulturen. Schaffung von Naturparks, welche als Korridore Talseiten verbinden. Unaufhaltsames Bienensterben? Apfelblüten, welche bereits als Knospe gespritzt, werden in einfältiger und wahnsinnig großer Masse den Bienen aufgedrängt. Grün werden die Äpfel gepflückt. Diese Äpfel sind mehr giftig als gesund. Ähnlich ist es mit dem Honig. Er war in den letzten Jahren voll Medikamenten-Rückständen. Schlimmste Massentierhaltung, Monokultur betreibt der Imker. Benötigt ein Bienenvolk nicht für sich ein Revier? Komme zum Meinungsaustausch in die Goldene Krone Mals am Samstag, 19. Mai, ab 16 Uhr.
Gruber Paul, Mals


Liebe Brauerei FORST,
mit einigen Millionen, die Umfahrung Ihrer Brauerei mitzufinanzieren, dies ist zu billig! Die Verkehrszunahme ist das Problem, die Verkehrsverlagerung ist nicht die Lösung!
Sollte allerdings die mitten durch die Brauerei gehende Straße für Sie störend sein, dann bietet sich doch die „Dorfer-Lösung in St. Martin / Passeier“ an!
Dies wäre ein Vorteil nur für die Brauerei und die Finanzierung könnte dann logischerweise auch total von der Brauerei übernommen werden.
Kurt Duschek, Dorf Tirol


S Freschl
Mittlt aft Strouss, ban waissa Strich,
huckt a gonz a kloans Freschl unt firchtat sich.
as drait sai Kepfl hin unt häi ,
schaugg, oubs woll an Auto ounilossat?
Oubr dia fourn jo olla asswia rossat.
S Freschl nimmp in gonza Muat zamma unt hupft!
An Auto kimmp zwäig unt s Freschl hots drrupft.
Ma isch holt oft schnellr in dr Äiwikait,
ols dert af dr ondr Stroussasait.
Tiat jou et lochn, wenns dies tiats läisn
Lai wails lai a Freschl isch gwäisn.
Helene Ambach, Reschen

Olte Schprich iebern Heiratn,
heirat nu, heirat nu
norr wearsches schun drfohrn,
girschtas Mehl hosch koans
und s‘rogga muasch schpoorn
(vom Weizenmehl warerst gar nicht die Rede)

Die Scheanheit vergeat
die Liab vergisch
und nocher wos frisch
mit an Kutt Kinder pan Tisch?
(da steht die Sorge ums tägliche Brot groß im Raum)

Die Liab mocht blint
pan Orsch und pan Grint
deis isch olm schun assou gwesn,
hot dr alt Klaas Kloos gsogg
(Ein deftiger aber wahrer Spruch)
Hanna Spiess


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 3434 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.