Dienstag, 18 Oktober 2016 09:26

Sekundenkrimi beim Jubiläum

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s54 startSt. Martin im Kofel - 53 passionierte Bergläuferinnen und Bergläufer nahmen am vergangenen Wochenende an der 25. Ausgabe des Berglaufs von Latsch nach St. Martin am Kofel teil. Sowohl im Herren- als auch im Damenrennen gab es einen Vinscher Sieg. Während Oswald Weissenhorn im wohl knappsten Rennen der Geschichte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte,  krönte sich bei den Frauen die Laaserin Petra Pircher zur Königin des Sonnenberges.

von Sarah Mitterer

Er gehört zu den echten Klassikern des Landes. Der Berglauf von Latsch nach St. Martin Im Kofel. 

Seine Geschichte reicht bis in die 50ger Jahre zurück, weshalb er zu den ältesten Bewerben der Berglaufszene im gesamten Alpenraum zählt. Seit 1991 wird er vom ASV Latsch Raiffeisen und dem LAC Vinschgau organisiert und seither in regelmäßigen Abständen ausgetragen. Um 9.45 Uhr fiel am Lacusplatz der Startschuss für die Jubiläumsausgabe. Bei bestem Laufwetter machten sich die Teilnehmer vom Dorfzentrum aus Richtung Seilbahn zum Sonnenberg, von wo aus schließlich der Anstieg zur Bergstation erfolgte. Es galt eine Strecke von 6,2 Kilometern, die über Schotter, Waldboden und Asphalt führte, sowie 1.100 Höhenmeter zu bewältigen, um das Ziel, s54 weissenh oeseles54 pircherdas auf 1.740 lag, zu erreichen. Die  wunderschöne Strecke führte die Bergläufer durchs „Zelim“, über die Annenberger Böden, Ratschill und schließlich zur Bergstation von St. Martin. Das Rennen der Herren war ein wahres Kopf an Kopf Rennen, mit dem wohl knappsten Ergebnis der Geschichte dieses Berglaufs. Oswald Weissenhorn und Roland Osele lieferten sich ein spannendes Duell, das erst auf den letzten Zentimetern entschieden wurde. Gerade einmal eine Sekunde entschied über den Sieg. Das bessere Ende hatte Weissenhorn, der sich nach 48.07 Minuten als Sieger feiern lassen konnte. Bei den Frauen holte sich Petra Pircher souverän den Titel. Die Laaserin schaffte es, ihre größte Konkurrentin Anna Pircher abzuhängen und überquerte nach 55:56 Minuten und mit über zwei Minuten Vorsprung die Ziellinie. Insgesamt blieben 22 Athleten unter der magischen Schallmauer von einer Stunde. Eine starke Leistung zeigten auch die beiden ältesten Teilnehmer im Starterfeld. Liselotte Staudacher (Jahrgang 1942) meisterte den Aufstieg in einer starken Zeit von 1:29.01 Stunden. Der um ein Jahr ältere Lino Zanot konnte nach 1:51.03 Stunden das Erreichen des Ziels feiern.

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