Dienstag, 02 August 2016 12:00

Aufbruchstimmung

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s9 IMG 5314Vinschgau - Aufbruchstimmung ist in den 5 Skigebieten des oberen Vinschgaus festzustellen: Es ist nach vielen Sitzungen aber in relativ kurzer Zeit gelungen, gemeinsam einen Gäste-Skipass auf die Beine zu stellen, der Schöneben, die Haideralm, Watles, Trafoi und Sulden beinhaltet. Unter „Skiarena Vinschgau“ wird damit den Gästen ein interessanter Service geboten und eine Skidestination mit mehr als 100 Pistenkilometer geschaffen.

Die bisherige SkiCard Vinschgau war etwas unübersichtlich organisiert, wurde aber dennoch vor allem von Reiseveranstaltern nachgefragt. Die Nachfrage nach einem Skigebietsübergriefenden Skipass war und ist demnach gegeben. Letzlich ausschlaggebend für Verhandlungen und schließlich für die Umsetzung der „Skiarena Vinschgau“, die bereits im kommenden Winter starten wird, war die Auflösung des Skiparadieses Reschenpass.
Ein gutes Klima herrsche zwischen den Skigebietsbetreibern, lobte Vinschgau-Marketing-Direkor Kurt Sagmeister anlässlich der Vorstellung der „Skiarena Vinschgau“ am vergangenen Donnerstag in Glurns.
Mit dem Namen und mit dem Produkt können sich alle indentifizieren, sagt Erich Pfeifer, der Präsident der Suldner Seilbahnen. Vinschgau Marketing, welches die Bewerbung des neuen Produktes übernimmt, und die Skigebiete sitzen alle im selben Boot. Die Kirchtürme seien abgebaut und mit gutem Willen wurde einvernehmlich diese Richtung eingeschlagen. Ziel sei es, mehr Umsatz zu generieren, mehr Gäste in den Vinschgau zu locken. Die „Skiarena Vinschgau“ sei nun Teil der Ortler Skiarena. Zudem bedeute das gemeinsame Vorgehen eine Stärkung des oberen Vinschgaus, gerade auch im Hinblick auf die bevorstehende Fusion von Vinschgau Marketing mit dem Meraner Land, sagt Pfeifer.  Betten seien genügend vorhanden, sagte etwa der Präsident der Malser Touristik und Freizeit AG, Günther Bernhart. Es gelte vor allem die kalten Betten zu füllen. Auch sei die neue Zusammenarbeit fruchtbarer Boden für skitechnische Zusammenschlüsse.
Nauders könne jederzeit der „Skiarena Vinschgau“ beitreten, sagt der Präsident der Schöneben AG Oswald Folie. Die Preise der „Skiarena Vinschgau“ seien im Verhältnis zum Angebot gut, betonte Folie. Mit Minschuns habe es Gespräche gegeben. Dort wolle man zuerst die Hausaufgaben, sprich einen neuen Lift realisieren. Wichtig sei, da sind sich alle Skiliftbetreiber einig, dass die Sache langfristig angelegt werde.
Die Tageskarten für Gäste bleiben in jedem Skigebiet aufrecht. Ab einer Zwei-Tageskarte gibt es dann die „Skiarena Vinschgau“. So einfach ist das, auch in der Kommunikation nach außen.
Franz Prieth überbrachte Komplimente stellvertretend für die Gemeinden. Und Sagmeister betonte, dass das neue Produkt im Verwaltungsrat der Vinschgau Marktein sehr positiv aufgenommen worden sei. (eb)

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