Sofia Asfa und ihre 79 Kolleginnen

Tag der Frau ist überall, auch in Äthiopien. Zum Herzeigen: das Frauenprojekt Dakuna der Südtiroler Ärzte für die Welt.

Wenn wir hinschauen, sehen wir sie. Wir zoomen nach Äthiopien. Die Frauen sind da, Tag für Tag. Sie schicken die Kinder in die Schule. Sie wandern kilometerweit, um Wasser zu holen. Wo gebaut wird, schleppen sie die Baumaterialien. Und wenn sie die Chance bekommen, denken sie unternehmerisch.
„Die Frauen in Afrika machen wirklich Mut, sie sind willensstark, scheinbar unermüdlich, wir erleben, sie wollen die Familien nicht nur über Wasser halten, sondern das Leben von Grund auf verbessern“, sagt Gabriele Janssen Pizzecco, Geschäftsführerin des Vereins Südtiroler Ärzte für die Welt.
Ein Beweis? Das Frauenprojekt Dakuna in der Region Gurage, 200 km südlich von Addis Abeba. Geführt wird das Projekt seit 2022 von den kenianischen Schwestern Josephine und Lydia vom Orden Missionary Community of Saint Paul the Apostle. Die Südtiroler Ärzte für die Welt haben den Bau des Zentrums finanziert. Zusammen mit der Diözese Emdibir wird das Projekt weiterentwickelt. Ökonomisch gesprochen, entstehen hier lauter kleine Start-ups.
Das ist das Ziel: ein sicheres Einkommen schaffen für Frauen. Vor allem junge Mütter werden ermutigt beim Projekt mitzumachen. Sofia Asfa aus dem Dorf Zara, Mutter von 5 Kindern, ist von Anfang an dabei. „Ich bin so dankbar, gemeinsam mit anderen Frauen arbeiten zu dürfen. Das gibt mir Kraft und ermöglicht den Schulbesuch meiner Kinder“
Wer dabei ist, will wachsen. Die Frauen erhalten eine Ausbildung in der Herstellung von Körben, Schlafmatten, Einkaufstaschen und weiteren Produkten für den Alltag in Äthiopien. Ein Startbudget hilft, damit sie ihre Objekte auf den lokalen Märkten verkaufen können. Und es gibt Aussicht auf mehr. Bereits jetzt brüten die Frauen über attraktivem Perlenschmuck.

80 Frauen aus drei Dörfern der Dakuna Zone sind voll bei der Sache. Aber der Erfolg spricht sich herum. 80 weitere Frauen warten auf einen Platz. Sobald die Finanzierung steht, will das Projekt auch für sie die Tore öffnen.
Vorher jedoch muss die Strom- und Wasserversorgung fertiggestellt werden, komplett fehlen ein Abwassertank, der Bau von Toiletten sowie eine Umzäunung, damit die Frauen sicher arbeiten können.
Ihre Spende zählt. Sie ist ein Investment. Wir sehen es jeden Tag, ein kleiner Stups, dann nehmen die Frauen ihr Leben in die Hand.

Das ist Hilfe, die bleibt. Unsere Spendenkonten:
Volksbank: IBAN IT 95 U05856 11601 050570000333
Südtiroler Sparkasse: IBAN IT 35 E06045 11600 000005003779
Raiffeisenkasse: IBAN IT 25 U08081 11610 000306005349

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