Der David Frank hätte dem Landtag gut getan. Der „Effetto Jasmin“, einen Jungen in den Landtag zu bringen, hat nicht stattgefunden. Obwohl der David einen fleißigen und klugen Wahlkampf gemacht hat, hat er gegen den Goliath verloren. Mit 4.647 Vorzugsstimmen auf Landesebene ist dem David Frank ein bemerkenswerter Achtungserfolg gelungen, vor allem dann, wenn man das Ergebnis mit jenem von Dieter Pinggera im Jahr 2018 vergleicht. Pinggera konnte als amtierender BM des Vinschger Hauptortes Schlanders und damit mit einem gewissen Bekanntheitsgrad 4.209 Vorzugsstimmen erreichen. Der bis dato völlig unbekannte David Frank hat dieses Ergebnis bei ungleich schwierigeren Vorbedingungen übertrumpft. In seiner Geburtsgemeinde Mals hat Frank mit 449 Vorzugsstimmen dem Lokalmatador Sepp Noggler (470) durchaus das Wasser reichen und mit 3.203 Vorzugsstimmen im Vinschgau den Sepp (3030) sogar überholen und damit den Wusnch nach einem Wechsel anzeigen können. Wäre die Junge Generation in der SVP einen Schuss Pulver wert, dem David hätte der Einzug gelingen können.