Klimabürgerrat: Astat ermittelt Mitglieder

Das Landesstatistikinstitut wird 50 Bürgerinnen und Bürger, zudem eine Gruppe 16- bis 18-Jähriger auswählen, die den Klimabürgerrat bilden. (Foto: LPA) Das Landesstatistikinstitut wird 50 Bürgerinnen und Bürger, zudem eine Gruppe 16- bis 18-Jähriger auswählen, die den Klimabürgerrat bilden. (Foto: LPA)

Im Monat August erhalten 5000 Bürgerinnen und Bürger eine Einladung zur Teilnahme am Klimabürgerrat. 50 von ihnen werden im Januar 2024 erstmals zusammentreffen.

Der Klimabürgerrat ist eines der Mitbestimmungsgremien, die der Klimaplan Südtirol 2040 vorsieht. Er setzt sich aus 50 Bürgerinnen und Bürgern zusammen, die den Auftrag haben, Vorschläge für die Umsetzung des Klimaplans zu entwickeln und der Landesregierung zu unterbreiten.

In den kommenden Wochen läuft die Ermittlung der Mitglieder des Klimabürgerrats. Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) kontaktiert dazu 5000 Bürgerinnen und Bürger. Diese Personen bilden eine Stichprobe, die aufgrund von Erfahrungen aus anderen Ländern und der Zusammensetzung der Bevölkerung Südtirols erstellt wurde. Die Ausgewählten können ihre Teilnahme telematisch bestätigen. Eine proaktive Bewerbung ist hingegen nicht möglich. Sobald die Rückmeldungen dieser ersten Bewerbungsphase vorliegen, erfolgt die Endauswahl der 50 Mitglieder des Klimabürgerrats, in dem die Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Bezirk, Sprache sowie Bildung und beruflichem Hintergrund ausgewogen vertreten sein soll. Ergänzt wird der Rat mit einer Gruppe von 16- bis 18-jährigen Jugendlichen.

Der Klimabürgerrat wird von einem zehnköpfigen Fachbeirat unterstützt. Dieser setzt sich aus Experten und Expertinnen zusammen, die ihr Fachwissen in den für die Zielsetzungen des Klimaplans relevanten Handlungsfeldern einbringen. Der Beirat hat beratende Funktion, der Klimabürgerrat entscheidet autonom über seine Vorschläge an die Politik.

Der Klimabürgerrat wird zwischen Januar und Juni 2024 zu fünf Arbeitstreffen in Nals, Neustift und Bozen einberufen. Die Termine stehen bereits fest. Die Ergebnisse der Arbeiten werden der Landesregierung vorgestellt. Die Teilnahme ist freiwillig und damit ehrenamtlich, die Spesen werden von der Landesverwaltung gedeckt. Die Treffen werden auf Deutsch und Italienisch ohne Simultanübersetzung abgehalten, jeder spricht in seiner Muttersprache.

Neben dem Klimabürgerrat gibt es ein Stakeholderforum, das ebenfalls beratende Funktion hat. Im Stakeholderforum sitzen Vertretende aller Interessensvereinigungen – Wirtschaft, Soziales, Umwelt, Jugend, Gewerkschaften – und bringen Ideen und Vorschläge ein, um die Ausrichtung in Richtung Klimaneutralität bis 2040 immer wieder nachzujustieren.

Informationen zum Klimabürgerrat gibt es bei der Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus über die Mailadresse dialog@klimaland.bz" data-email-subject="dialog@klimaland.bz">dialog@klimaland.bz oder die Rufnummer 0471/062141 (Montag, Dienstag, Mittwoch 9 bis 12 Uhr) und über die Webseite klimaland.bz

 

 

uli

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