Naturns: Bauleitplanänderung für Waldkindergarten

Für den Waldkindergarten Naturns wird ein Teil der bestehenden Fläche für Freizeitanlagen in "Zone für öffentliche Einrichtungen – Unterricht, Wald- und Umweltpädagogik" umgewandelt. (Foto: Pixabay) Für den Waldkindergarten Naturns wird ein Teil der bestehenden Fläche für Freizeitanlagen in "Zone für öffentliche Einrichtungen – Unterricht, Wald- und Umweltpädagogik" umgewandelt. (Foto: Pixabay)

Die Landesregierung hat die Bauleitplanänderung der Gemeinde Naturns genehmigt. Damit kann der Waldkindergarten erweitert werden.

Der Waldkindergarten Naturns liegt am Waldrand in einer Entfernung von rund einem Kilometer von der Fraktion Tschirland. 2015 hat die Gemeinde Naturns dafür im Bauleitplan eine Freizeitanlage für Wald- und Umweltpädagogik mit einer Fläche von circa 3500 Quadratmetern ausgewiesen. Seit 2016 wird der Waldkindergarten bei der Waldschenke als teilakkreditierter Kindergarten vom VKE Naturns geführt. Aufgrund der positiven Resonanz und der steigenden Nachfrage soll die Struktur um 40 Quadratmeter Richtung Westen vergrößert werden, um für eine weitere Spielgruppe Platz zu schaffen. Die Landeskommission für Raum und Landschaft hatte dieses Vorhaben negativ begutachtet, da der Waldkindergarten mit einer überbaubaren Fläche von 40 Quadratmetern bereits heute die für Freizeitanlagen vorgesehenen Baulichkeiten überschreitet.

Der Gemeinderat von Naturns hat sodann im November 2022 beschlossen, einen Teil der Freizeitanlage in "Zone für öffentliche Einrichtungen – Unterricht - Wald- und Umweltpädagogik“ umzuwandeln. Die Landesregierung hat gestern (7. Februar) die von der Gemeinde Naturns beantragte Abänderung zum Bauleitplan und Landschaftsplan von Amts wegen genehmigt. Zudem werden die Durchführungsbestimmungen zum Gemeindeplan Raum und Landschaft abgeändert und mit einem neuen Artikel (26 bis) ergänzt.

"Es freut mich, dass die Landesregierung das gemeinsame Aufwachsen der Kindergartengruppen in der Natur unterstützt. Wenn wir bei den Kindern das Interesse an der Natur wecken und zugleich ihnen verantwortliches Handeln näher bringen, dann schaffen wir eine neue Generation für unsere Heimat", erklärt dazu die zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer.

tl/mpi

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