Immer noch zu wenig Frauen im Rat der Gemeinden

Untragbare Situation

Der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen zeigt sich enttäuscht über den Ausgang der Wahl zum Rat der Gemeinden. Obwohl mehrere Kandidatinnen ihr Interesse bekundet haben, haben es nur zwei Bürgermeisterinnen geschafft.

Die Präsidentin des Landesbeirates Ulrike Oberhammer macht ihrem Ärger Luft: „Obwohl die Bürgermeisterinnen durch ihre tägliche Arbeit zeigen, dass Frauen kompetent das Ruder der Gemeinden übernehmen können, hat dieser Wahlausgang gezeigt, dass Kompetenz und Motivation nicht ausreichend ist. Dieses Verhalten steht eindeutig im Widerspruch zu den Schönwetterreden, die wir zuletzt am 8. März gehört haben und in denen von offizieller Seite betont wird, dass es auch den Männern ein Anliegen ist Frauen zu finden. Oder passen die Gefundenen nicht ins Puzzle/Organigramm?“

Wir brauchen eine Quote, welche bei sonstiger Nichtigkeit klar einzuhalten ist. Lächerliche Ausreden werden nicht mehr akzeptiert“, so Vizepräsidentin Donatella Califano.

Fazit des Beirates: “Wenn uns erklärt wird, dass in Südtirol keine Frauen zu finden sind, die des Vertrauens der Bürgermeister würdig sind, dann ist das nicht nur eine billige, sondern auch eine beschämende Ausrede. Also, wer sucht (Mann), der findet (Frau)!“

Ulrike Oberhammer                                                    

Präsidentin Beirat       

 

Donatella Califano      

Vizepräsidentin Beirat                                          

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