Die Räume für Startup-Unternehmen und Künstler in der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders hat LH Kompatscher gestern (5. Dezember) als "Vorzeigemodell" bezeichnet.
Ungenutzte Gebäude einem neuen Zweck zuführen, mit neuen Ideen füllen und daraus ein kreatives Zentrum für den Vinschgau schaffen, in dem wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung möglich ist: Das ist die Zielsetzung von BASIS Vinschgau. Es bietet Raum für innovative Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU), für Startup-Unternehmen, Freiberufler, Kultur- und Sozialvereine sowie Künstler aller Art. Über das mit EFRE-Mitteln finanzierte Projekt wurde das Dienstgebäude der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders, die mittlerweile dem Land gehört, saniert. Auf 2300 Quadratmeter Fläche finden hier nun bis zu 100 kreative Köpfe einen Arbeitsplatz: Räume für Co-Working, Startups, Tagungen, Innovationslabors von Unternehmen, Ateliers, Artists in residence, ein Foodlab und viele weitere Projekträume.
Kurz vor dem Startschuss für das Projekt hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit dem Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera den Räumlichkeiten einen ersten offiziellen Besuch abstattet. Begleitet wurde er dabei vom Leiter des Projekts BASIS Vinschgau, Hannes Götsch, sowie Präsident Walter Gostner. Der Landeshauptmann erklärte zur Bedeutung des Projektes: "Den jungen Erwachsenen Raum zu geben für die Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Talente, ist die beste Investition, um den ländlichen Raum und die Grenzregionen lebenswert zu erhalten." Das Projekt BASIS sei ein Vorzeigemodell: "Es bietet viele neue Chancen in bisher ungenutzten Räumen und greift dabei auf europäische Finanzmittel zurück. Initiativen wie diesen gilt unsere volle Anerkennung und größtmögliche Unterstützung."
LPA/sf/mpi