Der Festakt auf Schloss Tirol, das Gedenken an Franz Innerhofer und ein Besuch im Ex-Durchgangslager in Bozen - das sind die Schwerpunkte des Besuchsprogramms.
Hundert Jahre nach der Beendigung des Ersten Weltkriegs mit dem Vertrag von Saint-Germain und 50 Jahre nach der Schnürung des Südtirolpakets soll morgen (23. November), am Tag der Zustimmung zum Paket, die "friedliche Lösung des Südtirolproblems" gefeiert werden. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat dazu den italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella und den österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen eingeladen.
Im Rittersaal von Schloss Tirol findet mit Beginn 11.30 Uhr der feierliche Gedenkakt mit geladenen Gästen statt. Dabei werden die Staatspräsidenten Mattarella und Van der Bellen und der Landeshauptmann eine Ansprache halten. Zweiter Schauplatz ist die Landesberufsschule "Savoy" in Meran: Vor dem Mittagessen ist vor dem Schulhaus um etwa 12.30 Uhr ein Landesüblicher Empfang geplant.
Im Zeichen des Gedenkens an die Opfer von Faschismus und Nationalsozialismus stehen die beiden weiteren Termine am frühen Nachmittag in Bozen: Um 14 Uhr wird beim Ansitz Stillendorf im Kreuzungsbereich Rauschertor- und Wangergasse an den von den Faschisten ermordeten Marlinger Lehrer Franz Innerhofer gedacht, um 14.30 Uhr werden Mattarella und Van der Bellen ihren Südtirolbesuch an der neu gestalteten Mauer des ehemaligen Durchgangslagers in der Reschenstraße beenden.
LPA/mb/jw