Klimakrise bewältigen: Schüler bei LH Kompatscher

LH Kompatscher beim Treffen mit Schülern des Forschungsprojektes (Foto LPA/sf) LH Kompatscher beim Treffen mit Schülern des Forschungsprojektes (Foto LPA/sf)

Auswirkungen der Klimakrise auf Südtirol: Schüler überreichten Landeshauptmann Kompatscher die Forschungsergebnisse ihres Projekts „Generation F3 – Fit for future“.

Die Auswirkungen des Klimawandels auf Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaft in Südtirol analysieren und Lösungsansätze hierzu finden- dies war das Ziel von 93 Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Projektes "Generation F3 – Fit for future". An der einjährigen Initiative beteiligten sich vier Oberschulen aus Südtirol und Tirol, finanzielle Unterstützung erhielten sie dabei vom Land Südtirol.

Heute (9. September) haben die Schüler Landeshauptmann Arno Kompatscher die Forschungsergebnisse präsentiert. Anwesend waren auch Manuel Gatto, Direktor des Landesamtes für Wissenschaft und Forschung, sowie EURAC-Präsident Roland Psenner und EURAC-Direktor Stephan Ortner.

In 30 Arbeitsgruppen suchten die Schüler nach Lösungen in den verschiedenen Sektoren, begleitet von insgesamt 34 Forschern und Dozenten der EURAC und des Instituts für Geographie der Universität Innsbruck. Am Projekt teilgenommen haben Schüler des Franziskanergymnasiums Bozen, der Wirtschaftsfachoberschule Auer sowie zweier Gymnasien aus dem Land Tiro: je eines aus Innsbruck und St. Johann.

Klimakrise: Auswirkungen auf Umwelt und Landwirtschaft 

Die Schüler haben sich mit vielfältigen Themen rund um die die Folgen der Klimakrise auseinandergesetzt: der Umgang mit der Lawinengefahr im Skigebiet Obereggen, die Verbreitung von Zecken am Kalterer See oder von Algen in Südtirols Seen, der Schutz von Senioren und Kindern vor Hitzewellen sowie mögliche Veränderungen im Wein- und Apfelanbau.

Die Jugendlichen formulierten Lösungsansätze , die sowohl der heutigen als auch der künftigen Politik als Inspiration dienen sollen. "Würde die Südtiroler Bevölkerung vollständig auf die Verwendung von Plastikverpackungen verzichten, könnte man pro Jahr etwa 1,2 Tonnen Erdöl sparen", lautete eine der Schlussfolgerungen der Schüler.

Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstrich, wie wichtig der Einsatz der Jugendlichen für eine nachhaltigere Zukunft sei. Die Projektergebnisse seien ein Beispiel dafür, wie engagiert sich die junge Generation den Herausforderungen der Zukunft stellt: "Solche Initiativen zeigen, dass sich unsere Investitionen in Forschung und Innovation lohnen und der Politik als Quelle der Inspiration in Sachen Nachhaltigkeit dienen können." Als einige der Ziele, die das Land Südtirol mit Unterstützung der regionalen Wissenschaft und Forschung und des Klimaplans erreichen will, nannte der Landeshauptmann: Nachhaltige Mobilität, erneuerbare Energien, Biodiversität in der Landwirtschaft und effizientere Verbrennungssysteme in der Industrie sowie internationale Kooperation. "Gemeinsam mit dem Landtag arbeiten wir daran, euch, der jungen Generation, eine in Sachen Umwelt gerechte Zukunft zu hinterlassen", sagte Kompatscher zu den Jugendlichen.

LPA

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