Die Kleinkindbetreuung stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Familienbeirates. Daran nahmen auch Vertreter der Elterninitiative, der Sozialgenossenschaften und der Gemeinden teil.
Auf Einladung von Familienlandesrätin Waltraud Deeg schilderten Vertreterinnen der Elterninitiative im Familienbeirat ihre Erfahrungen mit der Kleinkindbetreuung in Südtirol. "Wir haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Verbesserungen vorangetrieben und unter anderem bewirkt, dass mittlerweile in beinahe ganz Südtirol Tagesmütter, Kitas oder in den Städten Kinderhorte für Familien zur Verfügung stehen. Dennoch ist es wichtig, nicht stehen zu bleiben und gemeinsam an einer Weiterentwicklung zu arbeiten", betont Landesrätin Deeg im Anschluss an die Sitzung. Auch aus diesem Grund wolle man künftig noch stärker den Dialog mit Elternvertretern suchen. Dieser solle durch einen Austausch mit Vertretern der Sozialgenossenschaften, der Elterninitiative und der Gemeinden erfolgen.
Landesrätin Deeg hob zudem hervor, dass die Diskussion über das Finanzierungssystem der Kleinkindbetreuung weitergeführt werde. Dennoch müsse man nun das aktuelle Modell umsetzen und für eine bestimmte Zeit anwenden, um eventuelle Kurskorrekturen im allseitigen Einverständnis angehen und umsetzen zu können. "Fest steht für uns der Leitsatz, dass Elterneine Wahl haben sollen, wie und von wem ihr Kleinkind betreut wird. Unsere Aufgabe ist es die Rahmenbedingungen zu schaffen, anzupassen und wenn nötig neu zu setzen", erklärt die Landesrätin.
ck