Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Leserbriefe

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MALSER HAIDE I
Wer jahrelang neben einem Windrad gelebt hat, der „plärrt“ ihm nicht mehr unbedingt nach! Die uns zugemuteten Belastungen waren hoch! Uns ist eben ein Windrad vor die Nase gesetzt worden, ungefragt, mit falschen Versprechungen, auch dass es nur für eine kurze Zeit ist. Und jetzt? Jetzt „plärrt“ so mancher den Abbau nach, weil der Wind auf unsere Kosten Geld in ihre Kassen gespült hat und es sich ja angeblich um „gesunden“ Strom handelt. „Gesund“ war er für uns jedenfalls nicht! Ist es all den Jammerern eigentlich bewusst, was das vor Ort bedeutet? Das „Schade um die Windräder“, „man hätte sie stehen lassen sollen“ bedeutet nämlich auch, dass einem die Anwohner und ihre Anliegen (vielleicht) egal sind! Ja, schade ist es: Schade für so wenig Verständnis!
aus Alsack - (Name der Redaktion bekannt)

MALSER HAIDE II
Durch den Abbau der Windräder auf der Malser Haide ist den Anrainerfraktionen (v.a. Alsack) wieder ein Mehr an Lebensqualität zurückgegeben worden. Wer es immer noch nicht nachvollziehen kann, als wie groß die Beeinträchtigungen hier verspürt wurden, der hätte sich gerne ein Bild davon machen können! Wer es nicht nachvollziehen will, der will es einfach nicht!
Es steht immer wieder zu lesen, wie viel Geld die beiden Windkraftanlagen doch eingebracht hätten. Paradox erscheint mir hierbei, dass die damals von einigen „Mitverantwortlichen“ angetönten Entschädigungsversprechen an uns nie umgesetzt wurden.
Ein großer Dank gilt vor allem all jenen (quer aus allen Bereichen von Politik und Gesellschaft), die sich dafür eingesetzt haben, dass das große Windkraftprojekt verhindert wurde; sowie dass nun die Malser Haide auch noch (für mich unerwartet) windkraftfrei geworden ist!
Ein weiterer besonderer Dank gilt all jenen Personen, die mein Angebot angenommen haben, und sich für ein Gespräch vor Ort mit mir entschieden haben, um sich Detailgenau zu informieren.
Markus Moriggl, Ulten/Mals


Letztes Objekt zur Umkehrmöglichkeit!
Wie alles Leben und Bewegen im wellenförmigen Fortschreiten sich äußert, so sollte es auch der Mensch befolgen. Den maximalen Höhepunkt des Wellenberges in der Aufbauphase nach den großen Kriegen haben wir erreicht. Das erahnt jeder. Überziehen wir diesen Punkt, überspannen wir den Bogen, zerreißt die physische, auch die psychische Bundkraft. Folglich muss  der weitere Verlauf der Dinge mit Chaos, Krieg, Hungersnot, Tod auf die Menschen zurückschlagen. Je mehr „man“ das Geheimnis, den schöpferischen Wert des Wassers erkennt, desto besser versteht „frau“ wie naturschädigend Wasserverrohrung zwecks Stromerzeugung ist. Verrohrtes Wasser geht 100% für die parallele Umwelt verloren. Wasser kann ganz und gar nicht als erneuerbarer Energieträger betrachtet werden. Es beinhaltet keine verfügbare Energie wie Sonne, Erdöl, Holz, Uran… Das Wasser ist auch nicht etwa mit Quarzsand – anorganische Materie – oder etwa mit Fleisch – organische Materie – einzureihen. Es bildet die einzige Ausnahme, steht und fällt zwischen unbelebten und belebten Substanzen. Es sprengt und löst das Gestein auf. Das Lösungsgemisch schafft mit Hilfe der Sonnenenergie und Koordinierung des Geistes lebende Zellen. Es ist also Lösungsmittel einerseits und Bindemittel, Kathalysator, Komponente andererseits. Und es ist im weiten Abstand das größte Transportmittel mi universalen Fähigkeiten. Es ist nicht bei absolutem Kältepunkt am schwersten, sondern bei +4°C. Deshalb beginnt das Wasser an der Oberfläche zu erstarren, deshalb beim Wassermolekül - H²O - auch nicht seine elektrischen Schwingungen erliegen und seine Atome auch nicht in sich zusammenbrechen. So stellt nur das Wasser alleine ewiges Medium für Geist und unsterbliches Leben dar. „Ja, im Grabe hörst du auch noch das Wasser wunderbar rauschen…“
Ei, hier im Wasser befinden sich Algen, hier ist es verseucht! Schreit der Unverständige. Oh, hier wachsen Algen, hier ist das Wasser sehr nährstoffreich. 50 Meter im Wildbach weiter unten, - es rann bis dahin über „sieben Steine“-, gedeihen bereits Flusskrebse und edle Fische…! Freut sich der Verständige.
Wer trägt das Wasser auf den Berg? Die Sonne! Warum? Damit das Wasser auf unzählbaren Wegen und Gelegenheiten seinen schöpferischen Auftrag erfüllen kann. Stürzen wir vom höchsten Wellenberg senkrecht in das Wellental? Oder gleiten wir vorwärts allmählich hinunter? Bremsen, sparen wir ein? Bauen wir zurück zu einem einfachen und bescheidenen Lebensstil? Wenn ja, dann entkommen wir dem schmerzlichsten Kollaps. Dann machen wir den Fortschritt in Freiheit, Frieden und Leben. Kehren wir also ganzherzig am Rambach um. Was heißt denn ein Kleinkraftwerk oder kein Kleinkraftwerk am Ram bauen wollen? Die Stromgeldgierigen so oder anders bald nach der Volksbefragung sagen: Das Volk wollte – will eigentlich kein Kleinkraftwerk, sondern ein Großkraftwerk. Deshalb stimmte es gegen ein Kleinkraftwerk…. Andernfalls würden sie sagen: Das Volk meinte – meint, ein Kleinkraftwerk baut Taufers, eines Mals, eines Glurns, eines…. Ähnliche Auslegungen und Wendungen passieren heutzutage landauf landab am laufenden Band… Die Ehrliche, eindeutige, allen begreifbare Frage an das Volk muss lauten: Wollen Sie ein Kraftwerk am Ram? Die Schlechtigkeit, vor allem der Gemeindevertreter von Mals, erkenne ich auch darin, dass keine Stimme sich öffentlich gegen ein E-Kraftwerk am Ram hören ließ, und dass sie die Bürgerversammlung in Laatsch abhalten wollen. Wohl deshalb weil sie Angst haben, dass bei der Diskussion der Sieg der Umweltfreunde sich abzeichnet; diese aber den Gemeindehauptort Mals und die Fraktionen, welche weiter vom Ram liegen, nicht so sehr erreichen könnte. Von mir aus gesehen, haben diese Volksvertreter nur eine Chance, wenn sie die Frage abändern, die Bürgerversammlung in Mals abhalten und Verständnis für den wahren Wert des Wassers annehmen.
Gruber Paul, Mals

Auf dem Friedhof

Schon immer war ich gerne dort,
heute lieb ich diesen Ort,
weil viele, di mir teuer waren,
dort ihre Ruhestätte haben.

Im Sommer, eine Blumenpracht
im Winter - weiße Sternennacht!

Die Seelen schweben über uns,
belächeln Hast und Eile
und auch die Gier nach Geld und Macht,
für diese kleine Weile.

Schönheit, das ist eitler Tand,
wenn du stehst am Grabesrand.

Friede, der hier vergeblich wird gesucht,
der ist im Jenseits schon gebucht.
Im Herzen tief, ein stilles Sehnen,
irgendwann bin ich bei „Denen“1

Rosina Spiess


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2 Kommentare

  • Kommentar-Link Bass Giacumn,   7537 Müstair Dienstag, 23 Juli 2024 09:07 gepostet von Bass Giacumn, 7537 Müstair

    Mit diesem Sommer hatte ich unglaubliche Mühe; kaum Sonne und nur Regen und nochmals Regen… unglaublich. Diese „dunklen“ Tage haben immer etwas sehr Magisches und doch Besinnliches an sich. Auf jeden Fall fühle ich seit Tagen und Wochen wieder eine gewisse Dankbarkeit, dass ich gesund geblieben bin. Die Dankbarkeit, am Leben zu sein, mein Leben gestalten, genießen und träumen zu können – und trotz des Wetters mit einer Zufriedenheit in mir. Dankbar dafür, meine Erfahrungen machen zu dürfen und aus all dem schöpfen zu können. Dankbar für all die berührenden Begegnungen mit Menschen, und dadurch erkenne ich noch mehr, dass genau da mein Sinn, mein Dasein und die Faszination im Leben liegt. Auch wenn Ängste da sind, ist dieses Gefühl von Freude ebenfalls vorhanden und ein Hauch von Risiko liegt in der Luft. All das entfacht ein Abenteuer in mir und somit öffnet sich die Möglichkeit für Wunder und Magie. Warum zeigen so wenige die „unperfekten Seiten und Performances“? Vielleicht, weil wir Angst haben, kritisiert und bemängelt zu werden? Vielleicht, weil viele es sogar auf einer Ebene genießen, die Misserfolge und Fehler anderer zu bemängeln und wir uns dadurch für einen kurzen Moment besser fühlen. Ich sage nicht, dass es grundsätzlich so ist, aber wenn wir tagtäglich aus den Medien allgemein erfahren müssen, was da Weltweit vor sich geht; einfach nur noch schlimm und gibt zu denken; zum Beispiel hat Selenskyi von den USA weitreichende Raketen erhalten und weitere folgen. 71 Milliarden Dollar werden von der USA an Selenskyi überwiesen. Es wäre dringend an der Zeit, dass man Waffenlieferungen und Gelszuweisungen stoppt und den Ukraine Krieg einfriert! Im übrigen ist die Amtszeit von Selenskyi längst abgelaufen. Er ist nur noch als Kriegs- und Bettelpräsident im Amt. Die Ukraine brauche jetzt keinen Kriegspräsidenten; sie brauche jetzt einen verhandlungsbereiten Friedenspräsidenten! Laut Selenskyi: Die Ukraine führe diesen Krieg auch im Interesse von ganz Europa... und der russische Präsident Wladimir Putin müsse diesen Krieg verlieren! Also der Grössenwahnsinnige Ukrainer Selenskyj will Russland besiegen!? So einer ist wirklich komplett Schwachsinnig. Dazu meine persönliche Meinung: Was sich da der Deutsche Bundestag mit dieser Rede vor den Abgeordneten im Bundestag geleistet hat, ist mehr als nur beschämend. Aber passt zu der Ampelpartei, die mit Milliarden diesen Kriegsverbrecher noch unterstützen. Dabei ist Deutschland lägst finanziell an seine Erschöpfugsgrenze angelangt.. Kein bisschen besser verhält sich die "neutrale" Schweiz mit unserem super schlauen Aussenminister, der klopft Selenskyi auf die Schulter und sagt; " mein lieber Freund, wir werden Dir schon helfen". Dann diese unsägliche Bürgenstock Friedenskonferenz; - einfach- nur- noch- schlimm, die ohne Gegenpartei überhaupt für null und nichts stattgefunden hat. Ausser Spesen von ca. 30 Millionen Franken nichts gewesen! Ebenso diese BR Amherd; sie wollen keine Demokratie, sie wollen uns regieren. Die Schweiz hatte mit ihrer Neutralität lange die modernste Aussenpolitik der Welt. Leider sind wir jetzt wieder ins Mittelalter zurückgefallen. Was haben wir bloss für Politiker und noch schlimmer, man steht dem Ganzen einfach Machtlos gegenüber! Ich möchte vor lauter Wut lauthals schreien; was seid Ihr für unglaubliche Idioten! Ich wünsche uns allen, dass wir den Mut finden, unseren eigenen Weg zu gehen und unsere eigene Wahrheit zu leben. Dass wir uns trauen, unser Herz zu öffnen und uns von der Liebe leiten zu lassen. Denn die Liebe ist die größte Kraft im Universum, und wenn wir ihr folgen, werden wir Wunder erleben.

  • Kommentar-Link Jens Gansbiller Samstag, 20 November 2021 12:15 gepostet von Jens Gansbiller

    Ich muß jetzt endlich mal was über unser tolles Covid19 System unserer Politiker, speziell dem dafür verantwortlichen Daniel Alfreider für Transport und Verkehrswesen, schreiben! Bereits zum 3. Mal in diesem Herbst rief mich meine 14 jährige Tochter um halb acht Uhr morgends bei meinem Arbeitsplatz in Schluderns an, daß ich sie am Eyrser Bahnhof abholen und nach Kortsch zur Fachschule bringen soll. Und warum? Weil der Zug wieder Mal nur einen Waggon hatte und die Passagiere alle zusammengepfercht darin untergebracht waren! Darf man somit wohl als Superspreadingzug bezeichnen...! Ähnliche Zustände hörte ich von meinem Arbeitskollegen über dem Schulbus von Glurns/ Schluderns! Auch total überfüllt! Uns mit Abstandsregeln, Mundschutz und Impfungen alles diktieren und selber Superspreading betreiben! Bravo liebe Politiker!

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