Mittwoch, 02 Mai 2012 00:00

Der Feuerwehr-Rettungsdienst funktioniert

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Matsch/Vinschgau

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Die Bevölkerung im Feuerwehrbezirk Obervinschgau kann ruhig schlafen. Die Wehren mit 847 freiwillig tätigen Aktiven sind im Brandfall, für technische Einsätze auf der Straße und für sonstige Notfälle im Tal und im Gebirge bestens gerüstet. Das vermittelten die Verantwortlichen um Bezirkspräsident Manfred Thöni und Bezirksfeuerwehrinspektor Armin Plagg bei der diesjährigen Tagung am 22. April in Matsch. 2.893 ehrenamtliche Dienststunden haben die Feuerwehrmänner und Frauen 2011 geleistet. Der Frauenanteil ist zwar noch gering, doch Frauen werden immer wichtiger, vor allem in kleinen Weilern, wo sich tagsüber kaum Männer aufhalten, weil diese auswärts  arbeiten. 33 Prozent der Wehrmänner besuchten im vergangenen Jahr Fortbildungskurse in der Landesfeuerwehrschule in Vilpian. Entscheidend für schnelles Handeln im Ernstfall sind die regelmäßigen Einzel- und Gemeinschaftsübungen im Bezirk. Geübt wurden Liftrettungen in den Skigebieten Watles, Haider Alm, Schöneben und Maseben, Wasserförderungen in unzugänglichen Waldstücken, Einsätze bei Unfällen mit landwirtschaftlichen Maschinen, Brandbekämpfung in landwirtschaftlichen Gebäuden. Simuliert wurden auch Gefahrengutunfällen auf den Straßen. Auf dem Programm standen auch die traditionellen Räumungsübungen von Schulen unter anderem mit Einsatz von Atemschutzmasken, so zum Beispiel in der Schule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg bei Burgeis. Dort stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Funkverbindung in den unterirdischen Räumen nicht funktioniert. „Durch die Übungen gewinnen wir immer wieder wertvolle Erkenntnisse, auf die wir dann reagieren können“, sagte Plagg. Der Feuerwehrbezirk Obervinschgau pflegt gute Kontakte mit den anderen Rettungsorganisationen, so mit den Rettungstellen des Weißen Kreuzes, mit Ordnungsdiensten und mit den Nachbarbezirken im Untervinschgau, im Bezirk Landeck und im Münstertal. „Wir tauschen Erfahrungen aus und helfen uns gegenseitig“, betonte Thöni. Die Zusammenarbeit funktioniert unter dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark“. Und das garantiert die größtmögliche Sicherheit für die Bevölkerung. (mds)


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