Montag, 18 Januar 2016 12:00

Mindestsumme für die Gründung ist da

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s5 2263Graun/Langtaufers - Bislang sind es 85 Aktionäre, die mit der Einzahlung von Kapitalbeiträgen für die Gründung der Aktiengesellschaft für die Oberländer Geltscherbahn stehen. „Es sind überwiegend private Investoren“, zieht Thomas Federspiel für den Vinschgerwind eine Zwischenbilanz.

Viele Langtauferer haben eingezahlt, auch Grauner und Haider und auch von außerhalb der Gemeinde Graun komme Interesse. So habe etwa ein Betrieb aus Prad eine größere Summe eingezahlt. Federspiel ist Gemeinderat aus Reschen und er ist im Organisationskommittee „Oberländer Gletscherbahn vertreten. Die Zwischenbilanz hat die Erwartungen übertroffen, es sei einiges in Bewegung. Denn weitere 20 Aktionäre hätten eine Einzahlung zugesagt.
Noch hat sich die Mehrzahl der Gastwirte und der Handwerker aus der Gemeinde Graun zurückgehalten. Informationsversammlungen für beide Kategorien, welche in der laufenden Woche abgehalten werden, und auch intensivierte Einzelgespräche sollen diese Zurückhaltung lösen.
Rund 120.000 Euro liegen für die Gründung einer Aktiengesellschaft derzeit als Kapital bereit. „Das Mindestkapital für die Gründung sind diese 120.000 Euro“, sagt Federspiel. Diese Summe ist beinander, so dass Anfangs Februar an die Gründung der Aktiengesellschaft herangegangen wird. Im November des vorigen Jahres, bei der Vorstellung des Organisationskomitees, samt Fahr- und Finanzierungsplan, hat man noch von einer Summe von 500.000 Euro und 100 Aktionären gesprochen. Wichtig ist vor allem die Anzahl der Aktionäre und nicht sosehr die Geldsumme. Denn die Anzahl der Aktionäre ist ein untrügliches Indiz dafür, dass die Verbindung Langtaufers-Kaunertal in der Bevölkerung verankert und gewollt wird. Vor allem die Anzahl der Einzahlenden in der Gemeinde Graun ist dabei von einiger Bedeutung. Genau dies ist für Hans Rubatscher, als Mehrheitseigner der Kauntertaler Gletscherbahnen die treibende Kraft für eine skitechnische Verbinung Langtaufers-Karlesjoch, von Wichtigkeit.
Mehrere Gastwirte von Nauders stehen zwar bereit, üben sich aber noch in Zurückhaltung. Die Schranken sollen im Laufe dieser, spätestens in der nächsten Woche fallen. Auch soll, so Federspiel, mit dem Vorstand des Skigebietes von Schöneben eine Zusammenkunft stattfinden. Klar sei auch, sagt Federspiel, dass eine skitechnische Verbindung St. Valentin - Schöneben von einer Verbindung Langtaufers-Kauntertal getrennt gedacht und getrennt behandelt werden müsse. Dies habe man im Gemeinderat eingehend besprochen und dies wurde auch von BM Heinrich Noggler und vom für die Liftanlagen zuständigen Referenten Franz Prieth nach außen kommuniziert (sh. Vinschgerwind 1/16). (eb)

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