Mittwoch, 18 April 2012 00:00

Leserbriefe

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Hilfe für Landesrat Berger
Die Einführung einer Tourismusabgabe zur weiteren Finanzierung der Tourismusvereine im ganzen Land stößt bei den Wirtschaftsverbänden verständlicherweise auf großen Widerstand. Der Zeitpunkt für neue Abgaben ist wirklich nicht ideal. Deshalb möchte ich Landesrat Berger einen konstruktiven Vorschlag unterbreiten. Sein Kollege Landesrat Mussner hat anscheinend zu viel Geld zur Verfügung und will weiterhin die unsinnige Umfahrung der Brauerei Forst vorantreiben. Anstatt ca. 45.000.000 Euro für eine verkehrstechnisch mehr als fragliche Straße zu verschleudern, könnten für eine längere Zeit die jährlich benötigten 8.000.000 Euro zur Finanzierung der Tourismusvereine hergenommen werden. Das wäre sicher auch im Sinne der Wirtschaftsverbände eine nachhaltige Lösung. Nun ist zu hoffen, dass auch Landesrat Mussner seinen Kollegen in der Landesregierung nicht im Stich lässt und an einer nachhaltigen Lösung interessiert ist. Wir sitzen schließlich alle im selben Boot.
 

Rudi Maurer
Prad am Stilfserjoch

Gespaltene Skiwelt
Keine Spur vom gespaltenen Landeswintersportverband Südtirol. Der Vorstand hat Schmalzl Reinhard, Thoma Alfons aus Stilfs und Putzer Karen einstimmig als Kandidaten des Landesverbandes Südtirol nominiert. Diese Entscheidung im letzten Moment wurde notwendig, weil uns der Präsidentenkandidat Conci trotz gegenteiliger Beteuerungen Jud Alfred, Platter Heinz Peter und Senoner Rainer als „seine“ Südtiroler Vertreter vor die Nase gesetzt hat. Alle drei haben  mit dem Südtiroler Wintersportverband nichts zu tun.  Jud Alfred wurde mit einem Misstrauensantrag als Präsident der FISI Südtirol abgesetzt. Senoner Rainer als Vizepräsident des OK der Abfahrt in Gröden vertritt naturgemäß in erster Linie die (finanziellen) Interessen der Weltcupveranstalter und ist wenig an der ehrenamtlichen Arbeit im Landesverband interessiert. Platter Heinz Peter ist hauptsächlich durch seine  andauernde Kritik an allem, was im Landesverband geleistet wird, bekannt. Damit hat sich Conci selbst disqualifiziert.
Die Wahlergebnisse haben gezeigt, dass die Südtiroler Vereine  geschlossen mit  Verbänden anderer Regionen hinter den Entscheidungen des  Südtiroler Landesverbandes stehen und haben die vorgeschlagenen Kandidaten  gewählt und sich nicht durch die falsche Berichterstattung beeinflussen lassen.  Alfons Thoma und Reinhard Schmalzl wurden italienweit stark  unterstützt, da sie schon in der vergangenen Periode neben Richard Weissensteiner, der sich nicht mehr zur Verfügung gestellt hat, bewiesen haben, dass sie sich massiv für den Wintersport einsetzen und nicht „nach Mailand fahren, nur um die neue Windjacke abzuholen“(Zitat Erich Demetz, Gröden).
Der FISI Vorstand wurde auf Betreiben der Gegen-Morzenti-Gruppe, der unter anderem auch Senoner und Conci angehörten, aufgelöst und  unter kommissarische Verwaltung gestellt. Zwischen dem Ex-Präsidenten  Morzenti und den WC Veranstaltern gab es Meinungsverschiedenheiten finanzieller Natur. Es ging immer hauptsächlich ums Geld. Morzenti war nicht mehr bereit den Gesamtbetrag der Fernsehrechte an die Veranstalter abzutreten. Die Rechte sind seit dem Auslaufen des alten Vertrages im  Jahre 2011 wiederum, wie überall auf der Welt, beim nationalen Verband. Der Landesverband Südtirol ist immer hinter allen WC Veranstaltungen in Südtirol gestanden und sieht sie als sehr wichtig für den Wintersport und für den Tourismus. Gegenteilige Berichterstattung ist frei erfunden und verfolgte schon immer hintergründige Interessen einiger Weniger.
Wir hoffen, dass nun endlich wieder Ruhe einkehrt und im Sinne des Wintersports weitergearbeitet werden kann.
 

Sepp Jörg, Schluderns
Vorstandsmitglied FISI Landesverband

Radwegtrasse Latsch
Ich würde vorschlagen, die neue geplante Brücke für den Radweg in der Gemeinde Latsch gleich neben der bestehenden Tisser Brücke zu bauen. Vielleicht würde bei der Eröffnung eine oder mehrere Personen in der Gemeindeverwaltung wachgerüttelt und bemerken, dass man sich eine Brücke und viele Euros hätte sparen können.

André Pirhofer, Freiheitlicher Gemeinderat Latsch

Schildbürgerstreich oder Dummheit?
Eine sachliche Antwort auf den Leserbrief „Dummheit oder Strategie, Windräder im Vinschgau“ (Vinschgerwind Nr. 7, 5.4.2012) passt nicht in den Rahmen eines Leserbriefes, daher nur ein kurzer Gedanke: Nun hat man endlich ein einigermaßen glaubwürdiges Argument gegen die zwei Windräder auf der Malser Haide finden können - Landschaftsschutzgebiet - und deshalb müssen diese Windkraftanlagen verschwinden. Gleichzeitig wird vonseiten der Politik und Wirtschaft bekannt gegeben, dass über den Reschen und Brenner Starkstromleitungen errichtet werden sollen, um billigen (Atom?)strom aus dem Ausland importieren zu können. Herr Dr. Peter Gasser hat mehr als Recht, wenn er bezüglich der Demontage der Windräder von Schildbürgerstreich spricht. Auf die Windkraft verzichten und Strom importieren, wäre das nicht ein Rekord an kaum mehr zu überbietender Dummheit?

„Tirol setzt auf Wasserkraft“ hört man jenseits und von ebenso Klugen diesseits des Brenners. Dafür plant die TIWAG in Nordtirol neue Stauseen bzw. bestehende zu vergrößern. Die potentielle Gefahr solcher Anlagen wird der Bevölkerung wohlweislich vorenthalten. Und die Katastrophen in den 80er Jahren (Stava mit über 200 Toten und Martelltal) hat man inzwischen vergessen?

Walter Pöder, Naturns


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