Mittwoch, 07 März 2012 00:00

Wo der Tourismus gut funktioniert

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 Schlanders/Vinschgau

s9sp4_1415Der Feriengast in der Gemeinde Partschins spricht deutsch (76 Prozent), kommt wegen der schönen Landschaft und will vor allem wandern. Vermehrt kommen Gäste aus der Schweiz und diese belegen in der Statistik bereits Platz zwei (8,8 Prozent) und haben den italienischen Gast (8,3 Prozent) diesen Rang abgelaufen. Mit 315.000 Übernachtungen und 160 Auslastungstagen im Jahr 2011 ist der Tourismus in der Gemeinde Partschins gut aufgestellt. Ein „Gesundschrumpfen“ ist seit 1984 festzustellen: Damals hat man 351.000 Nächtigungen generiert - mit 100 Auslastungstagen.


Am Dienstag vor einer Woche wurde bei der Vollversammlung das Gut-Aufgestellt-Sein des Öfteren betont. Auch die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung, dem Alpenverein, der Texelbahn und der Forstbehörde funktioniere zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Auf dieser Basis gedeihen neue Ideen und erstarkt die Beharrlichkeit, Konzepte anzugehen und umzusetzen. Zwei Beispiele: Der Klettergarten an der Huafwand, etwas unterhalb der Bergstation der Texelbahn, ist großteils umgesetzt und stellt eine zusätzliche Bereicherung im üppigen Angebot des Tourismusvereines dar. Am Beispiel zwei will man dranbleiben, und zwar an der medizinischen Studie über den Partschinser Wasserfall. Den Krimmler Wasserfall habe man besichtigt, der diesbezüglich weit fortgeschritten sei. Ein erstes Interreg-Projekt mit der Schweiz als Partner sei abgewiesen worden. Ein zweiter Anlauf wurde am 29. Februar 2012 mit Kärnten und Friaul als Partner eingereicht.
Viel wurde 2011 den Gästen geboten und viel hat man im heurigen Jahr vor: den Ausbau der „Meraner Waalrunde“ etwa, die Beschilderung einer „Wander- und Bikezone“ am Nörderberg - geplant ist eine Bikezone von Lana bis Latsch, den Einsatz von drei neuen Bussen (Euro 5) für die Wasserfallrunde.
Einige personelle Änderungen hat es im Tourismusverein gegeben: Im Herbst 2011 hat Hanspeter Weiss Annemarie Laimer Trogmann an der Spitze abgelöst. Elisabeth Tartarotti, seit 1996 TV-Geschäftsführerin und vor allem als kritische und kreative Mitarbeiterin gelobt, wird mit Ende April in Pension gehen. (eb)


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