Dienstag, 09 Januar 2018 00:00

Wenn sich der BM selbst rügt

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s4 8445Naturns - Die Gemeinde Naturns plant 2018 mit einem Haushalt von rund 16,6 Millionen Euro. Beim 3-jährigen Haushaltsvoranschlag, der bei der Ratssitzung vor Weihnachten genhemigt worden ist, gibt es allerdings mehrere Haken. Denn BM Andreas Heidegger rügt sich quasi selbst. Heidegger ist Mitglied der parteiübergreifenden Haushaltskommission, in der mit Evi Prader von „Zukunft Naturns“, Natascha Santer von der Süd-Tiroler Freiheit und mit Zeno Christanell von der SVP alle Parteien  im Gemeinderat vertreten sind. Denn gerade die Haushaltskommission hat die geplante Finanzgebarung der Gemeinde heftig angeprangert. „Besonders kritisch wird die Verwendung der Mittel aus dem Investitionsfond gesehen“, schreibt die Kommission in ihrer Stellungnahme. Die aktuelle Gemeindeverwaltung greife sehr weit von und verplane über 90% der Gelder. „Das führt dazu, dass für die Jahre 2021 bis 2025 kaum Mittel aus dem Fond zur Verfügung stehen werden...“ So bleibe etwa die Außengestaltung beim Naturparkhaus, die Einrichtung des Kindergartens, die Investitionen am Erlebnisbad, die Nutzung des Thermalwassers und die Verlegung von Glasfaser und der Ankauf von Alperia-Anteilen auf der Strecke. BM Heidegger - bis 2020 im Amt - will auf Teufel komm raus investieren. (eb)

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