Dienstag, 27 Juni 2017 00:00

„Treffpunkt Mals“ im Pauli Hof eröffnet

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s18 7325Im „Pauli Hof“ in Mals ist ein Ort für Menschen mit besonderen Bedürfnissen geschaffen worden. Der Hausherr Markus Hafner hat einen Teil seines Hofareals für diese soziale Einrichtung bereit gestellt. Der „Treffpunkt Mals“ wurde am 20. Juni offiziell eröffnet.

von Magdalena Dietl Sapelza

Gut Ding braucht gut Weil. Es ist der richtige Ort, um Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu betreuen.

Nach langen Bemühen um einen geeigneten Platz freut es uns heute, den „Treffpunkt Mals“ offiziell eröffnen zu können.“ Mit diesen Worten begrüßte die Direktorin der Sozialdienste Vinschgau Karin Tschurtschenthaler die zahlreichen Gäste im „Pauli Hof“ in der Fröhlichsgasse in Mals. Die Feier stand unter dem Motto: „Unterwegs sein und Einkehren“. Neben den Menschen mit Beeinträchtigungen aus allen Teilen des Tales begleitet von ihren Betreuerinnen und Betreuern waren auch mehrere Politiker zur Feier gekommen, darunter Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, BM Helmut Fischer, BM Dieter Pinggera, BM Roselinde Gunsch Koch. Tschutschenthaler würdigte das Entgegenkommen des Hausherren Markus Hafner: „Markus hat das Gespür für soziale Themen, nicht zuletzt deshalb ist das Projekt gelungen“. Sie dankte auch der Baufirma Norbert und Valeria Gunsch, die das Gebäude mit viel Gespür für die neue Bestimmung adaptiert haben und allen, die zum Gelingen der Einrichtung beigetragen haben. Markus Hafner erklärte, er sehe sich als Brückenbauer in Europa und folge mit der Errichtung der Struktur der Familienphilosophie, der Gastfreundschaft und Offenheit zugrunde liege. „Als Praktikumsbetrieb haben wir Studenten der Universität Viterbo beherbergt, genauso wie Schüler der Sportoberschule und viele andere mehr“, sagte Hafner. „Nun schlagen wir mit dem „Treffpunkt“ eine Brücke von Menschen zu Menschen.“ Zusammen mit seiner Partnerin Brigitte Alber, die mit Ideengeberin war, habe sich das Ganze entwickelt. Die lange Suche der Verantwortlichen in der Bezirksgemeinschaft und in den Sozialdiensten nach einem geeignet Ort habe so ein positives Ende gefunden, sagt Hafner. Strukturleiter Roman Altstätter meinte: „Wir hatten die Wahl zwischen einem Ort in der Kreuzgasse und einem in der Fröhlichsgasse. Wir haben uns für die Fröhlichsgasse entschieden“. Denn Fröhlichkeit solle den Alltag der Menschen bestimmen, die im „Treffpunkt“ einkehren und dort Heimat und Geborgenheit finden. Altstätter ist auch für die Einrichtung für beeinträchtigte Menschen in der Schlanderser Bahnhofsstraße verantwortlich. Alma Pinggera, die zum Mitarbeiterteam in Mals gehört, erklärte: „Zwei Monaten sind wir bereits hier und wir wollen uns langsam entfalten“. Der Musiker Ernst Thoma umrahmte die Feier mit „Korrnerliedern“ und einige Flüchtlinge aus dem Haus Rubens sorgten für ein kunterbuntes Essen mit pakistanischen Köstlichkeiten und römischer Pizza.

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