Administrator

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Montag, 17 Februar 2020 14:44

Bildungszug: Stilzer Pfluagziachn

Samstag, 22. Februar 2020

von 12.00 bis 16.00 Uhr in Stilfs


 

Bildungsausschuss Stilfs

Montag, 17 Februar 2020 14:43

Zero Waste - ein Leben ohne Müll

Goldrainer Dorftage - Müll ist das hässliche Überbleibsel der schönen Konsumwelt. Aber kann man ein Leben ohne Müll leben? Und wenn ja, wie? Maria Lobis behandelte beim Vortrag „Zero Waste“, am Mittwoch, 5. Februar, diese und andere Fragen zum Thema. Zum Abend, rund um einen ressourcenschonenden Lebensstil, luden der Bildungsausschuss Goldrain Morter und die Bibliothek Goldrain im Rahmen der 31. Goldrainer Dorftage ein.
Ein bunt gemischtes Publikum fand sich am Dienstagabend im Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain ein. „Schon die Tatsache, dass ihr da seid und Interesse für das Thema zeigt, ist ein erster Erfolg für mich“, so Maria Lobis zu Beginn ihres Vortrags. Beim Einkaufen im Supermarkt wurde der freiberuflichen Hebamme und dreifachen Mutter vor einigen Jahren klar: Wir sind umgeben von Plastik. „80% unseres Haushaltsmülls entsteht tatsächlich in der Küche, in erster Linie durch die Verpackungen“. Mit dem Willen etwas zu ändern gründete sie 2017, zusammen mit ihrem Mann, Südtirols ersten verpackungsfreien Supermarkt Novo in Bozen. Dass das Konzept funktioniert und ankommt, zeigt die Eröffnung des zweiten Novo Stores Anfang des Monats in Brixen. „Ich glaube die Menschen suchen danach, wieder einen Bezug zu den Lebensmitteln zu bekommen“. Zero Waste als Lebensstil versucht Müll zu reduzieren, somit Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen und auf Recycling- und Mehrweglösungen zu setzen. Lobis präsentierte Alternativen, wie wiederverwendbare Behälter aus Glas und Edelstahl, Bienenwachstücher, Holzzahnbürsten oder festes Deo. Es wurde aber nicht nur geredet, sondern auch kurzerhand gezeigt, wie man einige Alternativprodukte mit wenigen Handgriffen selbst herstellen kann: wie Mandelmilch oder Zahncreme aus einfachen und natürlichen Rohstoffen. Maria Lobis versucht auf ihrer „Mission“ auch Hoffnungsträgerin zu sein und aufzuzeigen, dass man viele Dinge einfach anders machen kann. „Es geht nicht darum, auf Biegen und Brechen sein Leben auf den Kopf zu stellen, sondern mehr darum, bewusster zu leben und Dinge bewusster zu entscheiden. Denn wer etwas verändern kann, sind wir“. (cg)

Stellungnahme der Lasa Marmo - Im Artikel „Marmorkrieg?“ vom 06.02.2020 (Vinschgerwind Nr. 3-20) wird darüber berichtet, dass die Lasa Marmo GmbH den Marmor-Transport über die Schrägbahn eingestellt hat. Nachstehend unsere Stellungnahme:
Als Laaser Unternehmen wissen wir über die Bedeutung der Schrägbahn für den eigenen Ort und auch für die Bewohner der Gemeinde. Die Geschichte der LASA MARMO ist untrennbar mit der Geschichte der Schräg-bahn verbunden. Im Jahre 2007 wurde das Eigentum der Schrägbahn auf die BNR Laas übertragen. Seither hat die LASA MARMO als Betreiberin die Schrägbahn unterhalten. Für die Schrägbahn wurden weder Kosten noch Mühen gescheut. Anlässlich des Treffens vom 16. September 2019 im Ge-meindesaal der Gemeinde Laas haben namhafte Seilbahnexperten erklärt und festgestellt, dass die Schrägbahn, im gegenwärtigen technischen Be-stand, nicht mehr den aktuellen Normen und Vorschriften für die Beförderung von Personen entspricht. Beim Marmortransport über die Schrägbahn ist es nun aber zwingend notwendig, dass eine Begleitperson jeden Transport begleitet und überwacht. Die Begleitperson hat laufend die Seilführung, die Wegstrecke und den Zustand der Trasse zu kontrollieren. Die LASA MARMO, als Betreiberin der Schrägbahn, ist für die Sicherheit ihrer Angestellten verantwortlich. Die Feststellungen der Seilbahnexperten wurden mit der Eigenverwaltung BNR Laas und der Gemeinde Laas besprochen. Anlässlich der am 8. Oktober 2019 erfolgten Zusammenkunft aller genannten Beteiligten konnte kurzfristig keine der betroffenen Parteien Sicherheitsgarantien abgeben. Nachdem die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter für die LASA MARMO absoluten Vorrang hat und auch unverhandelbar ist, wurde der Abtransport der Marmorblöcke mittels der Schrägbahn vorübergehend ausgesetzt. Sobald die Sicherheit der Begleitperson gewährleistet werden kann, kann der Abtransport mittels Schrägbahn wieder aufgenommen werden. Die Zielsetzung der LASA MARMO ist es die Betriebsaussetzung der Schrägbahn so schnell wie möglich wieder aufheben zu können.

pr-info Schöneben-Haideralm - Im Skigebiet Schöneben-Haideralm ist immer was los. Am Samstag, den 29. Februar ab 21.00 Uhr erwartet die Skisportler und andere Besucherinnen und Besucher an der Talstation in St. Valentin mit dem Event „Show on Snow“ von den Akteuren der „Südtirol Skishow Tour“ eine besonders spektakuläre Veranstaltung. Eine Licht- und Feuershow - unter anderem mit Pistengeräten - wird den Skihang mit bezaubernden Lichteffekten bespielen.
Das Skigebiet Schöneben-Haideralm ist mit 52 Liften, mit 211 Pistenkilometern und mehreren s19 schoeneben 2Skiarea-Auszeichnungen in Gold nicht nur äußerst attraktiv für kleine und große Skibegeisterte, auch das Rahmenprogramm und die Gegend rund um den Reschensee ziehen Gäste aus allen Teilen des Landes an.
Jüngst waren die Hockeyspieler des Hockey Club Bozen mit Kind und Kegel zu Gast. Sie genossen einen Tag lang nicht nur den Besuch auf Schöneben und auf der Haideralm, sondern sie vergnügten sich auch mit einem Jux-Spiel (4 gegen 4) auf dem Eis des Reschensees am Grauner Turm.

Montag, 17 Februar 2020 14:39

Gehen ohne Abschied

Kommentar - In den Dolomiten vom Donnerstag (06.02.) wurde eine Abendveranstaltung in Steinegg mit dem Thema „Gehen ohne Abschied“ angekündigt. Fettgedruckte Überschrift: Thema Selbstmord. Drei Fragen stellte der Publizist (zö) der Psychologin Verena Pescolderung. In ihren Antworten gebrauchte sie ausschließlich die Begriffe Suizid, Suizidgedanken, Suizidversuche und Suizidabsichten. Der Interviewer hingegen benutzte gedankenlos den Begriff Selbstmord. Das Wort sollte im deutschen Wortschatz mit einer Ausnahme absolut verboten sein: zulässig nur noch bei Selbstmord-Attentätern. Nur bei diesen sind die negativen Qualifikationen vorhanden, die mit dem Begriff ‚Mord‘ verbunden sind. In der Verwendung des Begriffs „Mord“, der im Wort „Selbstmord“ enthalten ist, steckt die implizite Intention, Suizid begrifflich möglichst nahe an das schlimmste Verbrechen, welches unter Menschen verübt werden kann, heranzurücken. Das Wort ist von Martin Luther geschaffen worden. Für die Entscheidung, das eigene Leben aus freien Stücken zu beenden, sind in der deutschen Sprache verschiedene Begriffe gebräuchlich: Selbsttötung, Suizid oder Freitod. Mittlerweile gibt es drei bedeutende Gerichte in Europa, welche Suizid als Menschenrecht verstehen: das Schweizerische Bundesgericht (2006) in BGE 133/58; der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg in seinem Urteil Haas gegen die Schweiz vom 20. Januar 2011 und das deutsche Bundesverwaltungsgericht in seinem Entscheid in Sachen Koch gegen Deutschland vom 2. März 2017. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte z.B. hat in seinem Urteil Haas gegen die Schweiz am 20. Januar 2011 festgestellt, es wäre „... das Recht eines Individuums, zu entscheiden, auf welche Weise und in welchem Zeitpunkt sein Leben beendet werden soll, sofern es in der Lage ist, seine diesbezügliche Meinung frei zu bilden und dem entsprechend zu handeln.“ Langsam fällt – endlich! – das Suizid-Tabu. Dem müssen wir die Sprache anpassen. Ein Suizid wird gewählt, nicht ‚begangen‘; begehen bezieht sich in einem solchen Zusammenhang auf ein Delikt, was bei der Selbsttötung seit Friedrich II. von Preussen nicht mehr der Fall ist. (aw)

Montag, 17 Februar 2020 14:38

Die Lärche – Tradition und Heilmittel

Schloss Goldrain - Goldrainer Dorftage - Im Rahmen der 31. Goldrainer Dorftage lud der Bildungsausschuss Goldrain Morter, am Dienstag, 11. Februar, zur Buchvorstellung „Die Lärche – Tradition und Heilmittel“ ein. Elisabeth Unterhofer präsentierte im Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain ihr Buch, rund um den heimischen Nadelbaum.
Die Lärche ist nicht nur ein besonders wandelbarer Nadelbaum, er hat auch auf uns Menschen eine starke gesundheitsfördernde Wirkung: wundheilend, antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend. Was klingt wie ein Wundermittel, wird in der Volksmedizin seit jeher genutzt. „Früher war das ganz normal, ein Glas Lörget gehörte zur Hausapotheke“, stellte Elisabeth Unterhofer fest und ließ ein kleines Glas mit dem gelblichen Lärchenharz durch den Raum gehen. Im Buch, das sie zusammen mit Irene Hager geschrieben hat, erkundet sie die vielseitige Rolle der Lärche, geht dem alten Wissen um seine Heilkräfte nach und präsentiert Rezepte und Tipps. Im für den Anlass nach Lärche duftenden Saal las Unterhofer einige Passagen aus dem Buch vor und erzählte, wie sie von ihrer Tätigkeit als Krankenpflegerin und Sanitätsassistentin zur Naturheilkunde gekommen ist. Die Lärchenwiese auf dem Salten wurde zum besonderen Lehrort. „Wenn man mit offenen Augen durch den Wald geht, findet man allerhand kleine Wunder“, so Unterhofer, die den Lärchenkreislauf durch die Jahreszeiten mit zahlreichen Fotos illustrierte und dem Publikum die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten als Heilmittel präsentierte: als Brust- und Muskelbalsam, Tee, ätherisches Öl oder zum Räuchern. Im Sommer gewinnt Unterholzer auf ihrer eigenen Lärchenwiese auf dem Salten Lärchenharz, das zu Cremen und anderen Produkten veredelt wird: „Der Baum gibt uns nur das, was er uns geben will. Wichtig ist, dass wir achtsam mit diesem Geschenk umgehen“. Im Anschluss wurden in einer offenen Runde Fragen gestellt, Unterhofers Produkte ausprobiert und Lärchenbutter und Lärchensaft verkostet. (cg)

Montag, 17 Februar 2020 14:37

25 Jahre VKE Schlanders

Schlanders - Am 4. April 1995 wurde die VKE Sektion Schlanders gegründet, meinte Ivan Runggatscher, der Sektionsleiter des Vereins für Kinderspielplätze und Erholung (VKE) am 29. Jänner bei der Jahresversammlung des Vereins. Damit kann der Verein auf eine 25-jährige Tätigkeit zurückblicken und dies heuer feiern. 1974 wurde der Verein in Bozen gegründet. Heute hat der VKE insgesamt 23 Sektionen im ganzen Land und 19 hauptamtliche MitarbeiterInnen. Seit 40 Jahren gibt es bereits den Spielbus. Der Verein setzt sich für die Verbesserung der Lebensqualität der Kinder, von Jugendlichen und Familien ein und bemüht sich, dass das Recht der Kinder auf Spiel und Spielplätze umgesetzt wird. Bei der Jahresversammlung wurde betont, dass Schlanders mit insgesamt 18 Spielplätzen im Hauptort und in den Fraktionen recht gut bedient ist. Es gibt sogar einige öffentliche Spielplätze, die wenig bekannt sind. Deshalb hat der VKE im letzten Jahr die einzelnen Spielplätze über Facebook vorgestellt und diese Aktion mit einem Gewinnspiel verbunden. Hervorgehoben wurde auch, dass die verschiedenen Aktionen in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen durchgeführt werden, um ein breiteres Angebot zu erzielen und mehr Personen für die Durchführung zu gewinnen. Deshalb waren bei der Jahresversammlung neben den Vorstandmitgliedern auch Kunhilde von Marsoner und Christiane Pircher vom Elki (Eltern-Kind-Zentrum), Beatrix Niedermaier vom Familienverband, Monika Wunderer vom Kulturhaus, Hanspeter Schönthaler von den Spielideen und die Gemeindereferentin Dunja Tassiello anwesend. Insgesamt wurden von den Vorstandsmitgliedern bei den verschiedenen Aktionen 381 ehrenamtliche Stunden geleistet. Neben der Faschingsfeier im Bürgerheim, gab es wieder vier Kinonachmittage im Kulturhaus und am 3. Mai ein Spielfest im Rahmen der Familienaktionswoche auf dem Spielplatz in Vetzan. Zusammen mit den Kaufleuten wurde die Osteraktion auf dem Kulturhausplatz durchgeführt. Im Juli beteiligte sich der VKE mit der Rollrutsche am Dorffest und im Herbst gab es das Kastanienfest auf dem Plawennplatz. (hzg)

Montag, 17 Februar 2020 14:36

Wer Blut spendet, rettet Leben

Schlanders/Kulturhaus - Bei der 62. Generalversammlung der Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgau (AVIS) am 1. Februar, gab es neben dem Bericht des Präsidenten und dem Kassabericht, auch ein Referat von Robert Stecher von der Bergrettung Mals. Nach einigen Unstimmigkeiten in den letzten Jahren mit der Landesleitung und dem Rücktritt des langjährigen Präsidenten Herbert Raffeiner, konnte der neue Präsident Roland Wallnöfer bei der Versammlung berichten, dass sich die Situation entspannt hat, der Landesplan genau eingehalten und insgesamt im letzten Jahr 1.298 Blutbeutel geliefert wurden. 65 neue Mitglieder kamen dazu, 40 sind ausgeschieden, so dass der Verein derzeit 1067 Mitglieder hat, davon 716 Männer und 351 Frauen. Wallnöfer bedankte sich bei der Sekretärin Ilse Thoma, die für die Planung und Durchführung der Blutspenden verantwortlich ist, außerdem bei den Krankenschwestern im Krankenhaus und beim zuständigen Arzt Karl Egger, sowie bei den Vorstandsmitgliedern. Robert Stecher, der Stellenleiter der Bergrettung Mals, berichtete über die Ausbildung, die Ausrüstung, die Übungen und Einsätze der insgesamt 35 Bergretter von Mals. Als Bergretter muss man eine zweijährige Ausbildung mit mehreren Kursen von insgesamt 20 Tagen absolvieren. 2018 hatte die Bergrettung Mals 29 Einsätze, davon waren fünf Suchaktionen. Mehrere Wanderer und Mountainbiker, sowie verletzte Kinder mussten geborgen werden. Pistendienste und Bereitschaftsdienste, mehrere Kurse und Übungen auf Bezirks- und Landesebene wurden besucht bzw. durchgeführt. Zum Abschluss der Versammlung erhielten 26 Spender die Auszeichnung Silber für insgesamt 24 abgegebene Blutspenden. Othmar Stricker aus Kortsch erhielt die Auszeichnung Gold für 50 Spenden. Acht Personen erhielten ein Anerkennungsdiplom und scheiden mit dem Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren als aktive Blutspender aus. In Grußworten bedankten sich der Landespräsident Diego Massardi und die Gemeindereferentin Dunja Tassiello bei der Vereinigung und bei allen Blutspendern für den wertvollen Dienst, der Leben retten kann. (hzg)

Dienstag, 18 Februar 2020 15:00

Großartiger Einsatz der Grundschulkinder

Laas - Die Grundschulkinder von Laas haben mit Theateraufführungen im Rahmen des „Laaser Lichts“und beim Elternsprechtag insgesamt 3.150,2 Euro gesammelt, die sie kürzlich an die drei Halbwaisen der Familie Jost in Prad und an die Krebshilfe Bezirk Vinschgau übergeben haben.

von Magdalena Dietl Sapelza

Ihr habt es ganz großartig gemacht und viel Herz für Mitmenschen in Not gezeigt. Ich bin stolz auf euch - und dankt auch euren Eltern. Mit diesen Worten begrüßte die Religionslehrerin Wally Gianordoli kürzlich die Schülerinnen und Schüler der zwei 5. Grundschulklassen in Laas bei der Spendenübergabe an die Krebshilfe Vinschgau und an die Familie Jost aus Prad. Das Geld hatten Schülerinnen und Schüler, unterstützt von ihren Eltern, Lehrerpersonen und der Sozialpädagogin Judith Angerer beim Elternsprechtag im Herbst und bei den Theateraufführungen des Stückes „Olafs Traum“ in der Vorweihnachtszeit im Rahmen der Veranstaltungen „Laaser Licht“ gesammelt. Die Gelder wurden gesplittet. Vom Theater gingen 1232 Euro jeweils die Krebshilfe und an die Familie Jost. 686,20 Euro für die Familie kamen beim Elternsprechtag dazu. Für die Familie Jost dankte Petra Theiner, die nach dem plötzlichen Tod von Tomas Jost aktiv geworden war, um den drei Kindern (Linda 11 J, Gabriel 10 J und Natascha 5 J ) und deren Oma Maria Jostova zu helfen. Tomas Jost war nach gescheiterter Beziehung mit den Kindern von der Slovakei nach Prad zu seiner Mutter gezogen, die dort als „Badante“ arbeitete. Auch Tomas fand Arbeit. Die Präsidentin der Krebshilfe Vinschgau Helga Schönthaler Wielander und das Vorstandsmitglied Josef Tschenett informierten über die unterschiedlichen Hilfen der Organisation für krebskranke Menschen. Thema war auch die Krankheit an sich. Dabei stellte sich heraus, dass viele Schüler/innen in ihrem Umfeld bereits mit der Krankheit in Berührung gekommen waren. Petra Theiner berichtete anschließend für den Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ vom Elend der Müllmenschen in Kalkutta und ihrem Bemühen, ihnen zu einem besseren Leben zu verhelfen.

Montag, 17 Februar 2020 14:31

Stammtisch über Ernährungstrends

Schlanders/BASIS Vinschgau - Monatliche Stammtischgespräche im Gasthaus Weißes Kreuz gab es in den Wintermonaten von 1995 bis 2000 in Schlanders. Diese Tradition einer lebendigen Gasthauskultur möchte BASIS Vinschgau wieder beleben und deshalb jährlich rund vier Stammtische in Schlanders und der Umgebung organisieren. Am 4. Februar trafen sich 20 Personen in der gemütlichen Stube vom Gasthaus Schwarzer Adler in Schlanders, um über globale Ernährungstrends und die lokale Gastronomie zu diskutieren. Carina Matscher, seit Jänner dieses Jahres für die Kommunikation und Pressearbeit von BASIS verantwortlich, konnte neben dem Juniorchef Stephan Pfitscher, auch den HGV Verbandssekretär Helmuth Rainer, die Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher, Verena Gramm vom Institut für Regionalentwicklung der EURAC und mehrere interessierte Personen begrüßen. Stephan Pfitscher berichtete aus seinem Alltag als Koch. Einerseits gibt es einen Trend weg von der internationalen Küche, hin zu einer regionalen Küche mit lokalen Produkten, andererseits wird das Kochen immer schwieriger, weil die Menschen mit Unverträglichkeiten, Allergien und Pseudoallergien in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Außerdem gibt es neben traditionellen und vegetarischen Gerichten immer wieder neue Trends, s23sp4 Marillen Madl und Vinschger Buasowie verschiedene Diäten. Helmuth Rainer berichtete von zwei Initiativen des HGV. Einmal wurde in Bozen das Gustelier geschaffen, ein Atelier, in dem es vor allem um Geschmacksfragen geht. Außerdem wurde die Broschüre „Südtiroler Gasthaus“ herausgegeben. Dort werden 36 Gasthäusern vorgestellt, welche regionale und saisonale Produkte anbieten, wo aber auch Tradition, Kultur und Gastfreundschaft einen hohen Stellenwert haben. Verena Gramm von der EURAC stellte das „Marillen Madl“ und den „Vinschger Bua“ vor. Das sind zwei Vinschger Gerichte, um lokale Kreisläufe zu stärken und den Wert der einheimischen Produkte zu steigern. Recht intensiv wurde über diese Initiativen diskutiert und der Wert einer regionalen und saisonalen Küche betont. (hzg)


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