Hier eine Übersicht der Sommeraktionen der Vinschger Jugendtreffs und Jugendzentren in den Monaten Juni, Juli und August.
Rätselfans aufgepasst! Am Samstag den 15. Juni plant das Jugendcafé Chillout Latsch einen Ausflug nach Meran in den Escape Room. Ein Escape Room ist ein besonderes Gruppen-
erlebnis, bei dem man in einem realen Raum Aufgaben oder Rätsel rund um eine mysteriöse Geschichte lösen muss. Der Escape Room Meran bietet dazu eine einmalige Location in einer alten Kirche! Darin gilt es verschollene Seiten des „geheimen Manuskripts“ zu finden. Spaß und so einige Überraschungen sind im Escaperoom garantiert. Alle interessierten
Jugendlichen können sich bis 05. Juni bei Christian im Chillout Latsch oder Check In
Goldrain anmelden. Alle Infos gibt es auch telefonisch unter der Nummer: 388 78 83 077.
Wir freuen uns auf eure Anmeldung.
Der Sommer naht und damit auch
das Etschside Open Air 2019!
Der Festplatz in Naturns
öffnet seine Tore für alternative
Jugendmusikkultur.
Das Openair von Jugendlichen
für Jugendliche.
Jugendtreff„All In“ - Bereits zum vierten Mal fand dieses Jahr der Garten und Genussmarkt in Kastelbell statt und der Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars nahm zum 4. Mal daran teil. Mit leckeren dunklen und hellen Muffins, alkoholfreiem Hugo und hausgemachtem Frischesaft verwöhnten die Jugendlichen die Besucher des Genussmarktes. Bereits Tage zuvor hatte die Vorbereitung dazu begonnen. Die Motivation war den Jugendlichen direkt anzusehen. Bei schönem Wetter waren viele Besucher anwesend und als die Mittagzeit kam, gingen Jugendliche und Besucher wieder glücklich nach Hause!
Naturns - Am 12. April unternahmen die Bewohner des Seniorenwohnheimes von Naturns einen Ausflug in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Dies war der Auftakt des Projektes „SINNvoll“, welches die Heimbewohner das ganze Jahr über begleiten wird, und bei welchem das Wahrnehmen mit allen Sinnen im Vordergrund steht.
Kräftige Farben und allerlei Sorten,jahreszeitlich bedingt vor allem durch diverse Zwiebelpflanzen, überraschten die Heimbewohner, die diese Vielfalt auf unterschiedliche Weise warnahmen, sie spürten aber alle eine intensive Beziehung zur Natur und deren Kraft. Durch die früheren Arbeiten im Blumen- und Nutzgarten erweckte der Besuch in Trauttmansdorff Erinnerungen an einstige Tätigkeiten, sodass tiefverwurzeltes Wissen um Wachstum, Ernte und alte Bauernregeln wieder ins Gedächtnis gerufen wurden. Besondere Anerkennung gebührt den freiwilligen Helfer, ohne die dieser Ausflug nicht möglich gewesen wäre, und die auch sonst den Alltag im Seniorenwohnheim unterstützen und beleben. Abschließend wurden die Senioren am Seerosenteich von dem für Landwirtschaft und Tourismus zuständigen Landesrat Arnold Schuler überrascht, dessen Resort, durch die Unterstützung des Projektes, maßgeblich zum Gelingen dieses Ausfluges beigetragen hat. (ria)
Laas - Welche Straßenbereiche können LKW-Fahrer von ihrer Kabine aus sehen und welche nicht? Wo ist der nicht einsehbare tote Winkel? Das konnten Grundschulkinder aus Laas und Eyrs kürzlich selbst nachempfinden, als sie sich der Reihe nach ans Steuer des LKWs setzten, das die Firma Transalbert am Laaser Sportplatz bereit gestellt hatte. Die Aktion „Toter Winkel“ hatte die für Verkehrserziehung zuständige Lehrerin Ruth Abart im Rahmen des Projektes SOS zusammen mit Mitarbeitern des Öko Instituts und des LVH organisiert. Ziel ist es, den Kindern die Gefahren im Straßenverkehr generell bewusst zu machen und speziell den Unfällen im „toten Winkel“ vorzubeugen. Parallel dazu lief im Rahmen von SOS Zebra auch das Projekt „Hallo Auto“, bei dem sich die Schüler in Autos setzen konnten. Sie wurden über Bremswege informiert und über einiges mehr. „Die Möglichkeit, alles hautnah selbst miterleben und betrachten zu können, schärft das Bewusstsein für richtiges Verhalten viel mehr, als reine Theorie“, sagt Abart. Die Aktionen unterstützte auch der Gemeindepolizist Klaus Obwegeser. Bisher haben an die 2.500 Schülerinnen und Schüler in Südtirol bei den Aktionen von SOS Zebra mitgemacht. Es handelt sich um eine Sensibilisierungskampagne der Landesabteilungen Mobilität und des Straßendienstes in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut, um die Sicherheit am Zebrastreifen und auf dem Schulweg zu erhöhen. (mds)
Der Ackerwaal oder einfach nur Waalweg führt vom Bergsteigerdorf Matsch zu den Glieshöfen. Man wandert auf der Sonnenseite durch das Tal. Auch für Familien mit Kindern ist diese Waalweg-Wanderung ein Genuss.
TOURENINFO: Das Auto kann auf dem großen Parkplatz kurz vor dem Dorf Matsch (1.564 m) oder auf den begrenzten Parkplätzen im Dorf selbst geparkt werden. Auf dem Dorfplatz startet die Waalwanderung, die Beschilderungen bei der alten Volksschule weisen den Weg. Wanderer folgen der Markierung Nr. 11 Ackerwaal - Glieshöfe und steigen auf geteerter Straße, wenig später auf einem Traktorweg hoch, bevor nach wenigen Metern der Ackerwaal rechts abzweigt. Die Markierung 11 wird im weiteren Verlauf von rot/weißen Markierungen, die den Waalweg säumen, abgelöst. Der Waalweg schickt die Wanderer durch saftige Blumenwiesen, über kleine Holzstege - gemütlich und immer dem Wasser entlang - idyllisch in Richtung Glieshöfe. Bei der Thialbrücke endet der Ackerwaal. Für das letzte kurze Stück können Wanderer wählen: Entweder man wandert auf der geteerten Straße bis zu den Glieshöfen oder aber nimmt vor der Brücke den Weg Nr. 20, der in rund 20 Minuten zu den Glieshöfen führt. Nach rund 2 - 2,5 Stunden ist das Ziel, die lohnende Einkehre Glieshöfe für eine Stärkung erreicht.
Rückkehr nach Matsch auf demselben Weg. (ap)
Wanderinfos:
Dauer: 2 – 2,5 h
(insgesamt 4 – 4,5 h)
Strecke: 7,3 km
Max. Höhe: 1.824 m
Min. Höhe: 1.564 m
Höhendifferenz: 250 m
TIPP:
Wandern ohne Auto - Wandertaxi Glieshöfe fährt vom 18.06.19 – 06.10.19:
ab Matsch, Wendeplatz Richtung Glieshöfe um 8:35 Uhr und 10:35 Uhr.
Ab Glieshöfe Richtung Matsch um 15:15 Uhr und 17:15 Uhr.
Laas/Marmorwerk - Die Landesberufsschule lud im Rahmen der Vortragsreihe „Berufsbildung im Gespräch“ am 17. Mai zu zwei Vorträgen in das Laaser Marmorwerk. Hans-Jörg Ruch referierte über Umbauten im historischen Kontext und Elmar Grasser über die Chancen des anbrechenden 5G-Zeitalters.
Viele Architekten aus dem ganzen Land, aber auch Politiker, Verwalter, Unternehmer, Handwerker, Vertreter von Verbänden und interessierte Bürger kamen in die große Werkshalle des Laaser Marmorwerkes, um Referate über zwei aktuelle Themen anzuhören. Nach der Begrüßung durch Erich Tscholl, dem Betriebsdirektor der Lasa Marmo und Peter Spechtenhauser von der Berufsschule und einführenden Worten vom Bildungsdirektor Gustav Tschenett, berichtete der Architekt Hans-Jörg Ruch über umgebaute Bauern- und Patrizierhäuser im Engadin. Ruch zeigte Fotos und Pläne von alten umgebauten Gebäuden, die in seinem neuen Buch „Close-up“ dokumentiert sind. Anhand konkreter Beispiele erläuterte der engadiner Architekt das Bemühen seines Architekturbüros das Alte zu bewahren, das Gebäude aber modern einzurichten und eine angenehme Wohnatmosphäre zu schaffen. Bei einigen Häusern wurde der Heustadel nicht einfach abgerissen oder für Wohnzwecke umgebaut, sondern in seiner ursprünglichen Form belassen und ein Bad oder ein Zimmer wie ein Haus im Haus, bzw. wie ein Rucksack hineingestellt oder hineingehängt. Ruch verwendet Materialien aus der Region und erzählte vom Bemühen individuelle Lösungen für jedes Gebäude zu finden. Er meinte am Ende des Referats: „Das Einfache ist nicht immer das Beste, aber das Beste ist immer einfach.“ Der zweite Referent, Elmar Grasser, stammt aus Laas, hat in Wien Informatik studiert und arbeitet seit 2013 im Technikvorstand bei Sunrise, mit 1.700 Mitarbeitern der größte private Telekommunikationsanbieter der Schweiz. Grasser referierte über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) und das 5G Netz, die neue Mobilfunktechnologie. Grasser meinte, während Europa noch führend in den klassischen Industrien ist, wird in den USA und besonders in China die Digitalisierung stark vorangetrieben. Damit Europa mithalten kann, müssen das Glasfasernetz und das 5G Netz ausgebaut und mehr in die Softwareentwicklung investiert werden. Die Digitalisierung muss als Chance gesehen werden. Wir dürfen nicht aus Angst vor den Veränderungen stehen bleiben, meinte Grasser. In der Diskussion wurden vor allem die Bedenken gegenüber dem 5G Netz angesprochen. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde ein virtueller Bruchbesuch mit moderner 360° Filmtechnik vorgeführt. (hzg)
Glurns - In den Glurnser Lauben und am Stadtplatz bot man ein umfangreiches Marktsortiment, einen Orchideen-Umtopfservice sowie ein humorvolle, passendes Musikprogramm an.
Glurns – Anknüpfend an die historische Markttradition richtet die Einrichtung „Glurns Marketing“ bereits zum achten Mal in den Monaten Mai, Juni, September und Oktober die Glurnser Laubenmärkte aus. Es sind dies Themenmärkte als attraktive Erlebnismärkte, jedes Mal ergänzt mit den zusätzlichen Nahversorgungsständen der Direktvermarkter mit bäuerlichen Produkten. Den erfolgreichen Auftakt der Themenmärkte bildete Anfang Mai bereits der Blumen- und Gartenmarkt. Zahlreiche Gärtnereien, Hobbyaussteller sowie einige Direktvermarkter mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten verwandelten die Glurnser Laubengasse und heuer auch zusätzlich den Stadtplatz in einem bunten Marktschauplatz. Der Zeitpunkt zur Abhaltung dieses Marktes schien gut gewählt, denn es war ein enormer Besucherstrom zu verzeichnen. Aber auch mit dem Wetter hatte man großes Glück, denn es war ursprünglich ganz schlechtes Wetter angekündigt. Jedoch war von morgens bis abends kein Tropfen Regen gefallen. Die Marktbetreiber waren sehr zufrieden, denn der Kauf großer Mengen an Garten- und Blumenprodukten war ersichtlich. Neben Gärtnereien, Hobbyausstellern war auch das Forstinspektorat Schlanders mit einem schön gestalteten Ausstellungsstand vertreten. Besonders viel Bewegung war beim Verein „Freunde der Orchideen“ zu verzeichnen. Diese gaben tolle Tipps für die richtige Haltung und Pflege von Orchideen und boten für mitgebrachte Orchideen einen Umtopfservice an. Für Klein und Groß war ganztägig ein Workshop zum Bau eines Insektenhotels angesagt. Zum Marktprogramm gehörte aber auch passende Musik. Man bestaunte deshalb die erste und einzige Gartengeräte-Band „Floraphoniker“, die mit verschiedenen Gartengeräten, wie Gießkannen, Rechen, Töpfe und dazu passenden Texten zum Thema Garten, die Zuhörer zum Lachen brachten.
Der zweite Markt ist dem Thema „Mittelalter und altes Handwerk gewidmet„ , der am Samstag, 15. Juni in den Glurnser Lauben stattfinden wird. Am selben Abend folgt sodann im mittelalterlichen Städtchen das interessante Event „Nacht der Kultur“ mit einem Kampf der Ritter, Feuershow und vieles.
Schluderns - Es herrschte ein reges Kommen und Gehen am Internationalen Museumstag im Vintschger Museum. Es waren vor allem Familien mit Kindern die den Tag nutzen, um sich bei freiem Eintritt die Ausstellungen anschauen zu können und nicht zuletzt das vom Mitarbeiterteam zusammengestellte Animationsprogramm genießen zu können. Begrüßt wurden sie höchstpersönlich vom Präsidenten des Muserumsvereins, Harald Trafoier.
Der Tag stand unter dem Motto: „Frühjahrsbräuche im Vinschgau lebendig erleben“. Interessante Informationen erhielten die Kinder und deren Eltern im Rahmen einer Dia-Schau, über kirchliche und weltliche Bräuche im Vinschgau, kindgerecht aufbereitet und lebendig vorgetragen von der Historikerin Helene Dietl Laganda. Der Vortrag drehte sich dann nicht nur ausschließlich um Bräuche im Frühjahr sondern um viele andere im Jahreslauf. Es ging um den hl. Nikolaus, den hl. Martin, um bäuerliche Rituale aus der Vergangenheit, um Scheibenschlagen, um Fasnachtsveranstaltungen wie der Kinder Schützenumzug in Mals und das Zusselrennen in Prad, und vieles mehr. Brennend interessierten sich einzelne Kinder für die Schemen- und Krampuslarven, nach denen sie dann beim Rundgang durch die Ausstellungsräume suchten. Großer Andrang herrschte an der Bastelecke, wo die Kleinen unter Anleitung von Betreuerinnen die Kreativität entfalten konnten. Am Vorabend der „Internationalen Museumstage“ drehte sich im Vintschger Museum in Zusammenarbeit mit den Schludernser Bäuerinnen alles um das Buch „Lebendige Bräuche in Südtirol“ und dessen Buch-Präsentation durch die Autorin Jutta Tappeiner. (mds)