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Bei einem Besuch im Wohnbauinstitut haben LH Kompatscher und LRin Deeg Unterstützung für Vorhaben des Wohnbauinstituts signalisiert und dessen sozialen Auftrag betont.

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat heute (27. Juni), begleitet von Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg, bei einem Besuch im Institut für sozialen Wohnbau des Landes Südtirol (Wobi) die Notwendigkeit dieser Struktur und die Bedeutung ihrer Arbeit hervorgehoben. "Wohnen wirkt sich auf alle anderen Lebensbereiche aus. Daher ist auch die soziale Funktion des Wohnbauinstituts viel weitreichender, als nur die 'reine' Möglichkeit Wohnraum zur Verfügung zu stellen", betonte der Landeshauptmann beim Treffen mit Mitarbeitern und Führungsriege des Instituts.

Es gehe darum Chancengleichheit zu ermöglichen, und Menschen zu befähigen, ihr Leben in Würde und mit Zuversicht selbst zu gestalten, unterstrich der Landeshauptmann. Momentan leben 29.266 Menschen in den 13.414 Wohnungen des Wohnbauinstituts. Wobi-Präsident Heiner Schweigkofler, den der Landeshauptmann als "enthusiastischen Fürsprecher des Instituts" bezeichnete, betonte ebenfalls den sozialen Auftrag, den das Wohnbauinstitut seit seinen Anfängen 1972 wahrnehme. Man sei sich dessen bewusst und wolle diese Rolle auch in Zukunft einnehmen. Neue generationenübergreifende Wohnformen für Senioren würden in Bozen kurz vor der Realisierung stehen, mit weiteren Gemeinden wie Meran, Bruneck oder Schlanders sei man im Gespräch.

Das Wohnbauinstitut sei ein Impulsgeber, brauche jedoch auch Partnerschaften mit den unterschiedlichen Ebenen: "Es ist unser gesellschaftlicher Auftrag, Häuser zu bauen, betreiben müssen sie dann andere, wie beispielsweise Sozialdienste oder andere Partner", sagte Schweigkofler, der die erstmalige Vereinigung der Zuständigkeiten für Soziales und Wohnbau als lobenswert hervorhob. Dadurch sei eine bessere Abstimmung möglich und man könne gemeinsam anstehende soziale Herausforderungen, wie beispielsweise den demografischen Wandel, aktiv angehen. "Wenn man bei Wohnungsübergaben dabei sein darf, erlebt man immer wieder eine große Dankbarkeit, die durch die Arbeit der Wobi-Mitarbeiter entsteht", betonte Landesrätin Waltraud Deeg beim Treffen am Wobi-Sitz in der Bozner Mailandstraße. Die 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien wichtige Ansprechpartner, deren Arbeit durch Entbürokratisierung (welche im neuen Landesgesetz vorgesehen sei) und eine Verbesserung der Raumsituation des Institutes künftig mehr Wertschätzung erfahren solle. Jährlich treten rund 20.000 Bürger in den insgesamt fünf Servicestellen mit dem Wohnbauinstitut in Kontakt.

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Regionalregierung -Die Regionalregierung hat heute (27. Juni) unter anderem den Nachtragshaushalt behandelt. Mehreinnahmen sollen in unterschiedliche Projekte und Initiativen fließen. 

Die Regionalregierung hat in ihrer heutigen (27. Juni) Sitzung im Landhaus 1 in Bozen die konsolidierte Rechnungslegung 2018 von Regionalregierung und -rat sowie den Gesetzentwurf zur "Allgemeinen Rechnungslegung" der Region für das Haushaltsjahr 2018 genehmigt. Auf Vorschlag von Präsident Arno Kompatscher hat die Regionalregierung auch das Wirtschafts- und Finanzdokument der Region (WFDR) 2019 gutgeheißen.

Zudem wurde der von Vizepräsident Maurizio Fugatti eingebrachte Gesetzentwurf zum Nachtragshaushalt für die Jahre 2019-2021 und entsprechende Änderungen zu Begleitbericht und Verwaltungshaushalt diskutiert. Die im Nachtragshaushalt vorgesehenen Mehreinnahmen in Höhe von rund 197 Millionen Euro sollen der Finanzierung unterschiedlicher Initiativen der Region, aber auch den Ländern Südtirol und Trentino zugutekommen. Auch für die Verhandlungen des neuen Kollektivvertrags wurden Geldmittel vorgesehen. Mit sieben Millionen Euro unterstützt die Region neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Körperschaften in Südtirol.

Zudem wurde die Einführung eines Verzeichnisses der ehemaligen Bürgermeister sowie Vereinfachungen im Zusammenhang mit politischen Wahlen besprochen. Dafür soll es künftig, wie schon auf gesamtstaatlicher Ebene, möglich sein, Listenzeichen nicht mehr im Gemeindeamt aushängen zu müssen, sondern lediglich online auf der Internetseite des Landes zu veröffentlichen. Dadurch lassen sich Ressourcen einsparen, sowohl in zeitlicher Hinsicht, aber auch was die Verwaltungsarbeit betrifft.

(Autor: LPA)

In der kommenden Woche wird der Landesgesetzentwurf zur Vereinfachung in der öffentlichen Auftragsvergabe im Südtiroler Landtag behandelt. SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz bezeichnet diesen Schritt als wichtige Erleichterung für Südtirols Unternehmen. „Mit diesen Maßnahmen hoffen wir in Zukunft flexibler, effizienter und qualitativer arbeiten zu können und letztendlich auch Initiativen gegen den Papierkram und den Zeitverlust zu setzen“, so Lanz.

Die Auftragsvergabe war bisher ein bürokratischer und komplizierter Prozess, der den Betrieben unter anderem viel wertvolle Zeit abverlangte. „Öffentliche Aufträge und Dienstleitungen machen in einer Volkswirtschaft wie Südtirol jährlich bis zu 18 Prozent des BIP aus und das entspricht einem Gesamtwert von bis zu vier Milliarden Euro“, betont Lanz.  

Alle Wirtschaftssektoren sowie die öffentliche Verwaltung seien davon betroffen. Sie können jetzt durch die Abänderung des Vergabegesetzes auf eine spürbare Entlastung setzen.

Lanz verweist darauf, dass im Gesetz das Prinzip der Aufteilung in quantitative und qualitative Lose gemäß den Grundsätzen der europäischen Richtlinie bei allen Aufträgen, mit Anwendung der Verfahren zur Erleichterung des Zugangs von kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen, ausdrücklich verankert wird. Künftig können Direktaufträge bis zu 150.000 Euro erteilt werden. Bisher war dies nur für Aufträge unter 40.000 Euro möglich.

„Hier ist der Südtiroler Landesregierung ein guter Wurf gelungen, der künftig unsere Arbeit ganz wesentlich und spürbar erleichtern wird. Und die Südtiroler Volkspartei hält ihr Wort: Bürokratieabbau wo immer es geht – das ist und bleibt ein übergeordnetes Ziel. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist damit getan!“

Donnerstag, 27 Juni 2019 12:29

Diskutieren ja, aber mit Respekt

Das Wort Pestizid bietet immer wieder einiges an negativem Gesprächsstoff. Die Südtiroler Bauernjugend fordert beim Thema Pflanzenschutz ein Diskussionsniveau mit Respekt und Achtung.

 

Die Darstellungen und Ausführungen rund um das Thema Pestizide führen unter Südtirols Bevölkerung vor allem in den Monaten vor der Ernte zu heftigen Diskussionen. Die Meinungen spalten sich enorm in Befürwortern, Zweiflern und Gegnern. Wie bei jedem anderen Thema sollte auch in der Landwirtschaft bei der Diskussion rund um den Pflanzenschutz das Diskussionsniveau nicht vernachlässigt werden. Ausschlaggebend dafür ist es, gut informiert zu sein: Was bedeutet Pflanzenschutz überhaupt und wo liegt der Unterschied zum Pestizid?

Pestizide. Nein, Pflanzenschutz!

Der Pflanzenschutz beinhaltet alle notwendigen Maßnahmen, um Kulturpflanzen und ihre Ernte vor Schädlingen, Krankheitserregern, Konkurrenzkulturen und Umweltfaktoren zu schützen. Der Schutz ist biologischer, chemischer und physikalischer Natur. Pflanzenschutz beginnt schon früh bei der Sorten- und Standortwahl und umfasst alle Maßnahmen, um die Pflanze zu schützen und eine hochqualitative und sichere Ernteleistung zu gewährleisten. In Ultima Ratio entspricht dies auch dem Einsatz von sogenannten Pflanzenschutz –Mitteln (PSM), die biologisch (Bsp. Kupfer oder Schwefel) oder synthetisch sein können.

Pflanzenschutz wird nicht nur auf landwirtschaftlichen Kulturgründen für die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten eingesetzt, sondern auch für Kulturpflanzen im eigenen Garten. Pflanzenschutz betreibt jeder landwirtschaftliche Betrieb. Er unterscheidet sich in der Anwendung lediglich in der Produktionsform - Konventionell, integriert, biologisch und biodynamisch.

Fakten zum Apfelanbau in Südtirol

Der Apfel ist das Hauptprodukt des Obstbaus in Südtirol. Laut Agrar- und Forstbericht 2017 der Autonomen Provinz Südtirol werden Äpfel auf einer Gesamtfläche von 18.761 ha angebaut und geerntet. Dies entspricht ca. 2,5% der Südtiroler Gesamtfläche. Der Apfelanbau sichert das Einkommen von vielen kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Betrieben in Südtirol. Seit mehr als 30 Jahren ist die Nachhaltigkeit mit der Umsetzung des integrierten Obstbaus ein zentrales Thema für den Apfelanbau in Südtirol. 96% der Obstbauern in Südtirol befolgen die Richtlinien für den integrierten Anbau. Insgesamt 10% der geernteten Menge an Äpfel in Südtirol werden nach biologischen Richtlinien produziert.

 

 

Das natürliche Gleichgewicht erhalten

Wie in den Richtlinien des integrierten und biologischen Obstanbaus vorgegeben, ist der Landwirt bestrebt vorbeugend Pflanzenschutzmaßnahmen zu treffen, um sich vor Schädlingen sowie Krankheitserreger und Umweltfaktoren zu schützen. Es ist hervorzuheben, dass sich die angewandten Maßnahmen in vielen Bereichen nicht unterscheiden. Zu den ökologischen Maßnahmen „der integrierten Produktion“ gehören unter anderem der Blühstreifen, das Ausbringen von Hormonfallen, das Errichten von Nistkästen und Sitzstangen, das Pflanzen von Hecken, das Erhalten von Steinmauern, die Nützlings- sowie Schädlingskontrolle und das Einbringen von Nützlingen. Grundprinzip des integrierten Obstbaues ist es, das natürliche Gleichgewicht in den Obstanlagen zu erhalten und nur bei Bedarf einzugreifen. Pflanzenschutzmittel werden erst eingesetzt, wenn andere Mittel nicht mehr ausreichen, um die Kulturpflanzen und somit die Ernte zu schützen. Um bei der Anwendung der Pflanzenschutzmittel den Abdrift zu verringern, werden abdriftmindernde Techniken angewandt. Die Ausbringung wird in den Richtlinien genau definiert und auch jährlich aufgrund neuer Erkenntnisse überarbeitet. Die Sprühgeräte werden periodischen Kontrollen unterzogen, damit deren Funktion und Effizienz gewährleistet werden kann. Digitale Dienste informieren die Landwirte über verschiedene Kanäle im Minutentakt. Auch werden fachspezifische Fortbildungen angeboten und besucht, sodass ein gemeinschaftlicher Wissensaustausch ermöglicht wird.

„Wir unterstützen als Südtiroler Bauernjugend alle regulären Anbauformen unserer Mitglieder und sind stets offen für Diskussionen, Ideen und Anregungen. Diese sollten jedoch immer mit Respekt und Achtung vor dem Gegenüber erfolgen.“, fordert Angelika Springeth, Landesleiterin der Südtiroler Bauernjugend.

Öffentlicher Personennahverkehr:

Der öffentliche Personennahverkehr muss das Recht auf Mobilität sicherstellen und gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten sowie zu einer Reduzierung des motorisierten Verkehrs führen. Letzteres ist eine grundlegende Voraussetzung, will man den Klimawandel, die Luftverschmutzung und die Lärmbelastung bekämpfen und gesündere Städte mit einer höheren Lebensqualität haben.

 

In diesem Sinne sind die Mobilitätskarten für Touristen, die sog. Gäste-Cards, eine sehr begrüßenswerte Maßnahme, um den Urlaubern die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft zu machen und den PKW-Verkehr auf Südtirols Straßen zu verringern. Dadurch kann Südtirol auch ein weiteres Markenzeichen als Urlaubsdestination vorweisen.

 

„Allerdings beklagen sich in letzter Zeit landauf und landab immer mehr Einheimische über überfüllte Busse. In der Hochsaison, und insbesondere an Schlechtwettertagen, sind die Verkehrsmittel häufig randvoll und so passiert es immer wieder, dass Busfahrer an den Zwischenhaltestellen keine Fahrgäste mehr einsteigen lassen dürfen und somit müssen die einheimischen Pendler oft mit dem eigenen Auto fahren. Das ist weder ökologisch noch bürgerfreundlich und für die Einheimischen bedeutet dies Mehrkosten, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen“, kritisiert der SVP- Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler, dem letzthin mehrere Beschwerden zugetragen wurden.

 

Vergleichbar ist die Situation bei der Rittner Seilbahn. Dort ist es Usus, dass Reiseunternehmen ihre Gäste vorwiegend um die Mittagszeit mit dem Bus zur Talstation bringen. Die Durchzugsgäste schweben dann mit der Seilbahn auf den Ritten, wo sie vom selben Reisebus abgeholt und zum nächsten Tagesziel befördert werden. „Pendler und insbesondere berufstätige Eltern, die die Seilbahn nutzen und zu Mittag zu Hause sein wollen, geraten oft in endlose Warteschlangen und müssen erhebliche Verzögerungen in Kauf nehmen. Zudem suche ich in diesem Fall nach der ökologischen Sinnhaftigkeit, muss doch ein leerer Bus auf den Ritten fahren, um seine Gäste von dort wieder zu holen“, so Renzler.

 

Es ist erforderlich, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen des Tourismus, aber vor allem auch jenen der Lokalbevölkerung entgegenkommen. 

 

In diesem Zusammenhang verweist der Landtagsabgeordnete auf den im Mai 2019 eingereichten Beschlussantrag, der ein auf die Südtiroler Realität zugeschnittenes Inhouse-Modell bzw. einen Sonderbetrieb für den öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen vorsieht. „Mit der Neuorganisation wird der öffentliche Personennahverkehr zukünftig noch mehr aufgewertet und das sicherlich auch im Sinne einer Qualitätssteigerung für die einheimische Bevölkerung. Ich werde mich auf jeden Fall dafür einsetzen, dass solche Szenarien künftig vermieden werden“, so Helmuth Renzler abschließend.

 Wien, 27. Juni 2019: Das Wiener Biotech-Unternehmen PhagoMed Biopharma GmbH gab heute den Abschluss einer weiteren Finanzierungsrunde bekannt. Das am Vienna Biocenter angesiedelte Unternehmen befasst sich mit der Entwicklung von Phagen-basierten Arzneimitteln. Für diese werden spezielle Viren (Phagen) zur Behandlung von multiresistenten bakteriellen Infektionen eingesetzt. Der vielversprechende Lösungsansatz im Kampf gegen die Antibiotika-Krise war privaten Investoren nun weitere EUR 1,5 Millionen an Investments wert, die vom Unternehmen zur Gänze in die weitere Entwicklung dreier Arzneimittelkandidaten investiert werden.
    
    
Die PhagoMed Biopharma GmbH (PhagoMed) arbeitet an Lösungsansätzen für die weltweite Antibiotika-Krise, der Zunahme von Resistenzen gegen diese einst so wirksamen Therapeutika. Das Unternehmen entwickelt dazu Arzneimittel auf Basis von natürlichen Viren, die ausschließlich Bakterien befallen und zerstören, sogenannten Phagen. Auf Grund ihrer Fähigkeit, Bakterien gezielt zu zerstören, bieten sie einen vielversprechenden Ansatz, um für multiresistente Infektionen neue Heilungsmöglichkeiten zu schaffen. So gelang es Mitgründern von PhagoMed bereits, Phagen im Rahmen von experimentellen Heilversuchen in Deutschland erfolgreich anzuwenden.
    
Schon letztes Jahr konnte PhagoMed mehr als EUR 4 Millionen an privaten Investments und öffentlichen Förderungen einwerben und die Forschungsaktivitäten am Vienna Biocenter aufnehmen. Das Unternehmen gab nun weitere Investments in Höhe von EUR 1.5 Millionen bekannt, die von bestehenden und neuen Investoren zur Verfügung gestellt wurden.
    
„Seit Aufnahme der Forschungsaktivitäten im Mai 2018 konnten wir bereits konkrete Arzneimittelkandidaten identifizieren und validieren diese derzeit in Tierstudien. Die bisher gewonnenen Ergebnisse überzeugten unsere bestehenden und neuen Investoren davon, unsere F&E mit zusätzlichen Mitteln zu forcieren“, berichtet PhagoMed Mitgründer und Ko-Geschäftsführer Alexander Belcredi. „Die zusätzlichen Seed-Investments erlauben uns nun das Team weiter aufzustocken und wichtige Investitionen in unsere Infrastruktur vorzunehmen.“
    
Als besonders vielversprechend erachtet die Firma den Einsatz von Phagen zur Behandlung infizierter künstlicher Gelenke wie z.B. Hüftprothesen. Infektionen dieser millionenfach eingesetzten Prothesen sind bereits heute schwer zu behandeln, da diese häufig von multiresistenten Bakterien verursacht werden. Diese bilden zudem oftmals einen als Biofilm bezeichneten Belag, der die Wirkung von Antibiotika zusätzlich reduzieren kann. Gerade bei solchen Infektionen stellen Phagen eine vielversprechende Alternative dar, da Phagen in der Lage sind, bakterielle Biofilme abzubauen und dabei die multiresistenten Bakterien zu töten. Einer der drei vom Unternehmen identifizierten Arzneimittelkandidaten zielt genau auf diese Anwendung ab und wird derzeit in Tierstudien evaluiert. Den Beginn erster klinischer Studien zur Behandlung Implantat-assoziierter Infektionen plant PhagoMed für das Jahr 2021.
    
    
    Über PhagoMed Biopharma GmbH
PhagoMed Biopharma GmbH ist ein auf die Entwicklung von zugelassenen humantherapeutischen Anwendungen der Phagentherapie spezialisiertes Biotech-Unternehmen. Aktuell arbeitet PhagoMed an drei Entwicklungsprogrammen in drei verschiedenen Indikationen: Implantat-assoziierte Infektionen, Harnwegsinfektionen und bakterielle Vaginose. Diese Programme basieren sowohl auf den Behandlungserfahrungen der klinischen Mitgründer mit Phagen im Rahmen von experimentellen Heilversuchen als auch auf Forschungskollaborationen mit hochrenommierten Wissenschaftern und Forschungseinrichtungen in Deutschland (Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH, Braunschweig sowie Justus-Liebig-Universität Gießen) und Belgien (Universität Ghent). Seit Gründung im November 2017 hat die Firma mehr als €5,5 Millionen an öffentlichen Förderungen und privaten Investments eingeworben. PhagoMed wird unter anderem von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) sowie der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) unterstützt. Derzeit arbeiten 11 hochqualifizierte Wissenschafter an den Entwicklungsprogrammen, darunter sechs Mitarbeiter am Campus Vienna Biocenter in Wien.
    
    Über Phagen
Phagen sind Viren, die ausschließlich Bakterien befallen. Phagen vermehren sich, indem sie Bakterien mit ihrer DNA infizieren und dann die Bakterienzelle zur Herstellung neuer Phagen umprogrammieren. Sobald ausreichend neue Phagen produziert wurden, zerstören die Phagen mittels eigens produzierter Enzyme die Bakterienzellwände und führen so zum Zelltod. Individuelle Phagen wirken nur gegen ein sehr eingeschränktes Spektrum an Bakterien (typischerweise nur innerhalb einer Spezies). Diese Kombination aus hoher Selektivität und gleichzeitig hoher Effektivität in der Tötung von Bakterien macht Phagen zu einer hochinteressanten Alternative zu Antibiotika bei der Behandlung bakterieller Infektionen.

Der Reschenseelauf feiert großes Jubiläum und dazu laden wir Sie recht herzlich ein.

Ihre Anwesenheit beim großen Jubiläum wäre für uns eine große Ehre, eine tolle Berichterstattung wäre

für uns die Belohnung harter Arbeit in den letzten Jahren und mit dem Night Run warten viele

Überraschungen nicht nur auf die Athleten sondern auch auf die Presse.

Wir stellen die größte Laufveranstaltung Südtirols am

                          Dienstag, 2. Juli um 10.00 Uhr in der MILA in Bozen

der Öffentlichkeit vor. Infos, Programm, Hintergrundinformationen oder auch Vorstellung des neuen

Reschenseelauf SONG warten auf Ihnen. (siehe Einladung im Anhang)

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

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Il Giro Lago di Resia festeggia il grande anniversario e Vi invitiamo a questa importante manifestazione.

La loro presenza sarebbe un grande onore per noi, una grande copertura mediale sarebbe importante per noi,

e anche una conferma del duro lavoro negli ultimi anni. Con la Night Run, molti stanno aspettando

sorprese non solo gli atleti ma anche la stampa. Presenteremo il più grande evento podistico in Alto Adige

                               martedì 2 luglio alle 10.00 nella MILA di Bolzano

al pubblico. Informazioni, programma, informazioni di base o persino presentazione del nuovo Lago di Resia SONG ti stanno aspettando.

(vedi l'invito allegato) Non vediamo l'ora di rivederti.

Ok Chef

Gerald Burger

Thomas Gschnitzer aus Thuins bei Sterzing und sein Nordtiroler Partner Daniel Pechtl bleiben auch nach der vierten Etappe der 17. TOUR Transalp Gesamtführende in der Herrenwertung. Die rund 1000 Teilnehmer aus 30 Nationen mussten heute von Bormio über die Schweiz nach Livigno in der Provinz Sondrio 133,43 km und 3.445 hm bewältigen.

 

Der Tagessieg bei den Herren ging an das Team „Lightweight & Friends“ mit Riccardo Zacchi und Christian Martinelli. Die beiden Radamateure aus der Lombardei legten das vierte Teilstück in 4:32.46 Stunden zurück und distanzierten die zweitplatzierten Deutschen, Tom Walther und Nils Kessler, um neun Zehntelsekunden. Die ersten vier Teams, darunter auch die Süd-Nordtiroler Paarung Gschnitzer/Pechtl, rollten fast zeitgleich über die Ziellinie.

 

Mit lediglich drei Sekunden Rückstand auf die Sieger konnten Gschnitzer/Pechtl die Führung in der Gesamtwertung verteidigen. Der Vorsprung auf die deutschen Verfolger Tom Walther und Nils Kessler beträgt vor der fünften Etappe achteinhalb Minuten.  Die heutigen Sieger Riccardo Zacchi und Christian Martinelli liegen bereits 13.35 Minuten hinter den Gesamtführenden.

 

In der Masterklassen belegte die Trentiner Paolo Decarli und Riccardo Carlin knapp hinter den Belgiern Bart Van Kerkhoven/Jurgen Van Goolen den zweiten Platz, während der Sieg in der Mixedwertung an die ehemalige Strassenweltmeisterin Tatiana Guderzo und ihren Partner Carlo Muraro ging. Anna Pfitscher und Hannes Schlögel kamen in dieser Kategorie auf den 6.Rang.

 

Der drittlängste Teilabschnitt führte von Bormio im Veltlin über den Umbrailpass in die Val Müstair und den Ofenpass nach Graubünden. Über den Berninapass erreichte der Radtross Livigno Die morgige fünfte Etappe führt über 109,66 km / 2.463 hm von Livigno nach Aprica (SO).            

 

Etappen der TOUR Transalp 2019

  1. 23.06.19 Innsbruck (AUT) – Brixen (BZ)                                       90,08 km / 1.174 hm
  2. 24.06.19 Brixen (BZ) – Kaltern (BZ)                                            143,40 km / 3.473 hm
  3. 25.06.19 Kaltern (BZ) – Bormio (SO)                                           137,02 km / 3.749 hm
  4. 26.06.19 Bormio (SO) – Livigno (SO)       133,43 km / 3.445 hm
  5. 27.06.19 Livigno (SO) – Aprica (SO)                                           109,66 km / 2.463 hm
  6. 28.06.19 Aprica  (SO) – Ossana (TN)                                           82,34 km / 1.979 hm
  7. 29.06.19 Ossana (TN) – Riva del Garda (TN)                             100,47 km / 2.320 hm

 

Gesamtstrecke/Höhenmeter 796, 40 km -   18.603 hm -  9 Pässe

 

Nähere Informationen zum Event und den einzelnen Strecken unter

www.tour-transalp.de.

Die Pilzsaison beginnt und auch heuer stehen Expertinnen und Experten der Mykologischen Kontrollstellen der Dienste für Hygiene und öffentliche Gesundheit allen Pilzbegeisterten für kostenlose Beratungen zur Verfügung.

 

Die Mykologischen Kontrollstellen stellen auch Bescheinigungen für den Verkauf von frischen Pilzen aus und führen Eignungsprüfungen zum Pilzhandel und -verkauf durch.

Hier die Adressen, Termine und Uhrzeiten der Beratungen:

 

  • Gesundheitsbezirk Bozen
    01. Juli – 30. Juli
    Jeden Montag von 16.30 bis 17.30 Uhr
    02. August – 30. Oktober
    Jeden Montag und an geraden Kalendertagen von 16.30 bis 17.30 Uhr
    Samstags, Sonntags und an Feiertagen bleibt die Kontrollstelle geschlossen (Auch am 16 August entfällt die mikologische Beratung).
    Informationen: Mykologische Kontrollstelle des Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit, Amba-Alagi-Straße 33, Bozen, Tel. 0471 909223

 

  • Gesundheitsbezirk Brixen
    01. Juli - 30. Oktober
    Jeden Montag und Mittwoch von 15.30 bis 16.30 Uhr, jeden Freitag von 11.00 bis 12.00 Uhr
    Samstags, Sonntags und an Feiertagen bleibt die Kontrollstelle geschlossen.
    Die Bescheinigungen für Pilze, welche für den Handel bestimmt sind, werden von Montag bis Freitag von 8.00 bis 9.00 Uhr ausgestellt (Feiertage ausgenommen).
    Informationen: Mykologische Beratungsstelle, Dantestraße 51, Gebäude C, II Stock,
    Tel. 0472 812480

 

  • Gesundheitsbezirk Meran
    03. Juni - 30. Oktober
    von Montag bis Donnerstag von 14.30 bis 16.00 Uhr - freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr - an geraden Kalendertagen sowie an allen Tagen nach Feiertag.
    Samstags, Sonntags und an Feiertagen bleibt die Kontrollstelle geschlossen.
    Informationen: Dienst für Hygiene und Öffentliche Gesundheit, Goethestr. 7, Tel. 0473 251811

 

 

  • Gesundheitsbezirk Bruneck
    01. Juli – 30. September
    Jeden Montag und an geraden Kalendertagen von 17.00 bis 18.00 Uhr
    Samstags, Sonntags und an Feiertagen bleibt die Kontrollstelle geschlossen.
    Informationen: Dienst für Hygiene und Öffentliche Gesundheit, Paternsteig 3, Bruneck, Tel. 0474 586530

 

 

 

Attenzione al consumo di funghi - Consulenze gratuite

Sta per iniziare la stagione dei funghi e anche quest’anno le esperte e gli esperti degli Ispettorati Micologici presso i Servizi di Igiene e Sanità pubblica offrono consulenze gratuite sulla commestibilità dei funghi freschi.

 

Gli Ispettorati Micologici si occupano anche del rilascio delle certificazioni per la vendita di funghi freschi e degli esami di idoneità alla vendita per i commercianti.

 

Di seguito indirizzi, date e orari di apertura degli uffici preposti al controllo dei funghi nei 4 Comprensori sanitari:

                                                                                                          

  • Comprensorio sanitario di Bolzano
    01 luglio – 30 luglio
    Ogni lunedì dalle ore 16.30 alle ore 17.30.
    02 agosto – 30 ottobre
    Ogni lunedì e tutti i giorni pari di calendario dalle ore 16.30 alle ore 17.30.
    Chiuso sabato, domenica e festivi (inoltre rimane chiuso il 16 agosto).
    Informazioni: Ispettorato Micologico del Servizio Igiene e Sanità pubblica, via Amba Alagi 33, Bolzano, tel. 0471 909223

 

  • Comprensorio sanitario di Bressanone
    01 luglio - 30 ottobre
    Ogni lunedì e mercoledì dalle ore 15.30 alle ore 16.30, venerdì dalle ore 11.00 alle ore 12.00
    Chiuso sabato, domenica e festivi.
    Le certificazioni per i funghi freschi spontanei destinati alla vendita vengono rilasciate tutti i giorni (esclusi i festivi) dalle ore 8.00 alle ore 9.00.
    Informazioni: sede per i controlli micologici, via Dante 51, edificio C, II piano, tel. 0472 812480

 

  • Comprensorio sanitario di Merano
    03 giugno - 30 ottobre
    da lunedì a giovedì dalle ore 14.30 alle ore 16.00 - venerdì dalle ore 10 alle 12 - nei giorni pari di calendario e tutti i giorni che seguono ad un festivo.
    Chiuso sabato, domenica e festivi.
    Informazioni: Servizio Igiene e Sanità Pubblica, via Goethe 7, tel. 0473 251811

 

  • Comprensorio sanitario di Brunico
    01 luglio – 30 settembre
    Ogni lunedì e tutti i giorni pari di calendario dalle ore 17.00 alle ore 18.00.
    Chiuso sabato, domenica e festivi.
    Informazioni: Servizio Igiene e Sanità Pubblica, Vicolo dei Frati 3, Brunico
    tel. 0474 586530

Die Landesregierung hat in ihrer gestrigen (25. Juni) Sitzung entschieden, ab Dezember 2019 die Selbstkostenbeteiligung für den nicht gerechtfertigten Zugang zur Notaufnahme anzuheben.

Bereits am 12. Juni hatte die Landesregierung im Zusammenhang mit dem Nachtragshaushalt ausführlich über die angemessene Beanspruchung der Notaufnahme diskutiert. Dafür wurde ein Artikel zur Neuregelung vorgesehen, gleichzeitig wurde von der Einführung von Sanktionen abgesehen. 

Die Bestimmungen zur Selbstbeteiligung an der Gesundheitsabgabe bei der Notaufnahme wurden gestern (25. Juni) durch eine Aktualisierung des Landesregierungsbeschlusses 656/2018 geändert. Nun muss der Landtag über diese gesetzliche Grundlage für die Kostenbeteiligung der Patienten befinden. Die ursprünglich für Juli vorgesehene Einführung der Selbstkostenbeteiligung in Höhe von 35 Euro muss daher auf Anfang Dezember 2019 verschoben werden. Die Selbstkostenbeteiligung soll dann fällig werden, wenn Patienten die Notaufnahme aus nicht gerechtfertigten Gründen aufsuchen.

"Es ist uns wichtig, dass die Patienten, aber auch die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen eine Struktur mit klaren Regeln vorfinden. Darum arbeiten wir momentan mit Hochdruck an den Durchführungsverordnungen, die diese Materie im Detail und klar nachvollziehbar regeln sollen", betont Gesundheitslandesrat Thomas Widmann.

LPA


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