Die „ungute“ Situation geht weiter

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Mals - Der Südtiroler Energieverband SEV zieht gegen die Gemeinde Mals vor das Oberlandesgericht. Das Landesgericht Bozen hatte dem SEV bei seiner ersten Anklage nicht Recht gegeben. Der Streitfall ist nicht unerheblich und um die 1,1 Millionen Euro wert. Weil der Generator beim E-Werk Saldur im Sommer 2021 für zwei Monate ausgefallen ist, konnte kein Strom erzeugt werden. Der Trader, der den Strom abgenommen hat, war der SEV. Vertraglich war von Mindestmengen an kWh die Rede, die das E-WErk Saldur nicht einhalten hat können. Und nun geht das SEV gegen die Gemeinde Mals als Mehrheitseignerin des E-Werkes Saldur und gegen das VEK gerichtlich vor und will so an die 1,1 Millionen Euro kommen. Offensichtlich gibt es keine Basis für eine außergerichtliche Einigung, obwohl es aus dem SEV heißt, dass man dies anpeilen möchte.
Jedenfalls bereitet sich die Gemeinde Mals auf die Verhandlungen am Oberlandesgericht vor und der Gemeindeausschuss hat wiederum den renommierten Rechtsanwalt Karl Zeller dazu beauftragt und die voraussichtlichen Kosten mit insgesamt rund 40.000 Euro dotiert. (eb)

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