Volksmusik - Gemeinsames Musizieren für verschiedene Instrumente mit leichten Vorkenntnissen, Niederfriniger Gernot, Dienstag 19.30 bis 21.00 Uhr, Beginn: Di. 12.11.2019, 10 Treffen, Musikschule Mals
Gitarrenspiel
Informationsabend mit Gruppeneinteilung nach Spielkenntnisse
am Do. 14.11.2019, um 18.30 Uhr Kursraum Bahnhof Spondinig
Gruppenkursangebote:
GITARRE KLASSISCH - Anfänger, Fortgeschrittene
E-GITARRE - Anfänger, Fortgeschrittene
Wer eine Gitarre hat, bringt diese bitte mit.
INFORMATIONEN erhalten Sie via Mail info@promusicante.it
oder telefon .- sms - whatsapp an 346 0098494
ANMELDUNGEN bitte bis Montag 11.11.2019
Gruppe musikalisches Grundverständnis
„Noten lesen – kein Problem!“
Allgemeine Musiktheorie á 90 Minuten
Für Anfänger ohne musikalische Kenntnisse
Inhalt: Erlernen der musikalischen Grundbildung wie Noten, Rhythmus, Taktart, Tonarten - Leichtes „Vom Blatt singen“ - Bildung eines musikalischen Grundverständnisses durch Kennenlernen verschiedener Musik und Musikinstrumente
Punter Lukas, Dienstag 20.00-21.30 Uhr, Beginn: Di. 05.11.2019,
10 Treffen, GWR Kursraum
Bildungsausschuss Mals
04. November 2019
Unsere Pfarrkirche
St. Dyonisius
Referentin: Martina Plörer
Beginn: 14.00 Uhr
Treffpunkt: vor der Kirche
06. November 2019
Morter und die Nibelungen
Referent: Herbert Raffeiner
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Kulturhaus Morter
Organisation: Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Goldrain/Morter
Donnerstag, 7. November um 19 Uhr
im Kulturhaus Schluderns
• Was soll mit mir passieren, wenn ich nicht mehr selber entscheiden kann?
• Wenn ich im Koma oder im Sterben liege und meinen Willen nicht mehr äußern kann?
Darüber sollte man sich nicht nur Gedanken machen, man sollte diese auch aufschreiben und seinen Willen äußern.
Dr. Hartmann Aichner, ehemaliger Primar am Krankenhaus von Bruneck, geht auf die neuen gesetzlichen Bestimmungen ein, erklärt wann die Patientenverfügung angewandt wird und was darin festgelegt werden kann.
Dr. Christian Hofer, Hausarzt in Schluderns, beantwortet offene Fragen im Zusammenhang mit der Abfassung einer Patientenverfügung.
Pater Peter Gruber, erfahrener Sterbebegleiter
und Krankenhausseelsorger begleitet den Abend
in christlich-spiritueller Hinsicht.
Die freiwilligen Spenden werden zur Gänze dem Orgelkomitee für die neue Schludernser Orgel übergeben.
Der katholische Familienverband, der Bildungsausschuss, der Pfarrgemeinderat und die öffentliche Bibliothek laden zum Vortrag ein!
Bildungsausschuss Schluderns
MARKTzeit
04. – 09.11. Martiniwoche mit Markt
am Samstag von 11.00 – 16.00 Uhr
Verschiedene Angebote in den Betrieben von Prad
Sa, 09.11. Flohmarkt Kinderbekleidung
9.00 – 12.00 Uhr im Pfarrsaal Prad
Anmeldung für Verkäufer beim KFS unter 348 373 4581
handWERK
Fr, 08.11. Filzen für Erwachsene mit Hedwig Brenner 14.30 – 18.00 Uhr
Anmeldung beim IVHS unter 0437 618166
ab Mi, 13.11. Spinnen - ein altes Handwerk
mit Agnes Moser
14.00 Uhr im Seniorenwohnheim St. Antonius (5 Treffen)
Anmeldung unter 340 726 6903 (20 €)
BILD & TON
ab Mo, 04.11. Gemäldeausstellung in der Raika zum 90-jährigen Jubiläum Hans Ebensperger
Fr, 08.11. Rockoper „Die drei Kreuzer“
Die Geschichte Südtirols musikalisch auf der Bühne
20.00 Uhr im Aquaprad
Kartenvorverkauf im Infobüro (15 €)
Fr, 15.11. Konzert „Karneval der Tiere“ (Musikschule)
19.00 Uhr im Aquaprad
SPIEL & SPASS
08.11. & 15.11 Workshop Play time
mit Simone Spechtenhauser
16.15 – 17.15 Uhr im Musiksaal der Grundschule
Anmeldung unter 340 266 2172 (20 €)
FRAUsein
Mo, 11.11. Buchvorstellung, Diskussion
„Frauen in der Gemeindepolitik
- Herausforderungen und Chancen“
von Hermann Atz (Politikwissenschaftler, Meinungsforscher)
19.30 Uhr im Bürgersaal mit Umtrunk
VON DAMALS
Do, 14.11. Schloss Lichtenberg - Historischer Rückblick
auf die Grafenfamilie und Ausblick auf geplante Maßnahmen mit Grafen Ivo und Gregor Khuen-Belasi
sowie Architekt Kurt Stecher
20.00 Uhr im Bürgersaal mit Umtrunk
Fr, 15.11. Dokumentarfilm „Spuren der Vergangenheit“
von Roland Rieder (Filmfreunde)
19.30 Uhr Mittelschule
Bildungsausschuss Prad
pr-info Drogerie und Apotheke Conrad -
Liebe Kundin, lieber Kunde!
Die Drogerie & Apotheke Conrad ist seit Jahren eine Institution im Tal und weit darüber hinaus. Mit unserem breiten Sortiment an natürlichen Heilmitteln, homöopathischen Mitteln, Schüssler Salzen, Knospentherapie (Gemmo) und Spagyrik, Parfümerie-, Kosmetik-, Reform- und Haushaltsartikeln bleiben beinahe keine Wünsche offen. Unser hilfsbereites Team unterstützt Sie gerne bei der Auswahl und bei Bedarf bestellen wir spezielle Produkte auf den nächsten Arbeitstag.
Ab November übernimmt unser Apotheker Alexander Horrer die Leitung der neu gestalteten Apotheke. Unser Geschäftsführer Herr Nicolas Brescacin hat sich entschieden eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Wir möchten uns sehr herzlich für seine Arbeit bedanken und wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit.
Von Montag bis Freitag können Sie sich über Medikamente, Heilmittel und in Gesundheitsfragen weiterhin kompetent und ausführlich beraten lassen.
Selbstverständlich bleibt unser Drogeriemarkt weiterhin 7 Tage die Woche und somit auch Samstag, Sonntag und an Feiertagen für Sie geöffnet.
In nächster Zeit erwarten Sie spannende neue Produkteinführungen und Aktivitäten. Lassen Sie sich überraschen. Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch bei uns in der Drogerie & Apotheke Conrad.
Neue Öffnungszeiten
Drogerie & Apotheke: Montag bis Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr, 13.00 – 18.00 Uhr
Drogeriemarkt: Montag bis Sonntag: 9.00 – 19.00 Uhr
NEU:
Produkte der Bahnhofapotheke Kempten
Aktuell:
15 % Rabatt auf Produkte der
Kosmetiklinie JUVENA
Kulturhaus Schlanders - Die überaus bewegliche und spielfreudige Artistengruppe „The Circus Club“ erzählte im Kulturhaus Schlanders eine Geschichte, die hier genauso spielen könnte wie in Australien oder Amerika, woher die Künstler u.a. stammen. Eine Gruppe Jugendlicher, schon recht eingespielt, trifft sich. Sie machen Selfies, beeindrucken sich gegenseitig, konkurrieren und umschwärmen sich – und dies alles ohne Worte, aber mit viel Körperausdruck. Sie sind unterschiedlich, kleiden sich nicht nach demselben Stil und zeigen diverse Charaktere. Ein junger Mann kommt dazu und die Gruppe muss sich neu finden – Adrenalin pur.
Zum Rhythmus von bekannten englischen Songs vollzogen die jungen Frauen und Männer beeindruckende Kunststücke, im Ensemble oder als Solonummern mit Trapez, Seil oder Reifen. Teil der Geschichte war es, aufzuzeigen, dass nicht alle einer Clique gleich couragiert und talentiert sind, aber mit freundschaftlicher Hilfe gelang der Flickflack dann doch. Der Schwerkraft wurde an diesem Abend einige Male ein Schnippchen geschlagen, um in der Gruppe auf sich aufmerksam zu machen, um Akzeptanz zu ringen oder auch um tiefe Gefühle auszudrücken. Enttäuscht, verliebt, balzend, liebesbekümmert oder wütend spielten die Artisten ihre Rollen und begeisterten das Publikum durch Tanzchoreographien und Zirkusartistik, die immer zur Handlung passten. Neben den ausdrucksstarken Bewegungen und verblüffenden Verbiegungen der Truppe blieb am Ende die Botschaft von Versöhnung und Liebe in allen Varianten. Der Titel des Programms – Filament, was Glühfaden bedeutet – unterstrich die feurigen Emotionen des akrobatischen Theaters und passte zu den vielen Glühlämpchen auf der Bühne ebenso wie zur Lichtershow.
Maria Raffeiner
Naturns - Immer größerer Beliebtheit erfreut sich der „Tag der Romanik“, eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Projektes „Stiegen zum Himmel“- Alpine Straße der Romanik.
Der an Perlen der Romanik besonders reiche Vinschgau und 25 bis nach Tramin reichende Kulturstätten laden an diesem Tag der Offenen Tür Besucher ein, mehr über die mystische Romanik zu erfahren.
Sehr hilfreich können dabei die Führungen in deutscher und italienischer Sprache sein, die Frau Sigrid Rosa den Besuchergruppen ganztags angeboten hat. Die Faszination, die unser romanisches Kleinod, das St. Prokulus Kirchlein, auf Menschen aus aller Welt ausübt, wird noch gesteigert durch das Wissen um die fast 1.500 jährige Geschichte des Kirchleins und durch die Vermittlung der Geheimnisse, die so lange darin verborgen lagen und deren Rätsel noch heute Forschern Kopfzerbrechen bereiten.
Genau darum ging es auch in dem Vortrag unseres verdienten Kirchenwächters Heinrich Koch.
Solange Fragen zum wirklichen Alter der Vorromanischen Fresken offenbleiben, wird die Forschung weitergehen und das Interesse am Kirchlein wach bleiben.
Im Rahmen der Veranstaltung konnte auch endlich der lang ersehnte Kunstführer „St. Prokulus in Naturns“ vom Athesia Tappeiner Verlag vorgestellt werden, der vergriffen war und durch ein internationales Autorenteam mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgewertet wurde.
Am Nachmittag gab uns der Maler und Zeichner Paolo Profaizer mit der Vorführung von Techniken und Materialien einen Einblick in die Kunst der Buchmalerei des 9. Jahrhunderts. Er erklärte die Verbindungen der Buchmalerei Europas zu schottischen und irischen Werkstätten (Book of Kells) und die Einflüsse der byzantinischen und römischen Kunst.
Johanna Platzgummer vom Naturmuseum Bozen lud Besucher ein, mit ihr originale im Mittelalter verwendete Naturfarben anzurühren. Mit Begeisterung ließen sich die Besucher Bindemittel und Techniken erklären und konnten sich selbst am Ausmalen von Miniaturen versuchen.
Es war ein überaus gelungener Kulturtag, an dem die Besucher ihre Eindrücke und Erkenntnisse auch an unserem feinen Buffet bei Speis und Trank austauschen konnten.
Sigrid Rosa
Mals/Filmabend - Vom 28. September bis 6. Oktober fand in der Region Trentino-Südtirol bereits zum 5. Mal die „Willkommenswoche“ statt. Unter dem Motto „Einsamkeit – Beziehungen knüpfen, Gemeinschaft bilden“ ging es in der Aktionswoche darum, Menschen dafür zu sensibilisieren, ein Auge auf ihre Mitmenschen zu richten. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe wurde am 3. Oktober im Martinsheim in Mals der Kurzfilm „Aus einem anderen Blickwinkel“ der Filmemacherin und Umweltaktivistin Magdalena Gschnitzer gezeigt. Im Film geht es um die 40 Flüchtlinge in Mals, die seit September 2015 im Haus Ruben untergebracht sind. Der Film ist in den Sommermonaten entstanden und durch das Interreg-Projekt PlurAlps finanziert worden. Das Interreg-Projekt, das auch von der EURAC mitgetragen wird, will die Vielfalt im Alpenraum unterstützen, Servicedienste für die Zuwanderungsgesellschaft anbieten und den sozialen Zusammenhalt im ländlichen Raum stärken. Im Film, der 26 Minuten dauert, berichten der Bürgermeister, die Gemeindereferentin, mehrere Freiwillige, einzelne Flüchtlinge, Flüchtlingshelfer und Mitarbeiter von Betrieben, welche Erfahrungen gemacht wurden, wie sich die Flüchtlinge eingelebt haben und wie alle mit dieser neuen Situation umgegangen sind. Im Film und auch im anschließenden Gespräch wurde betont, dass es für alle eine neue Herausforderung war, welche Fragen und Ängste hervorgerufen, aber auch viele neue Begegnungen und Erfahrungen ermöglicht hat. BM Ulrich Veith und die Gemeindereferentin Gertrud Telser betonten die tatkräftige Unterstützung von vielen Freiwilligen und die Mithilfe von Betrieben. Im Vordergrund standen das Erlernen der Sprache, Freizeitaktivitäten, die Bewältigung des Alltags, die Arbeitsvermittlung und die Wohnungssuche. In der Zwischenzeit haben alle Flüchtlinge eine Arbeit gefunden. Für die Flüchtlinge war es nicht einfach mit den Gewohnheiten in einer neuen Lebenswelt zurechtzukommen. Bei den Einheimischen müssen immer noch Vorurteile abgebaut und Wege der Begegnung aufgebaut werden. Das größte Problem der Flüchtlinge ist nach wie vor eine eigene Wohnung zu finden. (hzg)
Schlanders/Offene Gesprächsrunde - Im Rahmen einer offenen Gesprächsrunde lud das Eltern-Kind-Zentrum Schlanders (Elki) am 22. Oktober vor allem interessierte Frauen und Mütter ein, um sich mit Expertinnen und Experten über die Rentenvorsorge zu informieren. Am Tag zuvor war der Equal Pension Day, ein Aktionstag, um darauf aufmerksam zu machen, dass in Südtirol Frauen im Schnitt rund ein Drittel weniger Pension erhalten als Männer. Neben der Landesrätin Waltraud Deeg und der Gleichstellungsrätin Michela Morandini, waren auch Claudia Messner vom Pensplan und drei Vertreter der Gewerkschaft ASGB anwesend. Alle betonten, wie wichtig es ist, sich frühzeitig um die persönliche Rentensituation zu kümmern, da das italienische Rentensystem seit 1996 ein reines Beitragssystem ist. Das bedeutet, wer mehr einzahlt, bekommt mehr Rente. Besonders Frauen, die wenig verdienen und oft in Teilzeit arbeiten oder familienbedingt ihre Erwerbsarbeit unterbrechen, sind stärker von Altersarmut betroffen als Männer. Neben der gesetzlichen Rente braucht es heute eine Zusatzrente, d.h. eine zweite Säule, um im Alter eine angemessene Rente zu erhalten. Für die Zusatzrente können Angestellte über einen geschlossenen Zusatzrentenfond (Laborfond) einzahlen, oder man kann über einen offenen Zusatzrentenfonds die eigene Zusatzrente aufbauen. Die Landesrätin machte darauf aufmerksam, dass das Rentensystem Zuständigkeit des Staates ist, das Land bzw. die Region können im Bereich der Vorsorge und der Zusatzrente aktiv werden. So wie es das Familiengeld, die Pflegeversicherung und das Bausparen gibt, gibt es auch im Bereich der Vorsorge mehrere Möglichkeiten. Von den Gewerkschaftsvertretern wurde sogar vorgeschlagen, bereits für die Kinder in einen Zusatzrentenfond einzuzahlen. Da die Rentensituation jede Person etwas anders ist, sollte man sich früh genug bei einem Patronat informieren und beraten lassen, meinten die Experten. (hzg)
von Angelika Ploner
Niemand muss seine Organe spenden. Aber: Jeder sollte seiner Familie seinen Wunsch und Willen bekunden. Das spart in einem schwierigen Moment viel emotionale Belastung. „Reden Sie Zuhause über die Organspende“, sagte Ulrich Ortler, der Zuständige für Transplantationen in Brixen und einer der Referenten am vergangenen 18. Oktober.
Gustav Kofler (Präsident Aido Vinschgau und Nierene Südtirol) hatte das Podium in der Aula der Mittelschule Schlanders hochkarätig besetzt: Uni-Professor Eschertzhuber und Transplantationschirurg Benno Cardini von der Universitätsklinik Innsbruck saßen dort zusammen mit Gregorio Rungger, Neurologe am KH Bruneck, Stefan Haumer, Chirurg am KH Schlanders und Hochwürden Paul Schwienbacher. Schriftstellerin Sabine Gruber war zudem als Testimonial anwesend. Und so vielseitig wie die Podiumsgäste waren, so vielseitig wurde das Thema Organspende besetzt.
Die zwei dringendsten Fragen nahm Ulrich Ortler in seinem Referat vorneweg: Wer kommt als potentieller Organspender in Frage? Potentielle Spender sind Patienten auf der Intensivstation, bei denen der hundertprozentige und irreversible Hirntod festgestellt wurde. Neurologe Gregorio Rungger: „Menschen, bei denen die Gesamtfunktion des Gehirns irreversibel erloschen ist.“ Das kann ohne Zweifel festgestellt werden und das ist gleichzeitig die Voraussetzung für eine Leichentransplantation. Zweite Frage: Wie kann ich meinen Willen zur Organspende bekunden? Mit einer Mitgliedschaft bei Aido (Vereinigung für Organspende) oder bei Nierene und - seit wenigen Jahren - bei der Gemeinde über einen Vermerk im Ausweis. Die beste Methode bleibt aber seinen Wunsch und Willen Zuhause klar auszusprechen. „Ja oder Nein sagen“, so Ulrich Ortler wörtlich. Organspende ist die einzige Möglichkeit, um schwerkranken Menschen ein Leben zu ermöglichen. In Südtirol gibt es die besondere Situation, dass sich schwerkranke Menschen - aufgrund einer Kooperation - auch auf die Warteliste in Nordtirol setzen lassen können. Deshalb wird ein Großteil der Organspenden über die Universitätsklinik Innsbruck abgewickelt.
Wichtig zu wissen ist: Jeder kann Organe spenden. Es gibt keine Altersgrenze. Und: Die Würde wird gewahrt. Denn die große Angst bei vielen ist, wie der Leichnam nach der Organentnahme aussieht. Sabine Gruber hat vor 25,5 Jahren die Niere ihrer Mutter bekommen, nachdem eine chronische beidseitige Nierenentzündung ein Nierenversagen hervorgerufen hatte. „Ich bin sehr dankbar, aber man kann niemanden zum Spenden bewegen, das muss von jedem selbst ausgehen.“ Fakt ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Organ braucht, ist vier Mal größer, als dass man als Spender in Frage kommt. Deshalb gilt: Niemand muss, aber Angehörige sollten wissen, was Wunsch und Willen gewesen wären.