Mals - Das Projekt „sicherer Schulweg“ hat sich über das ganze Schuljahr 2022/23 gezogen. Die Grundschulkinder der Grundschule Mals haben sich intensiv mit ihrem Schulweg auseinandergesetzt. Im Unterricht haben sie viele Regeln des Straßenverkehrs kennengelernt und mit dem Dorfpolizisten in der Praxis angesehen und ausprobiert. Zusammen mit der Gemeinde Mals und dem Saftypark wurden Holzmännchen entworfen und von den Kindern und Lehrpersonen angemalt und kreativ gestaltet. Ende Mai war es dann soweit zusammen mit der Direktorin Doris Schönthaler, der Referentin für Schule Marion Januth, dem Zentrumsleiter des Saftyparks Lukas Nothdurfter, dem Dorfpolizisten und dem Bauhofarbeitern wurden die Männchen an den gefährlichen Stellen auf dem Schulweg im Dorf angebracht. Sie sollen die Autofahrer sensibilisieren und dazu anregen langsam und aufmerksamer zu fahren und besonders auf die Kinder gut aufzupassen.
Die Verkehrsmännchen bleiben noch bis zum Ende des Schuljahres hängen, im Sommer werden sie auch Ferien machen, damit sie im Herbst die Kinder wieder auf ihrem Schulweg unterstützen können.
Als Michael Höllrigl seine Entwürfe für den Bozner Altar vorstellte, entschied sich der Bischof Dr. Josef Gargitter mit großer Sicherheit für ein kubistisches Blockgebilde. Formvollendet und gestaltet durch die Hand des Künstlers, musste sich der heidnische Marmor in das gotisch - barocke Umfeld des Domes harmonisch einfügen, was die Bozner und andere Südtiroler anfangs keineswegs gelten ließen.
Ähnliches passierte in der Andreaskirche von Kastelbell, die anfangs ebenfalls missfallen hat und als „Obstmagazin“ verspottet wurde. Auch dort hat der Bischof die Gläubigen zu ihrem hochmodernen Gotteshaus beglückwünscht; im Glasdach wird mit Eisenträgern ein Andreaskreuz geformt. Triumphierendes Licht fällt auf den Kirchenpatron. Geduldet wird nur schlichtes Material.
So wurden die Architekten Schnabl und Abram zu Botschaftern einer neuen Baugesinnung, die vom deutschen Benediktinerkloster Maria Laach ausgeht, in Erinnerung an die ergreifenden Feldmessen während des Krieges, als der Priester noch in die Gesichter der Soldaten schaute.
Das geschah um das Jahr 1961, als in Berlin die Mauer gebaut wurde, die über 30 Jahre lang Deutschland teilte.Damals entstand der Wunsch nach einem „Volksaltar“.
Hilfreich war auch der Moraltheologe, Bischof Karl Golser. Er hat sich einfühlend für moderne Kunst gezeigt, hat Künstler, Fotografen, Journalisten und Erzieher zu einer Themenaussprache geladen; zusammen mit dem Priester Dr. Karl Gruber ermöglichte er jungen Künstlern zahlreiche Aufträge.
Der Lehrer, Künstler und Fotograf Armin Schönthaler hat wiederhohlt in der Laaser Höllriglwerkstatt gearbeitet und kennt Michaels künstlerisches Werk. Deshalb erklärte er am 27. Mai 2023 beim Werkstattbesuch in Lana, was unter einem „Fries“ zu verstehen ist: Eine Bildfolge wichtiger Stationen im Leben und in der künstlerischen Entwicklung. Alles kreist um ein Thema, um den Zugang zur Frau. Vor Jahren schon entstand der „Fries der Schwarzen Frauen“ mit 12 lebensgroßen Frauenkörpern, gezeichnet mit Kohle auf Papier.
Kunststudenten besuchen immer wieder Michael Höllrigls Werkstatt in Lana, rätseln über Anregungen aus Ägypten und dem ägäischen Raum, über Frauenbilder aus den hintersten Winkeln der michaelischen Seele.
Die vielen Besucher - eine Parallelwelt aus Kunstfreunden, Mitarbeitern, Fotografen, Jounalisten, Architekten, Musikern, Brozegießern - beschäftigen sich mit den weißen Botschaften im Figurenfries, das noch keinesweg abgeschlossen ist und schütteln dem 87- jährigen Künstler die Hand.
Hans Wielander
Am 13. Mai luden der Jugenddienst Mittelvinschgau und der Bildungsausschuss Laas zum Tag der offenen Tür im Jugendtreff LaMa ein, um die Jugendarbeit in der Gemeinde Laas vorzustellen. Eingeladen war jede/r Interessierte, der/die Lust auf einen „gemiatlichen Ratscher“ hat.
Mit dabei waren die Vertreter/innen der verschiedenen Jugendvereine in der Gemeinde Laas, sowie die Fachstelle des Jugenddienstes EO, die Mobile Jugendarbeit und die offene Jugendarbeit. Bei einem kleinen Frühstück konnten sich alle Vereine kurz vorstellen, ihre Tätigkeiten vorbringen und Anliegen äußern. Danach wurden die verschiedenen Arbeitsbereiche des Jugenddienstes erklärt.
Anschließend war noch Zeit für eine Austauschrunde in der über die Bedürfnisse & Wünsche der Jugendlichen der Gemeinde gesprochen wurde, dadurch konnten Ideen für neue, gemeinsame Projekte gesammelt werden.
Mit den Sommerferien werden auch die Öffnungszeiten im Jugendhaus Phönix an den Bedürfnissen der Jugendlichen angepasst. Das heißt, dass auch das Mädchentreff Sommerpause macht. Wir schauen heuer auf ein besonders gut besuchtes Jahr beim Mädchentreff zurück. Jeden Mittwoch von 15:00 – 17:00 Uhr hat das Jugendhaus nämlich immer nur für Mädchen geöffnet. Die Mädchen können das Programm selbst gestalten. Es wird immer versucht ein sehr leicht zugängliches Programm anzubieten, bei dem man sich spontan anmelden kann oder einfach vorbeikommen kann. Heuer hat sich eine konstante Gruppe von Mädchen gebildet welche die ersten und zweiten Klasse Mittelschule besuchen. Es sind nicht nur Mädchen aus Schluderns gekommen, sondern auch Glurnserinnen und Tauferinnen haben den Mädchentreff regelmäßig besucht. Die Programmpunkte waren sehr verschieden, so haben wir Regenbogenkuchen gebacken, Vater – und Muttertagsgeschenke gebastelt, Pizza und Brot backen, Nagelstudio und Ohrringe gemacht, um nur einige zu nennen. Und als Abschluss haben wir ein Mädchentreff im Schwimmbad verbracht. Ein sehr tolles Mädchentreffjahr geht zu Ende und wir hoffen im Herbst wieder alle beim Mädchentreff zu sehen.
Des Johr 2023 isch mit viel Power im Treff gestartet, es wird olm recht guat besucht und mir hobns meistens recht flott. A Erste Hilfe Workshop mitn Toni Spieß von Weißen Kreuz hobmer ghob, und den Mädels hots richtig Spaß gmocht. Dafir mechatn mir ins no herzlich bon Toni bedanken!
Gardaland wor sicher es Highlight am 1. April - koan April Scherz ;-) Es wor a flippiger luschtiger Tog, mir hobns richtig fein ghob mit den Schludernser, Glurnser und in restlichen Vinschgau zom. Mir sein dabei den Treff, so z.B. die olten Sofas im Treff wieder „aufzupeppn“ und frein ins dabei af jede Unterstützung, Ideen und onderes wos mir kriagn! A groaßes Dankeschön geat dafir in Gaiser Hans, die Sofas und Sessel hobn endlich ihren Plotz im Treff gfundn und sein voll gemialtich!
Mir worn firn Muttertagsgeschenkl a kreativ im Treff… leider kloppts non et gonz mit dem Mädelstreff, wos enkrer Wunsch war, ober wos net isch, konn io no werdn ;-)
Dafir wird der Treff olm mear a fir Partys noch der Treff-Öffnungzeit genutzt, wo sich der Ausschuss fest driber freit und unterstützt. Des hoaßt bitte meldets enk bon Alex, Max oder Anna folls es dron interessiert seids (mindestens 3 Tog frier!!!) nor schaugmer es meglich ze mochn und besprechn olles ondre... Aufsicht tat in Zukunft wer vom Ausschuss mochn. Des Ongebot isch a im Summer meglich ze nutzen, a wenn der Treff noch Schualende donn in Summerpause geat.
I frei mi no af an flotten Obschluss im Treff und winsch i enk ollen no an schianen Summer, enkre Anna
pr-info VIP
Die aromatischen Erdbeeren aus dem Vinschgau bringen den Sommer ins Haus. Saftig, süß und herrlich duftend begeistern die köstlichen Früchtchen jedes Jahr aufs Neue.
Rot leuchten die Erdbeerfelder im Vinschgau, die sich auf einer Höhe von 900 bis 1.800 Metern befinden. Nun kommt es auf das Wetter an: Wird es nicht allzu heiß, können die Erdbeeren langsam reifen und an Größe gewinnen. Die Nächte sind in den Höhenlagen meistens kühl, die Tage sonnig und warm. Diese ausgeprägten Temperaturunterschiede führen zu konzentrierten Zuckereinlagerungen, die den Berg-Erdbeeren ihren süß-aromatischen Geschmack verleihen. Die Vinschger Bauern lassen den Beeren reichlich Zeit: Die Früchte werden hier nämlich etwas später als in anderen Anbaugebieten Europas gepflückt. So können sich die natürliche Süße und das facettenreiche Aroma voll entfalten. Die ersten reifen Erdbeeren werden derzeit geerntet. Bis September soll die Ernte dauern, zirka 350 Tonnen Vinschger Erdbeeren gelangen heuer vom Feld ins Regal. Es ist jedoch nicht die einzigen Beerensorte, die im Vinschgau wächst: Mit Ende Juni startet auch die Ernte der Himbeeren und Heidelbeeren.
Seit Generationen widmen sich die Vinschger Bauern mit Leidenschaft dem Anbau von Beeren. Die steile Lage der Anbaugebiete und die kleinen Familienbetriebe benötigen viele fleißige Hände, um die Herausforderungen der Berglandwirtschaft meistern zu können. Die Mühe macht sich bezahlt: Die leckeren Berg-Erdbeeren aus dem Vinschgau punkten mit ihrer hohen Qualität und sind am Markt sehr gefragt. Ob Groß oder Klein, das sommerliche Geschmackserlebnis will sich niemand entgehen lassen! Pur, mit einem Sahnehäubchen oder im Obstsalat: Die frisch geernteten Erdbeeren sorgen für gesunden Genuss mit vielen Vitaminen und Ballaststoffen, aber wenig Kalorien. Wer sich das ganze Jahr über an den Geschmack des Sommers erfreuen mag, der veredelt die Vinschger Erdbeeren zur fruchtigen Marmelade.
Die täglich frisch geernteten Erdbeeren sind jetzt in den Detailgeschäften der Genossenschaften im Vinschgau erhältlich. Mit dem Kauf erwartet Sie nicht nur ein besonderes Genusserlebnis, Sie unterstützen auch die lokale Bergwirtschaft.
WFO Schlanders - Im Mai machte sich die Klasse 3AB der WFO Schlanders auf nach Caorle in das Sommerlager “Josef Ferrari”. Italienisch stand vormittags auf dem Programm. Die Schüler*innen befassten sich mit aktuellen Themen und konnten dabei ihre Sprachkenntnisse vertiefen.
Die Nachmittage wurden am Strand und bei diversen Spielen und sonstigen Aktivitäten verbracht: “Non avevamo connessione Internet o era molto debole e siamo riusciti ad apprezzare di più il tempo libero.”
Auf den Spuren des Commissario Brunetti wandelten die Schüler*innen schließlich bei einem Tagesausflug nach Venedig.Gut gelaunt, mit vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen und Erinnerungen stieg die Klasse nach einer Woche wieder in den Schulalltag ein.
Fürstenburg/Beilngries - Gymnasium Beilgries trifft Landesfachschule Fürstenburg und Oberschulzentrum Mals: Der Schüleraustausch zwischen Beilngries, Fürstenburg und OSZ Mals ging kürzlich in die 2. Runde
Das Programm war dicht bepackt: Schloss Trauttmannsdorff, Ötzi-Museum, Siegesdenkmal Bozen, Tartscher Bühel, Glurns, Bunker, Ferienregion Obervinschgau, GEOS in Eyrs, Fachschule Kortsch, Marmor in Laas, Unterrichtsbesuche und Führungen an der Fachschule Fürstenburg und am OSZ Mals, Auseinandersetzung mit Schul- und Lernkultur.
Eine Schülerin aus Beilngries: „Mir fällt angenehm auf, dass bei euch die Anzahl der Schüler in den Klassen kleiner ist als bei uns. 27 oder 30 Schüler pro Klasse sind bei uns keine Seltenheit. In kleineren Klassenverbänden ist das gemeinsame Lernen und Arbeiten jedoch persönlicher, individueller. Es ist auch schön zu sehen, dass es bei uns und bei euch in Südtirol unterschiedliche Lernkulturen gibt. Da kann man gerne das eine oder andere auch an unserer Schule anregen.“
Georg Denicolò, ein Lehrer der Schülergruppe aus Beilngries stellte fest: „Wir haben vieles von Südtirol und vom Vinschgau gesehen, und wir sind dabei auch Zeugen eines Ereignisses geworden, das es im Vinschgau schon lange nicht mehr gegeben hat: Es hat tagelang geregnet. Wir hatten Glück, es gab dabei auch das eine oder andere Sonnenfenster.“
Die Organisatoren des Schüleraustausches vor Ort, Monika Aondio, Ruth Kofler, Ulrich Moriggl (FS Fürstenburg), Barbara Wallnöfer und Werner Oberthaler (OSZ Mals) sind sich mit dem Gymnasium Beilngries einig, dass der Austausch gelungen ist und dass man ihn im nächsten Schuljahr fortführen will.
Am Gemeinschaftsabend in der FS Fürstenburg nahmen auch Ehrengäste teil: Marion Januth (Vizebürgermeisterin und Gemeindereferentin für Kultur), Florian Punt (Fraktionsvorsteher von Burgeis), Peppi Moriggl (Initiator des Austausches) und Eduard Liebscher mit Frau (Vorsitzender der Willibald-Schmidt-Stiftung in Beilngries). Für den musikalischen Rahmen sorgten drei Enkel von Peppi Moriggl und für die kulinarischen Kostbarkeiten Manfred Ziernheld.
Martell - Bereits zum siebten Mal wurde in Martell ein Jahrgangsbaum gepflanzt. Das Elki Martell, die Gemeindeverwaltung und der Pfarrgemeinderat luden gemeinsam zur Jahrgangsbaumfeier ein.
Pfarrer Johann Lanbacher feierte mit den Anwesenden eine Andacht und segnete den Baum und das dazugehörige Schild mit der Aufschrift „Jahrgangsbaum 2022“. Der Baum soll wachsen und gedeihen, wie die Kinder selbst, erklärte der Pfarrer. Den Kindern wurde ein Geschenk und gleichzeitig ein Andenken an die Taufe überreicht: eine Taufurkunde, ein Kreuz und Weihwasser.
„Wir sind heute vollzählig. Es ist sehr schön, dass alle Eltern mit den Kindern und deren Paten der Einladung gefolgt sind“, betonte Heidi Gamper, Vizebürgermeisterin und Mitglied des Elki-Teams und meinte weiter: „Diese Feier ist auch eine Gelegenheit sich kennenzulernen und sich auszutauschen.“ Im Anschluss wurde bereits zum siebten Mal zusammen mit den Eltern ein Baum oberhalb der Kapelle St. Maria in der Schmelz gepflanzt. Die Eltern können in Zukunft das Bäumchen mit den Kindern besuchen und gemeinsam darauf achten.