15 Jahre hat Iris Cagalli das Annenbergheim in Latsch geführt, am 1. August geht ihre Zeit als Direktorin zu Ende. „Unser Heim hat sich unter Frau Cagalli – trotz schwieriger Zeiten – sehr gut entwickelt, auch weil sie sehr viel Zeit, Aufwand und Engagement in unsere gemeinsame Vision eines selbstbestimmten Lebens im Alter gesteckt hat“, erklärt dazu Präsident Alexander Janser. Das Auswahlverfahren für Cagallis Nachfolgerin bzw. Nachfolger läuft bereits.
Kolping im Vinschgau - In Ruanda – ja in ganz Ostafrika – lebt die Mehrheit der Menschen von kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Damit diese Familien ihre Einkommens- und Ernährungssituation dauerhaft verbessern können, ist es nicht nur wichtig, dass sie lernen, durch moderne Anbaumethoden ihre Ernten zu steigern. Sie müssen auch wettbewerbsfähiger werden, indem sie ihre Feldfrüchte veredeln und so ihre Wertschöpfungskette ausbauen.
Kolping RUANDA hat dies durch die staatliche Zertifizierung von Saatgut geschafft. In Butete im Norden des Landes startete der Kolping-Verband ein landwirtschaftliches Pilotprojekt, bei dem in einem Gewächshaus und auf Verbandsfeldern Saatgut für Kartoffeln produziert wird. Dieses Saatgut wird anschließend an die Kolpingmitglieder verteilt, die die schmackhaften Knollen auf ihren Feldern anbauen. Kartoffeln sind auch in Ostafrika ein wichtiges Grundnahrungsmittel und die Nachfrage ist groß, insbesondere nach hochwertigen Sorten. Dank der Zertifizierung und der damit offiziell verbrieften Qualität der Speisekartoffeln können die Kolpingmitglieder ihre Ernten nun zu besseren Preisen verkaufen- und das nicht nur auf dem Markt, sondern auch an kommerzielle oder staatliche Abnehmer. Ein neu errichtetes Lagerhaus für die Ernten der Bauernfamilien verbessert die Vermarktungsmöglichkeiten zusätzlich: Händler können dank der zentralen Lagerung größere Mengen abnehmen. Dadurch steigen Einkommen und Lebensstandard der Familien.
Nach diesem Erfolg soll dieses Kolpingprojekt nun mit Hilfe von Spendengeldern an weiteren Orten in Ruanda etabliert werden.
Otto von Dellemann
am 5. & 6. August in LAAS
In Laas ist man stolz auf den Marmor. Und stolz auf die Vinschger Marille. Beide Produkte - beides authentische Botschafter - werden seit genau 24 Jahren im Marmordorf gefeiert. Mit der Veranstaltung Marmor & Marillen, kurz m&m, hat man ein authentisches, einzigartiges und unvergleichliches Kulturfest zu bieten, das auch heuer traditionell am ersten Augustwochenende, dem 5. und 6. August, stattfindet. Der Laaser Marmor und die Vinschger Marille haben in Laas in einem gut bestückten Programm mit Kunstveranstaltungen, Marktständen, mit kulinarischen Genüssen und mit Musik ihren Auftritt.
Die Einladung des m&m-Komitees am Wochenende vom Samstag, 5. August und Sonntag, 6. August ist eine Einladung für die Sinne, für ein fröhliches Miteinander, für ein gemütliches Flanieren, für ein spannendes Entdecken von Kultur & Genuss, ist eine Hommage an das weiße Gold und an die aromatische Marille – eine Kombination, die nicht nur farblich einiges hergibt.
KULINARIUM
Düfte von Marillenknödeln, von Kirchtagskrapfen, von Marillenschnitten werden im Zentrum von Laas die Gäste empfangen. Die Gastwirte kochen auf und servieren das, was einem kulinarischen Rundgang um die Marille gleichkommt. Eine Einladung an Nase und Gaumen ist jene vom Obstbauernhof Fohlenhof: Zur Verkostung von Fruchtdestillaten und Likören lädt die Familie Gartner am Sa. 05.08. und So. 06.08. um 17.00 Uhr sowie jeden Donnerstag um 17.00 Uhr (Anmeldung erbeten).
Infos unter Tel. 335 6932000
Ausstellung:
Freitag 4. August 2023
Ausstellungseröffnung um 19 Uhr
in der Marxkirche Laas
von Ernst Müller
„ Landschaften“
Melodie der Farben!
Die Ausstellung bleibt
am Samstag, 05.08. von 11 – 20 Uhr und am Sonntag, 06.08. von 11 – 19 Uhr geöffnet.
In verschiedenen Kreationen ihren Auftritt hat die Marille bei den Marillen-Spezialitätenwochen vom Samstag, 29. Juli bis am Mittwoch, 15. August in folgenden Gastbetrieben: Gasthaus Zur Krone - Gasthaus Zur Sonne - Gasthaus Sonneck/Allitz – Pizzeria Odler – Pizzeria St. Sisinius.
Mit erfrischenden Getränken, Marillenspezialitäten und hausgemachtem Marillenkuchen wartet die Musikkapelle Laas und der ASC Laas-Raiffeisen im Festbereich Peernstadel am Sa. 10 – 20 Uhr und So. 11 – 20 Uhr auf.
Im Festbereich Santl lädt hingegen die Schützenkompanie Laas zum Genuss. Verwöhnt werden die Gäste mit herzhaften Gerichten, wie Grillhendl auf dem Holzgrill und einer Showküche mit tollen Gerichten und erfrischenden, durstlöschenden Getränken. Dieser Festbereich wird auch von ASC-Laas Raiffeisen und der MK-Laas betrieben. Venustis (neben Peernstadl) bietet gar eine Marillenbar mit Marillenbier, Marillo uvm. Dazu Ziehorgelklängen am Nachmittag des 5. August und Schaukochen mit Alex Waltenhauser am Sonntag von 12 – 14.30 Uhr. Silvi wird ihr neues Kräutersalz mit Vinschger Marille präsentieren. Und die Kinder malen auf einer Laaser Marmorplatte.
M&M MARKT
Einer der Höhepunkt ist jedes Jahr der M&M Markt. Heuer findet dieser am Samstag, 5. August von 10 – 19 Uhr und am Sonntag 6. August von 10 – 19 Uhr statt. Krapfen, Marillenknödel, authentische, regionale Köstlichkeiten, Produkte, deren Rohstoffe aus dem Vinschgau sind – das zeichnet den m&m-Markt aus ist auch der Erfolg, der dem Kultur-Event jedes Jahr aufs Neue zuteil wird. 41 Marktstände bieten entlang der Vinschgaustraße bis zur Laaser Marmorwelt Marillen, Kunsthandwerk aus Laaser Marmor und typische Produkte aus dem Vinschgau und Südtirol.
LAASER MARMORWELT
Kinder wie Erwachsene kommen bei einem umfangreichen m&m-Unterhaltungsprogramm auf ihre Kosten.
Heuer neu ist der Spielbereich in der Laaser Marmorwelt mit Spiel und Spaß, zum Beispiel Laaser Marillenkerne klopfen, Spielen in der Laaser Marmor-Sandkiste oder Marmoranhänger basteln.
Im schönen Ambiente der Laaser Marmorwelt lädt zudem eine Marmorbar zu erfrischenden Getränken oder zu köstlicher Goulaschsuppe. Peter Mair zaubert in der Showküche leckere Süßspeisen.
Abseits davon bieten die Sonderausstellung und künstlerische Skulpturen der letzten Marmorsymposien einen kleinen Einblick in die Geschichte des Vinschgaus rund um den Laaser.
HÖHEPUNKT:
„Marmor trifft Marille“
Bildhauerwerkstatt von Mo. 31.07. bis Sa. 5. August 2023 am Santlplatz in Laas
Carletto Bonavigo aus Laas und Alfred Mevissen, (D) Präsident des Vereins – art moves Europe und Ideengeber dieses Projekts, schaffen gemeinsam eine Skulptur aus Marillenholz und Laaser Marmor. Das Ergebnis - eine künstlerische Verschmelzung beider Materialien und beider Bildhauer.
MUSIK
Musik wird an beiden Tagen der gute Ton der Veranstaltung sein, mitwirken und beste Unterhaltung garantieren. Zu den Musikern, die in Laas an verschiedenen Ecken und Plätzen am Samstag und Sonntag ihr Bestes geben, zählen unter anderem die Laaser Böhmische mit Zünftigem, die Pflerer Gitschn, Andrews Music Project, dabei wechselt Andreas mit seiner „Quetschn“ immer wieder seinen Spielort, Nadine Theis, eine junge Ziachorgelspielerin aus Laas, die Gruppe Holzklang mit Florin Pallhuber, das Arton Duo mit Mattia Demetz, dem Harmonika-Juniorweltmeister 2013. Zudem gibt es ausgewählte Hits der 80iger und 90iger Jahre.
KULTUR & KUNST
Künstler bereichern die m&m-Veranstaltung mit ihrem Tun, z. B. „Kunscht in Stodl“ am Sa. 05.08. und So. 06.08. von 10 – 19.00 Uhr, wo 5 Künstler ihre Werke präsentieren - mit musikalischer Begleitung von Evelyn Kerschbaumer. In der Laaser Marmorwelt gibt es Marmorgeschichte im Freilichtmuseum und die Fachschule für Steinbearbeitung bietet am So. von 11 - 18 Uhr Ein- und Ausblicke. Alle zusammen bereichern die Kulturveranstaltung und tragen zum vielfältigen Erleben von Marmor und Marillen bei.
FÜHRUNGEN:
- Marmor Erlebnis Führungen mit Filmpräsentation und Werksbesichtigung „Lasa Marmo“
Sa. 05.08. und So. 06.08. um 12/14/16 Uhr (deutsch)
und um 15 Uhr (italienisch)
Treffpunkt: Laaser Marmorwelt - Dauer: ca.: 1,5 Stunden
Sonderpreis für m&m: 8 €
Infos unter Tel. +39 347 40 95 404, www.marmorplus.it
- Häuser - Leute - Geschichten …
auf Winkelwegen durch Laas
In anderthalb Stunden werden Sie durch einige Gassen
des Dorfes geführt, hören vom harten Leben früher, von
Festen und Bräuchen und wie Schriftsteller diese Gegend
und ihre Menschen beschrieben haben.
Sa. 05.08. um 10.45 Uhr in deutscher Sprache
Treffpunkt unter dem Palapirnbam am Bahnhof Laas
Infos unter Tel. +39 347 40 95 404
Freiwillige Spende zugunsten Schülerinnen von Soroti
Vinschgau/Innsbruck - Peter Waldner hat drei neue CD’s herausgebracht. Eine davon auf Orgeln im Vinschgau eingespielt: „Die CD Italiani & Oltremontani (CD-Reihe der Tiroler Landesmussen Innsbruck Musikmuseum 65), die ich im Mai 2022 an den vier weitgehend original erhaltenen barocken Orgeln der Kirchen St. Luzius in Tiss in Goldrain (Carlo Prati, 1651), St. Helena auf der Töll in Partschins (Johann Caspar Humpel, 1704), St. Georg in Agums/Prad (Johann Caspar Humpel, 1723–26) und der Spitalskirche in Latsch (Andreas Jäger, 1741) im heimatlichen Südtiroler Vinschgau eingespielt habe.“
CD-Bestellung unter
info@peterwaldner.at
Meran/Vinschgau - Am Freitag 23. Juni fand in der Sommerresidenz des Ost West Country Club Meran, die zweite Vorrunde zur „Südtiroler Poetry Slam-Landesmeister:innenschaft 2023“ statt. Unter freiem Himmel und mit Vinschger Wind brachten 10 Teilnehmer:innen aus ganz Südtirol (drei davon aus dem Vinschgau) in einem 5 min. Zeitlimit ohne Kostüme und Requisiten selbst verfasste Texte auf die Bühne. Unter dem zahlreich erschienenen Publikum wurden fünf Juror:innen gewählt. Sie bewerteten die teils sehr persönlichen Texte. Lene Morgenstern, die zweifache Südtiroler Poetry-Slam-Landesmeisterin (2011, 2013) moderierte den gefühlsgeladenen Abend. Es war schließlich Valentina Gander aus Glurns, die mit zwei sprachrhythmisch sanften Texten die höchste Gesamtwertung der beiden Runden erhielt. Sie erinnert sich darin an ihre Kindheit und ihre beste Freundin. Die zweitplatzierte Maria Fliri aus Naturns, 1940 auf einem Bergbauernhof geboren, erzählt über das Verschwinden der Telefonzellen und über Kommunikation in früheren Zeiten. Im zweiten Text sinniert sie über „Huamat“ und ist erstaunt, dass ihre Erlebnisse aus vergangenen Tagen heutzutage so gut ankommen. Gut ankamen auch die Worte über viele Gedanken zu vielen Themen des Bruneckers Georg Eigner (KI). Er schaffte es als drittplazierter in das Finale, welches im September stattfindet. Die Stadtbibliothek Brixen ist Austragungsort der dritten und letzten Vorrunde am 21. Juli. (chw)
Weitere Infos unter:
info@saav.it
Buchbesprechung
Margot Schwienbacher:
Bäuerliche Kapellen in Südtirol.
Hrsg. v. der Südtiroler Bäuerinnen-organisation. Folio: 2023. 400 S.
Unter Landesbäuerinnen scheint sich die anerkennenswerte Tradition etabliert zu haben, eine Tirolensie herauszugeben. Sie stellt ein Thema, das sich landesweit beleuchten lässt, in den Mittelpunkt. Landesbäuerin Antonia Egger hat sich mit zahlreichen Helfer:innen den bäuerlichen Hofkapellen gewidmet und eine nahezu vollständige Erhebung durchgeführt. Die Hintergrundrecherchen stammen von Margot Schwienbacher, ihre Texte über Volkskultur und allerlei Wissenswertes rund um Religion, Kunst, Bautechnik und Formsprache ergänzen die vielen Fotografien von Armin Huber und Josef Gutmann, sodass sich ein breit aufgefächertes Bild ergibt. Einige Kategorien von Kapellen erleichtern die Übersicht: Ansitzkapellen, Badlkapellen bei Bädern, Klosterhofkapellen, Wegkapellen, Alm- und Bergkapellen und Hauskapellen kommen vor. Eine weitere Zuordnung ergibt sich über die Heiligen, denen die Kapellen geweiht sind. Es gibt viele Marien- und Josefikapellen im Land, bäuerliche Heilige für Schutz und Fürsprache, aber auch kriegerische Episoden oder besondere familiäre oder landschaftliche Bedingungen sind Anstoß für die Errichtung einer Hofkapelle gewesen. Schwienbacher gibt legendenhafte Entstehungsgeschichten wieder, etwa bei der Lechtlkapelle in Muntetschinig (Tartsch). Dass die Tradition nicht abbricht, belegt das Kapellenbuch anhand von Bauwerken, die in jüngster Vergangenheit entstanden sind. Da leuchten zwei Vinschger Beispiele, die auch architektonisch interessant sind: Die 2018 erbaute Kapelle zum guten Hirten am Gemassenhof oberhalb von Tartsch. Und die weitum sichtbare, 2022 dem Hl. Bernhard von Menthon und der Hl. Anna geweihte Hofkapelle der Familie Ruepp am Gialhof oberhalb von Schluderns.
Im Kapellenbuch lässt sich mit Genuss blättern. Es ist zwar aufgrund der großzügigen Bebilderung ein dicker Wälzer geworden, doch das spricht auch für Sorgfalt im Büchermachen und für Lesefreundlichkeit. So kann es lange am Stubentisch liegen bleiben und wird immer wieder dazu einladen, in ein Kapitel einzutauchen. Am Schluss listet ein Verzeichnis die Kapellen auf, nach Landesteilen sortiert, mit Eckdaten und Bildern. 54 zählt der Vinschgau. Allen soll, so steht es im Buch geschrieben, mit Respekt begegnet werden. Da sie im Privatbesitz stehen, ist bei den Besitzer:innen anzufragen, ob eine Besichtigung möglich ist.
Maria Raffeiner
Grundschule Göflan - Dass an unserer Schule so einiges in Bewegung war, davon können die Schüler*innen und auch wir Lehrpersonen der Grundschule Göflan berichten. Bereits im Herbst planten wir Aktivitäten, die sich rund um das Thema „Bewegte und gesunde Schule“ drehten.
Neben den traditionellen Ausflügen waren heuer für die kleineren Schüler*innen das Lama-Trekking und für die größeren der Besuch eines Hochseilgartens geplant. Erlebnisse also, die außergewöhnlich und reizvoll sind und doch auch die Gemeinschaft, Körpererfahrung und Bewegung in den Mittelpunkt rücken.
Da der Winter eine eher „bewegungsarme“ Zeit ist, nutzten wir als Schulgemeinschaft die Gelegenheit, den nahen Eislaufplatz in Schlanders zu besuchen. Dort tummelten sich unsere Schüler*innen vormittags auf der Eisfläche und kehrten nach einem tollen Wintererlebnis zufrieden in ihr Schulhaus zurück.
Anfang April fand ein weiterer „Event“ statt, nämlich unser Sporttag am Göflaner Sportplatz! Auch hier standen neben verschiedenen sportlichen Aktivitäten die Gemeinschaft, der Teamgeist aber auch „das Köpfchen“ im Vordergrund. So gab es doch einige Spiele, die man gemeinschaftlich und strategisch lösen sollte. Genügend Raum wurde auch dem freien Spiel eingeräumt und da Bewegung im Freien bekanntlich auch hungrig macht, wurde von den Lehrpersonen eine reichliche und vor allem gesunde Jause zubereitet.
Anfang Juni hofften wir auf gutes Wetter, denn unsere Schulgemeinschaft begab sich wiederum ins Freie: Nun überraschten wir die Kinder mit einem „Schwimm- und Planschtag“! Ein Tag, an dem jeder seinen Fähigkeiten entsprechend das kühle Nass genießen und auch in diesem Element Bewegungserfahrungen sammeln konnte.
Wir Lehrpersonen haben uns heuer wiederum bemüht, mit diesen und anderen Aktionen unseren Schüler*innen hinsichtlich ihrer Bewegungsfreude und -bedürfnisse entgegenzukommen und Angebote zu schaffen, welche „Schule bewegen“ und aktiv erleben lassen.
Schloss Kastelbell/Multivision-Konzert - Zu einem Multivisions-Konzert der besonderen Art lud der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars am Freitag, den 14. Juli ins Schloss Kastelbell. Die Südtiroler Band „ZeitLous“ begeisterte das Publikum mit ihren Instrumenten, ihren Liedern und am Schluss noch mit ihrem neuen Musikvideo mit dem Titel „Kennsch du den?“. Die aus dem Wipptal stammende Musikerin und Liedermacherin Michaela Schölzhorn lebt seit 20 Jahren in Morter und ist Gitarrenlehrerin in den Klassen mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders. In ihrer Freizeit spielt sie bei verschiedenen Gruppen. Mit der „Storchen Musi“ werden alte Volkslieder und Korrnerlieder gespielt. Weltmusik spielt Michaela Schölzhorn mit der Gruppe ZeitLous zusammen mit Amin Aarab und Markus Gasser. Verschiedene Percussion Instrumente, Didgeridoos, Flöten, Maulorgel und Gitarre, verbunden mit eigenen Liedtexten im Dialekt erzeugen einen unverwechselbaren Klang. Beim Konzert im Schloss Kastelbell wurden ihre Lieder mit Bildern und Kurzvideos im Hintergrund umrahmt und haben so ein besonderes multimediales Ton- und Bilderlebnis erzeugt. Michaela Schölzhorn erzählt in ihren Liedtexten von der Burg Ober- und Untermontani in Morter, von der Welt, die sich trotz Corona immer weiter dreht, aber auch von Kindheitserinnerungen. In den Liedern fordert sie das Publikum auf: „Net zi gach“, „Lous a moll“ und „Trau di“. Zum Abschluss wurde das Musikvideo „Kennsch du den?“ vorgeführt. Das Video kann auch auf YouTube angesehen werden. (hzg)
Jedes Kind braucht seinen/ihren Namen, so auch die verschiedenen Handlungsräume der Jugendarbeit. Gesehen oder ungesehen findet Jugendarbeit an vielen sichtbaren aber auch an vielen nur den Insider*innen sichtbaren Orten statt.
An verschiedenen Beispielen wollen wir versuchen diese Handlungsräume und ihre Bezeichnungen fassbar zu machen. Wenn wir zum Beispiel vom Jugendraum, Jugendtreff oder Jugendzentrum sprechen, dann denken wir an einen fixen Ort, es handelt sich also um standortbezogene Jugendarbeit. Diese Jugendarbeit wird zur hinausreichenden Jugendarbeit, wenn punktuell Aktionen und Projekte, Ausflüge oder Konzerte außerhalb dieses fixen Ortes stattfinden. Was diesen beiden Orten gemein ist, sie sind für Jugendliche gemacht und werden von Jugendlichen besucht. Die Jugendlichen kommen zur Jugendarbeit.
Umgekehrt verhält es sich mit der mobilen Jugendarbeit, da kommt die Jugendarbeit zu den Jugendlichen, sie besucht nämlich die Jugendlichen in ihrem „Reich“. Mobile Jugendarbeit ist unterwegs (mobil), im Zug, im Bus, im Camper, auf Straßen Plätzen, Hinterhöfen, aber auch auf Konzerten, Events und Festivals.
Dann noch der digitale Raum, hier bewegen sich alle im fremden und vertrauen Raum. Die digitale Jugendarbeit begleitet Jugendliche im virtuellen Raum und in sozialen Netzwerken.
Es sind verschiedene Zugänge und verschiedene Aufgaben und Herausforderungen der Jugendarbeit, gemein ist diesem Handlungsräumen doch immer, dass alle nach den Prinzipien der offenen Jugendarbeit arbeiten: Offenheit, Vielfalt, Gendersensibilität, Niederschwelligkeit, Freiwilligkeit, Lebensweltorientierung, Begleitung, Partizipation, Vernetzung und Nachhaltigkeit.
Der Sommer beginnt und so auch das Nachtschwimmen in Laas. Jeden Mittwoch geht der Jugendtreff Laas von 17-21 Uhr mit den Jugendlichen ins Schwimmbad um dort gemeinsam den Abend zu verbringen. Jeden zweiten Mittwoch sind auch die Jugendlichen vom Jutsche Tschengls dabei.
Egal ob Turm springen, Beachvolleyball-Matches oder das traditionelle Wasserball, alles was Spaß macht, wird gemacht!
Kemmps vorbei wenns lust hobs! :)