Montag, 20 Juli 2015 15:38

Reschensee wird zum Läufermekka

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s40 ReschenseeMit einem Teilnehmerrekord ging der diesjährige Reschenseelauf über die Bühne. 3771 Läuferinnen und Läufer aus 15 Nationen pilgerten nach Graun, um an der 16. Auflage des Laufevents teilzunehmen. Am schnellsten wurde Südtirols größter Stausee  vom  Italiener Giovanni Gualdi umrundet, bei den Damen konnte die Sarnerin Kathrin Hanspeter ihren Vorjahressieg wiederholen.

Von Sarah Mitterer

Er ist Südtirols größte Laufveranstaltung und wohl auch eine der schönsten: der Reschenseelauf, der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.

Im Dreiländereck Südtirol/Engadin/Tirol stellten sich auf 15,3 Kilometern neben Läufern auch Handbiker und Nordic Walker der Herausforderung, den See zu umrunden. Für die Kinder gab es erneut einen Lauf,  dessen Streckenlänge je nach Jahrgang variierte und auch ein Special Olympic Bewerb wurde wieder ausgetragen. Für all jene, welche zwar mitlaufen wollten, dies jedoch ohne Zeitdruck, war der „Just-for-Fun“-Lauf perfekt, bei dem man den Blick auf das Wasser und die Ortlergruppe so richtig genießen konnte.
Auf die Minute genau um 17 Uhr fiel im Start/Zielgelände vor dem aus dem Wasser ragenden Kirchturm der Startschuss zum Hauptlauf und die Teilnehmer machten sich auf den Weg, den größten Stausee des Landes so schnell wie möglich zu umrunden. Wie bereits in den Jahren zuvor, konnte der Kampf um die Seekrone auf Großleinwand verfolgt werden.
Nach 49.01 Minuten überquerte schließlich der erste Athlet, bei dem es sich um einen „Wiederholungstäter“ handelte, die Ziellinie. Giovanni Gualdi, der sich schon 2011 zum König des Reschensees krönte, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und stellte eine s40 Pircherneue persönliche Bestzeit auf. Zwar lief er keinen Streckenrekord, jedoch war es die zweitschnellste je gelaufene Zeit in der Geschichte des Seelaufs. Platz zwei und damit bester Südtiroler war Peter Lanziner aus Truden, dem lediglich 26 Sekunden auf den Sieg fehlten. Die schnellste Frau, Kathrin Hanspeter, kam nach 57.03 Minuten ins Ziel und war damit die einzige weibliche Teilnehmerin, die unter der magischen Stundenmarke blieb. Mit Petra Pircher, die weiterhin die Top7 Rennserie zu der auch der Seelauf gehört anführt,  schaffte es auch eine Vinschgerin aufs Podest. Sie umrundete den See in 1:00.41 Stunden und belegte damit Rang zwei.
Neben dem sportlichen Aspekt wurde den tausenden Zuschauern auch in diesem Jahr ein tolles Rahmenprogramm mit Festzelt, Kinderecke und einem Bauernmarkt geboten. Wer das Spektakel in diesem Jahr nicht miterleben konnte, der sollte den 16. Juli 2017 im Kalender rot ankreuzen, denn dann findet wieder das „Volksfest Reschenseelauf“ statt.

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