Dienstag, 24 Juli 2018 09:26

Alle Jahre wieder...

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s46sp1234 teilnehmerAlle Jahre wieder… ist der Reschenseelauf ein Lauffest. Zur 19. Auflage pilgerten tausende Läuferinnen und Läufer aus dem In- und Ausland nach Graun im Vinschgau um an diesem Klassiker teilzunehmen. Bei der wohl schönsten Seeumrandung des Landes war der gebürtige Marokkaner Khalid Jbari der Schnellste im Teilnehmerfeld und siegte zum ersten Mal am Reschen. Bei den Damen ging der Sieg an die Italienerin Giovanna Epis, die ihren Konkurrentinnen keine Chance ließ.

Von Sarah Mitterer

Der Reschenseelauf lockt jährlich unzählige Hobbyläufer und Spitzensportler sowie tausende Zuschauer an.

In seiner bald 20-jährigen Geschichte hat sich die Veranstaltung, die stets mit perfekter Organisation des ASV Rennerclub Vinschgau Raiffeisen glänzt,  zu einem echten Klassiker entwickelt, an dem nicht nur nationale sondern auch internationale Athleten teilnehmen. Wie auch bei der 19. Auflage am 14. Juli, zu der sich rund 4000 Läuferinnen und Läufer angemeldet hatten.  Bei perfekten Laufbedingungen fiel um 17 Uhr im Start- und Zielgelände vor dem historischen Grauner Kirchturm der Startschuss für die 15,3 Kilometer lange Seeumrundung.
Im Herrenrennen gab der gebürtige Marokkaner Khalid Jbari, der in Bozen aufgewachsen ist, das Tempo vor.  Der 29-Jährige riss schon bald eine kleine Lücke zwischen sich und seinen ersten Verfolger auf und konnte seinen Vorsprung bis ins Ziel verwalten. Nach 50:09 Minuten überquerte er die Ziellinie und holte sich im dritten Anlauf erstmals die Seekrone. Mit 45 Sekunden Rückstand belegte Andrea Soffientini den zweiten Platz, den dritten Rang sicherte sich Andrea Eugenio Astolfi.
Bei den Damen krönte sich Giovanna Epis aus Venedig mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg zur Seekönigin. Die 29-Jährige erreichte nach 53:42 Minuten das Ziel und hatte fast vier Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Nicole Svetlana Reina. Platz drei ging an Mayada Sayyad, die bei den Olympischen Spielen 2016 für Palästina im Marathonlauf am Start war.  Beste s46sp4 pircherVinschgerin und zugleich auch beste Südtirolerin war Petra Pircher. Die 47-Jährige aus Laas beendete das Rennen nach 1:00:45 Stunden auf dem fünften Platz.
Neben den Teilnehmern des Hauptlaufs stellten sich auch die Handbiker, Nordic Walker sowie die Starter des „Just for fun“ Laufs der Herausforderung, den See zu umrunden. Die Kinderläufe fanden bereits am frühen Nachmittag statt.
Beendet wurde das Volksfest mit dem traditionellen Feuerwerk am Kirchturm.
Im nächsten Jahr feiert der Reschenseelauf seinen 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat sich der Organisator dazu entschieden, das Rennen wie bereits bei der 10. Ausgabe als Nachtrennen auszutragen.

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