Dienstag, 20 September 2011 00:00

Heizsysteme im Überblick

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Heizen im Fokus

Es ist eine Vielzahl von Heizsystemen, die mit unterschiedlichen Energiequellen zur Auswahl stehen. Tendenziell werden Heizungsanlagen mit umweltfreundlichen Energien günstiger und damit gegenüber Heizöl und Erdgas konkurrenzfähiger. Die Vorzüge gängiger Heizsysteme seien hier zusammengefasst.

Ölheizung
Ölheizungen erzeugen Wärme durch die Verbrennung von Heizöl.   
•     gute Lagerfähigkeit von Heizöl
•     hohe Energiedichte des Energieträgers

Erdgasheizung
Erdgasheizungen erzeugen Wärme durch die Verbrennung von Gas.   
•     weniger CO2-Ausstoß als Ölheizungen
•     mögliche Versorgung von Wärmekraftkoppelung (gleichzeitige Produktion von Wärme und Strom)

Fernwärmeheizung
Fernwärmeheizungen funktionieren wie große Zentralheizungen.   
Über ein Fernwärmenetz werden verschiedene Gebäude und Quartiere zentral mit Wärme aus Kehrichtverbrennungsanlagen, industriellen oder gewerblichen Betrieben versorgt.
•     günstige Energie- und Unterhaltskosten   
•     keine Raum- und Lagerkosten                                                                                            

Holzheizung
Holzheizungen erzeugen Wärme durch die Verbrennung von Holz. Für Ein- und Mehrfamilienhäuser eignen sich Pelletheizungen.
•     bequem und gut regulierbar
•     bedienerfreundlich
•     CO2-neutral (ökologischer Brennstoff aus Holz, beim Wachsen wird gleich viel CO2 gebunden wie         bei der Verbrennung oder Verrottung freigesetzt wird).

Elektrospeicherheizung
Elektrospeicherheizungen nutzen elektrische Energie zur Erzeugung von Wärme. Dabei wird der Speicherkern (Feststoff oder Wasser) durch Strom gleichmäßig erwärmt. Dieser gibt die Wärme an das angeschlossene Heizsystem weiter. Man unterscheidet zwischen zentraler Heizungsanlage (eine Anlage für das gesamte Haus) und dezentraler (eine Anlage je Zimmer).
•     geringe Investitionskosten
•     wartungsarm
•     geringer Platzbedarf (kein Brennstoffvorrat notwendig)
•     leichte Installation
•     sehr geringe CO2-Belastung
•     verbessertes Raumklima

Solaranlagen
Bei der solarthermischen Nutzung der Sonnenenergie wandeln Kollektoren die Sonnenstrahlung in Wärmeenergie um, welche zur Warmwasseraufbereitung oder zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden kann.
•     umweltgerechte Wärme- und Warmwasserbereitung
•     Heizkostenreduktion durch kostenfreie Nutzung

Wärmepumpe
Die Wärmepumpe nutzt die Wärme der Umgebung (Luft, Wasser, Erde). Sie bringt diese auf eine höhere Temperatur und gibt sie an das Heizsystem ab.
•     hohe Wärmeeffizenz (mit rund 25 Prozent Antriebsenergie werden 100 Prozent Heizenergie erzeugt)
•     umweltschonend
•     erneuerbare Energien überall verfügbar
•     kostengünstig
•     beste Wirkung bei gut isolierten Gebäuden
•     braucht weder Kamin noch Tank

Elektroboiler
Obwohl der Elektroboiler kein eigentliches Heizsystem ist, wird er nach wie vor in vielen Haushalten für die Warmwasseraufbereitung verwendet. Elektroboiler eignen sich ideal für die dezentrale Warmwasseraufbereitung.
•     modernes, energiesparendes System
•     umweltschonender Betrieb und emissionsarm
•     optimale Ergänzung zu Solaranlagen
•     geringe Verluste bei der Umwandlung von Strom
•     sinnvoller Einsatz bei selten genutzten oder weit  entfernten Räumen (dezentraler Boiler)

Um den Heizbedarf abzudecken, können Häuslebauer aus einer Fülle von Angeboten auswählen.
Quelle: www.ckw.ch


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