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Der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen und die Steigerung der Energieeffizienz stehen auch 2024 im Mittelpunkt der Energieförderrichtlinien. Die Landesregierung hat diese heute genehmigt.

Die Landesregierung hat sich heute (19. Dezember) mit den Richtlinien für die Gewährung von Beiträgen im Energiebereich befasst und diese genehmigt.

"Mit den heute beschlossenen Förderungen kommen wir bei der Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040 einen weiteren Schritt voran", betont Energie- und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato. 2023 sei eine Neuausrichtung der Förderkriterien erfolgt (LPA hat berichtet). "Wie immer wird ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit angestrebt, sowohl in ökologischer als auch in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht, vor allem für die Familien. Mit den heute genehmigten Beiträgen machen wir einen weiteren Schritt nach vorn bei der Umsetzung des Klimaplans und kümmern uns weiterhin um die Bedürftigen. In den neuen Richtlinien werden wir die Maßnahmen des letzten Jahres, die sich als sehr wirksam erwiesen haben, weiterführen und gleichzeitig die Kriterien vereinfachen", sagt Umwelt- und Energielandesrat Vettorato.

Fokus auf energetische Sanierung

Beibehalten wird insbesondere der starke Förderanreiz bei der energetischenGesamtsanierung: Je effizienter das Gebäude, desto höher fällt der Beitragssatz aus. So wird die energetische Sanierung eines Gebäudes bei Erreichung des KlimaHaus-Standards C mit 40 Prozent der förderfähigen Kosten gefördert, bei Erreichung des KlimaHaus-Standards B oder R mit 50 Prozent der förderfähigen Kosten.

Bei der energetischen Sanierung von Mehrfamilienhäusern (Kondominien mit mindestens 5 beheizten Baueinheiten und mindestens 5 Eigentümern) liegt der Fördersatz bei Erreichung der KlimaHaus-Klasse B auch 2024 bei 50 Prozent, bei Erreichung der KlimaHaus-Klasse C nun bei 50 Prozent. Nicht weiter gefördert wird hingegen die energetische Sanierung einzelner Gebäudeeinheiten (Wohnungen), da der Schwerpunkt auf der Gesamtsanierung von Gebäuden liegt.

Beibehalten wird der 40-prozentige Beitrag für Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen und eventueller Speicherbatterien, sowohl in Neubauten als auch in bestehenden KlimaHaus-C-Gebäuden. "Die Installation von Wärmepumpen hat sich in den letzten fünf Jahren auch dank dieser Beiträge verdoppelt", berichtet Flavio Ruffini, Direktor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz.

Weiterhin Förderung für Photovoltaikanlagen für Kleinunternehmen

Der im Jahr 2023 eingeführte 20-prozentige Beitrag für die Installation von Photovoltaikanlagen und Speicherbatterien für Kleinunternehmen zur Deckung ihres Strombedarfs wird ebenfalls beibehalten. "Diese Maßnahme hat sich als sehr erfolgreich erwiesen", so Ruffini. "850 Anträge wurden dazu im Jahr 2023 eingereicht. Dadurch hat sich die installierte Leistung der Photovoltaik in Südtirol um rund 23 Megawatt erhöht."

Speicherbatterien als Einzelmaßnahme werden hingegen nicht mehr gefördert. Auch die Förderung der Wasserkraft für Almen, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind, und für Biogasanlagen läuft am 31. Dezember 2023 aus.

Bei den Fernheizwerken wird die Erweiterung der Verteilungsinfrastruktur und die Energetische Optimierung 2024 weiterhin gefördert. Für den Ausbau der Verteilungsinfrastruktur entfällt die Berechnung des Betriebsergebnisses, was eine erhebliche Erleichterung für die Antragsteller darstellen wird.

Ab 1. Jänner 2024 Beitragsgesuche einreichen

Gesuche können von 1. Jänner bis 31. Mai 2024 beim Landesamt für Energie und Klimaschutz eingereicht werden. Sie müssen vor Baubeginn eingereicht werden und werden in der Reihenfolge des Einreichdatums bearbeitet, solange die bereit gestellten Finanzmittel reichen. Die neuen Richtlinien für Beiträge gelten für Einzelpersonen, öffentliche Verwaltungen und gemeinnützige Organisationen sowie für Unternehmen und für Fernheizwerke. Bis Ende des Jahres werden die Informationen und der entsprechende Dienst für die Energieförderungen 2024 auf den Landeswebseiten aktualisiert sein.

mpi

2024 finanziert das Land die Gemeinden und Bezirksgemeinschaften mit vorerst 340 Millionen Euro. Die Landesregierung hat heute den Vereinbarungsentwurf genehmigt.

Damit Südtirols 116 Gemeinden im neuen Jahr handlungsfähig sind, muss ihre Finanzierung gesichert sein. Die Voraussetzung dafür hat die Landesregierungheute (19. Dezember) geschaffen. Auf Vorschlag von Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher hat sie die Vereinbarung für die Gemeindenfinanzierung für das Jahr 2024 im Entwurf genehmigt und den Landeshauptmann dazu ermächtigt, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Rates der Gemeinden, Andreas Schatzer, diese Vereinbarung zu unterzeichnen.

Vorerst 340 Millionen Euro für 2024

Im Sinne der heute genehmigten Vereinbarung für die Gemeindenfinanzierung 2024 stellt das Land Südtirol den Gemeinden und Bezirksgemeinschaften für das Jahr 2024 vorerst 340 Millionen Euro zur Verfügung. Von dieser Gesamtsumme sind 134,7 Millionen Euro Investitionen vorbehalten. "Die Mittel werden den Gemeinden auf der Grundlage ausgefeilter Richtlinien zugewiesen, wobei sowohl der Größe der Gemeinde beziehungsweise deren Einwohnerzahl und auch der wirtschaftlichen Situation der Gemeinde Rechnung getragen wird", erklärte Landeshauptmann Kompatscher.

Geregelt werden mit der Vereinbarung zudem unter anderem die Beteiligung des Landes an den Investitionskosten übergemeindlicher Schulbauvorhaben, den Betriebskosten der Pflichtschulen (diese fallen im Unterschied zu den Oberschulen in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinden) und der Musikschulen, die Finanzierung der Schulausspeisung, die Förderung der Bildungsausschüsse und die Umverteilung von Finanzmitteln unter den Gemeinden für die Aufnahme von Obdachlosen. Eigene Zusatzvereinbarungen sind für die Finanzierung der Führung der Kindergärten und die zwischengemeindliche Zusammenarbeit vorgesehen.

Fünf Fonds für die Gemeindenfinanzierung

Die Geldmittel werden den Gemeinden laut den geltenden Landesbestimmungen über fünf Fonds zur Verfügung gestellt: ordentlicher Fonds,  Investitionsfonds, Fonds zur Amortisierung der Darlehen, Ausgleichsfonds und Rotationsfonds für Investitionen.

Was die Finanzierung der laufenden Ausgaben angeht, so fließt der größte Teil davon mit 170,65 Millionen Euro über den ordentlichen Fonds. Auf fast 16 Millionen Euro beläuft sich auch 2024 der den Gemeinden zustehende Anteil an der regionalen Wertschöpfungssteuer Irap. Um 400.000 Euro auf 7,1 Millionen Euro angestiegen sind im Vergleich zum Vorjahr die Mittel für die Finanzierung der Schulausspeisung. Hinzu kommen 2,7 Millionen Euro Vorschuss für die Tagesmütter- und Tagesvätertätigkeiten, 2,9 Millionen Euro für die Finanzierung der Kindergärten und 1,3 Millionen Euro als Kostenbeteiligung an den Mahlzeiten des pädagogischen Kindergartenpersonals. Mit 447.000 Euro werden die Bildungsausschüsse finanziert.

1,9 Millionen Euro sind für die Erhöhung der Amtsentschädigungen der Gemeindeverwaltenden vorgesehen. Die Bezirksgemeinschaften finanziert das Land 2024 ebenfalls mit 1,9 Millionen Euro. Mit einer halben Million Euro beteiligt sich das Land an den Vergütungen für die Mitglieder der Gemeindekommissionen "Raum und Landschaft". Für die ordentliche Instandhaltung des übergemeindlichen Radwegenetzes sind auch im kommenden Jahr 350.000 Euro und für die Dreisprachigkeit in den ladinischen Gemeinden 309.000 Euro bestimmt.

Fast 135 Millionen Euro für Investitionen

Im Bereich der Finanzierung von Kapital- und Investitionsausgaben stellt das Land den Gemeinden 134,7 Millionen Euro über die Investitionsfonds bereit. Hinzu kommen 15,5 Millionen Euro zur Amortisierung von Darlehen.

Das Land Südtirol ist im Sinne des Autonomiestatutes für die Finanzierung der Gemeinden zuständig. Diese Aufgabe nimmt das Land auf der Grundlage des Landesgesetzes Nr. 6 aus dem Jahr 1992 wahr. Der Landeshauptmann und der Rat der Gemeinden vereinbaren jährlich unter Berücksichtigung der aktuellen Gegebenheiten und Entwicklungen, wie die einzelnen Fonds ausgestattet und wie die Geldmittel unter den Gemeinden verteilt werden.

 

jw

Der Plan zur Zuweisung von Gratisstrom ist beschlossen: 2024 erhalten Krankenhäuser, 2025 Schulen, Verwaltungsgebäude und Straßentunnel, 2026 die Universität kostenlosen Strom. 

Die Landesregierung hat heute (19. Dezember) den Plan für die Zuteilung von kostenlosem Strom für den Dreijahreszeitraum 2024/2026 beschlossen. Dieser sieht vor, dass Krankenhäuser, Schulen, Landesgebäude, Straßentunnel und die Freie Universität Bozen von den Inhabern von Konzessionen für Wasserkraftwerke mit einer durchschnittlichen jährlichen Nennleistung von mindestens 220 Kilowatt kostenlos Strom erhalten.

In Artikel 13 des Autonomiestatuts heißt es nämlich: "Bei Konzessionen für große hydroelektrische Ableitungen sind die Konzessionäre verpflichtet, den Autonomen Provinzen Trient und Bozen für öffentliche Dienste und für bestimmte, mit Landesgesetz festzusetzende Verbrauchergruppen jährlich 220 Kilowattstunden für jedes Kilowatt konzessionierter mittlerer Nennleistung gemäß den von den Provinzen festgelegten Modalitäten liefern."

Mit dem heute genehmigten Plan 2024/26 wird die kostenlose Energie, die dem Land zufließt, öffentlichen Einrichtungen und wesentlichen öffentlichen Diensten zugewiesen, um die Stromausgaben zu minimieren und so einen allgemeinen sozialen Nutzen zu schaffen. Für die Umsetzung ist ein schrittweiser Übergang vorgesehen: Bestehende Verträge sollen geändert und Verbrauchsmuster vereinbart werden, neue Verträge sollen unterzeichnet und Abrechnungsmaßnahmen auf Landesebene eingeleitet werden. Im Jahr 2024 soll mit den Krankenhäusern (Bozen, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck, Innichen) der Anfang gemacht werden; etwa 47 Millionen Kilowattstunden (kWh) Gratisstrom sollen abgetreten werden (Schätzung aufgrund des Verbrauchs 2023). Für das Jahr 2025 ist eine Ausweitung auf den Eigenverbrauch der Landesverwaltung (Schulen, Landesgebäude und Straßentunnel) – weitere 22,5 Millionen Kilowattstunden, immer geschätzt aufgrund des Verbrauchs 2023, sollen abgetreten werden; damit sind es insgesamt 69,666 Millionen Kilowattstunden. Schließlich folgt im Jahr 2026 die Universität - weitere knapp 8 Millionen Kilowattstunden  werden abgetreten – geschätzt aufgrund des Vorjahresverbrauchs. Insgesamt werden dann 77,166 Millionen Kilowattstunden an Gratisstrom abgetreten.

Der Plan wird alle drei Jahre überprüft, um seine Gültigkeit und die Einhaltung der Anforderungen zu kontrollieren.

gm/tl/uli

28 Kilometer unterirdisches Kabel wurde zwischen dem Vinschgau und Nauders verlegt, 80 Millionen Euro hat Terna dafür investiert, um die Sicherheit des europäischen Stromnetzes zu erhöhen.

An der Hochspannungsleitung, die im Vinschgau Italien mit Österreich verbindet, ist in Betrieb. An der Verbindung war bereits seit längerem gearbeitet worden, 2017 hatte das Land grünes Licht für das Projekt gegeben. Durchgeführt wurden die Arbeiten vom Betreiber des italienischen Hochspannungsnetzes Terna, der insgesamt 80 Millionen Euro in diese grenzüberschreitende Verbindung investiert hat, informiert Terna-Generaldirektorin Giuseppina Di Foggia. Die Trasse verläuft über 28 Kilometer und verbindet über die italienisch-österreichische Grenze im Vinschgau die E-Werke von Glurns und Nauders (Nordtirol). Durch die erfolgreiche Umsetzung des Projektes wird die Kapazität des Stromaustausches verdoppelt und auf 300 MW erhöht. Gleichzeitig können damit erneuerbare Energien besser integriert und die Zuverlässigkeit des Stromnetzes in den betroffenen Gemeinden erhöht werden. 

Auf italienischer Seite wurde das Projekt über eine Rahmenvereinbarung mit Terna zu Bau, Betrieb und Wartung vom Unternehmen Resia vorangetrieben. Durch die neue Hochspannungsleitung ist es künftig möglich, günstigeren Strom aus dem Ausland ins Land zu bringen, was wiederum Vorteile für das gesamtstaatliche Stromsystem mit sich bringt. Die Bauarbeiten wurden Ende 2020 von Terna in Abstimmung mit dem österreichischen Stromnetzbetreiber Agp begonnen. Vorausgegangen war diesem ein langer Prozess der Entscheidungsfindung. Dabei war auch die lokale Bevölkerung und Institutionen eingebunden worden. 

red/ck

Schon bald, von Ende Dezember bis Anfang Januar, ziehen die Sternsinger:innen in ganz Südtirol wieder von Haus zu Haus. An die 5.000 Sternsinger:innen überbringen jedes Jahr Segenswünsche für das Neue Jahr und sammeln Spenden für Menschen, die Unterstützung brauchen. Die Katholische Jungschar Südtirols und das Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen unterstützen mit den Spendengeldern über 100 Projekte weltweit.

 

Seit 1958 ziehen in Südtirol die Sternsinger:innen von Haus zu Haus – ein Brauch der in der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken ist. Die Kinder sammeln nicht nur Spenden, sondern überbringen als die Heiligen Drei Könige auch Segenswünsche für das Haus, die Menschen und das neue Jahr. Sie verteilen außerdem Weihrauch und Kohle, damit rund um den Dreikönigstag die Häuser und Wohnungen geräuchert werden können. „Das Sternsingen ist in Südtirol eine beliebte Tradition. Aber nicht nur für viele Südtiroler:innen ist die Aktion wichtig, sondern besonders auch für die Menschen in den Ländern des Globalen Südens: Durch Kriege und Klimaerwärmung sind viele Menschen auf Hilfe und die Spenden angewiesen“, so Matthias Komar, 2. Vorsitzender der Katholischen Jungschar Südtirols.

 

So hilft die Aktion Sternsingen

Mit den Spendengeldern werden jedes Jahr weltweit über 100 karitative Projekte unterstützt, in Bereichen der Bildung, der Gesundheit, des Sozialen, der Sicherung der Grundbedürfnisse und der Vermittlung von christlichen Werten. Die Projekte wählt die Katholische Jungschar Südtirols in Zusammenarbeit mit dem Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen aus. Bei der vergangenen Aktion konnten dank der Sternsinger:innen und Spender:innen insgesamt über 1,6 Millionen Euro gesammelt und an 139 Projekte verteilt werden. „Wir bitten die Südtiroler:innen auch bei dieser Aktion wieder den Sternsinger:innen die Türen und Herzen zu öffnen. Mit den Spenden der Aktion Sternsingen können wir dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird und garantieren, dass die Hilfe ankommt“, betont Komar.

 

Vorstellprojekt Madagaskar – In kleinen Schritten in das Morgen

Jedes Jahr wird ein Projekt als Beispiel der vielen Projekte, die mit den Spenden unterstützt werden, vorgestellt. Das Vorstellprojekt der diesjährigen Aktion befindet sich in Madagaskar. Mit einem Teil der Spendengelder wird in der Stadt Toliara in Madagaskar eine Unterkunft für Mädchen und Frauen fertig gebaut, in der sie Schutz, Ausbildung und ärztliche Versorgung finden. Die Mädchen und Frauen finden in der Unterkunft Schutz vor Vergewaltigung und Prostitution. In der Unterkunft können sie außerdem ein Handwerk erlernen wie zum Beispiel nähen oder sticken. Durch dieses Handwerk können sie Geld verdienen und haben die Chance auf ein besseres Leben. In Analalava wird mit einem Teil der Spendengelder eine Krankenstation gebaut. Vor allem Kinder und schwangere Frauen bekommen in der neuen Krankenstation ohne lange Anfahrtswege Zugang zu ärztlichen Visiten und Medikamenten. Das Vorstellprojekt wird im Sternsingen-Film vorgestellt, der Ende Dezember auf Rai Südtirol ausgestrahlt wird. Der Kinderfilm ist auch auf der Internetseite der Jungschar zu finden.

Solidarischer Einsatz

„Jahr für Jahr sind ein paar Tausende Sternsinger:innen und Begleitpersonen im Dienste der Solidarität und Nächstenliebe unterwegs. Sie setzen ein wirksames Zeichen für eine gerechte Welt und leben vor, dass es uns allen möglich ist, zu helfen. Für ihren Einsatz, den sie in den kommenden Tagen und Wochen leisten, gebührt ihnen ein großer Dank“, unterstreicht Komar und bedankt sich auch bei allen, die den Kindern zuhören und spenden werden. Ein Dank gilt auch dem Amt für Ehrenamt und Außenbeziehungen der Provinz Bozen, welches die Aktion Sternsingen jährlich unterstützt, im Rahmen der Projekte für Bewusstseinsbildung.

 

Weitere Informationen rund ums Sternsingen und die Projekte sowie die Bankdaten für die Online-Überweisung sind hier zu finden: https://www.jungschar.it/spenden/

 

 

Sendetermine Sternsingen-Film (Rai Sender Bozen):

 

Kinderfilm: Montag, 25.12. im Kinderprogramm ab 18.30 Uhr

Deutsch (lange Fassung): Dienstag, 26.12. um 20:20 Uhr und Freitag 29.12. um 18 Uhr

Ladinisch: Dienstag, 26.12. um 20.50 Uhr

Italienisch: Samstag 30.12 um 22.30 Uhr und 07.01. um 22.30 Uhr

 

Mit besonderem Blick auf die Szene „Zug der Könige“ an der Nordwand in der gotischen Erhöhung (um 1400).

Sie zeigt die Lebensstationen der Heiligen Drei Könige, Aufbruch, Zug und Anbetung.

 

Öffnungszeiten der St.-Prokulus-Kirche

DI 26.12.2023 

SO 31.12.2023

MO 01.01.2024

SA 06.01.2024

Jeweils von 13.30 Uhr – 15.30 Uhr

 

Lesung mit Musik Sonntag 31.12.2023 um 16.00 Uhr im Prokulus Museum. 

Entdecken Sie die zauberhafte Welt der Weihnachtstradition bei unserer einzigartigen Veranstaltung „Ich stehe an deiner Krippe hier“. 

Tauchen Sie ein in die festliche Atmosphäre, begleitet von besinnlicher Musik des

„Duo DänJu“, die aus Freude und großer Leidenschaft musizieren, und den Weihnachtsgeschichte unserer Autorin Waltraud Holzner.

Dienstag, 19 Dezember 2023 07:16

Geschenkkörbe voller Heimat und Qualität

In der festlichen Zeit rund um Weihnachten suchen viele Südtirolerinnen und Südtiroler noch nach einem geeigneten Geschenk für ihre Freunde und Familie. Hierbei ruft die Südtiroler Bauernjugend dazu auf beim Einkauf auf Südtiroler Qualitätsprodukte zurückzugreifen und ein Stück Heimat zu verschenken. Geschenkkörbe mit Lebensmitteln sind besonders zu Weihnachten eine beliebte Möglichkeit, jemandem eine Freude zu bereiten.

 

Die Südtiroler Bauernjugend möchte allen Südtirolerinnen und Südtirolern bei der Auswahl der Geschenke eine besondere Idee ans Herz legen: Geschenkkörbe voll mit Südtiroler Qualitätslebensmitteln als liebevolle Aufmerksamkeit für Mitarbeiter, Verwandte oder Bekannte.

Füllt man die Körbe mit heimischen Lebensmitteln, kauft man nicht nur gute Produkte, sondern tut auch Gutes, davon ist die Südtiroler Bauernjugend überzeugt, denn indem man Geschenkskörbe mit regionalen Lebensmitteln füllt, unterstützt man nicht nur die lokale Landwirtschaft, sondern setzt auch ein Zeichen für nachhaltigen Konsum.

„Südtirol bietet eine reiche Vielfalt an leckeren Qualitätsprodukten und die Auswahl nimmt jährlich zu“, erklärt Raffael Peer, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend. Mit dem Kauf werden gleichzeitig lokale Kreisläufe unterstützt. „Heimische Produkte sichern die Existenzgrundlage der heimischen Landwirtschaftsbetriebe, beleben die Wirtschaft, tragen zur Vermeidung von Schwertransport bei und garantieren somit auch Nachhaltigkeit“, erläutert SBJ-Landesleiterin Anna Knottner. Darüber hinaus spielt der Kauf heimischer Produkte eine zentrale Rolle beim Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft und bietet die Gelegenheit, die Vielfalt der Region sichtbar zu machen.

 

„Roter Hahn“ bürgt für Qualität „Made in Südtirol“

Besondere regionale Produkte sind die Qualitätslebensmittel, die die Marke „Roter Hahn“ tragen. „Das Qualitätssiegel ‚Roter Hahn‘ garantiert eine hohe Qualität der Produkte und die heimische Herkunft. Beides wird regelmäßig kontrolliert“, sagt Hans J. Kienzl, Leiter der Abteilung Marketing im SBB. 86 Direktvermarkter stellen insgesamt über
850 Produkte in 20 Produktgruppen her. Neben frischem Obst und Gemüse, Pilze, Trockenobst, Fruchtsäfte, -sirupe und -aufstriche, Speiseeis, Kräuter, Käse & Milchprodukte werden unter dem Qualitätssiegel auch Essig, Wein, Destillate, Cider, Bier, Soßen und Eingelegtes, Freilandeier, Honig, Brot, Nudeln und Getreide, Frischfleisch sowie Speck und Würste angeboten.

Die „Roter Hahn“-Produkte können ab Hof, in vielen Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäften, in zahlreichen Feinkostläden und in den „Pur Südtirol“-Geschäften gekauft werden. Zusätzlich können Interessierte die Qualitätsprodukte auch online im Produktshop auf www.roterhahn.it/onlineshop bestellen und so Mitarbeitern, Verwandten und Bekannten eine Freude bereiten.

Dienstag, 19 Dezember 2023 07:15

EUROSPAR: NEUERÖFFNUNG IN SCHLANDERS

Am 07. Dezember eröffnen die beiden Brüder Hannes und Thomas Rungg mit deren Familien nach einem Totalneubau den Eurospar in Schlanders – Supermarkt Nr.4 & Eurospar Nr. 2 der Unternehmerfamilien – Neue Frischeabteilungen, Bistro und neue Selbstbedinungskassen

Bozen, den 14. Dezember 2023 – Der neue Eurospar der Südtiroler Unternehmer Hannes und Thomas Rungg in Schlanders an der Staatsstraße 7 wurde kürzlich nach Abriss und Neubau wieder eröffnet. Die Unternehmerfamilie arbeitet seit über 60 Jahren mit Despar zusammen und feierte am Donnerstag, den 7. Dezember die Wiedereröffnung.

 

Das ist zusätzlich zu den anderen drei Geschäften in Prad am Stilfserjoch, Sulden und Mals bereits der vierte Supermarkt der Familie Rungg, die somit fast 100 Mitarbeiter:innen im Vinschgau beschäftigt!

 

Der neue EUROSPAR verfügt nun auch über ein modernes Bistro und setzt vor allem auf Nachhaltigkeit sowie eine vielfältige Palette an regionalen Produkten und Angeboten, sodass den  Kund:innen täglich höchste Qualität zum besten Preis geboten werden kann.

 

Das Geschäft beschäftigt 35 Mitarbeiter:innen, die die Kund:innen mit ihrer Expertise und ihrem Fachwissen unterstützen und somit den Einkauf in einem modernen, familienfreundlichen Umfeld zu einem wahren Genuss machen.

 

Die gemütliche Marktplatzatmosphäre mit Bistro und neuer Obst & Gemüse-Abteilung direkt am Eingang machen den Einkauf von Beginn an zum Erlebnis. Es folgt eine neue Feinkostabteilung mit einer großen Auswahl an Fleisch-, Wurst-, Käse- und erstmals auch Frischfisch-Spezialitäten.

 

Das neue Geschäft verfügt ebenfalls über eine neue Brottheke mit regionalen Brotsorten und Backwaren. Regionale Produkte sind auch sonst überall im Sortiment zu finden und zeigen, wie eng man mit den lokalen Produzenten schon seit geraumer Zeit zusammenarbeitet. Die Regionalität des Vinschgaus ist ein charakteristisches Merkmal aller Geschäfte der Gebrüder Rungg, was sich auch in der neuen Eurospar mit einer breiten Produktauswahl widerspiegelt. Obst und Gemüse werden täglich geliefert, wann und wo möglich kompromisslos regional! Käse und Milchprodukte aus Vinschger Milch liefert die Genossenschaft MILA, aber auch die Sennereien Burgeis, Prad, Algund sowie viele kleine Hofkäsereien sind mit von der Partie. Wurst und Fleisch kommen sowohl von mehreren Vinschger Metzgereien als auch vom neuen Fleischwerk der DESPAR, dem modernsten seiner Art in Italien. Hinzu kommt die große Auswahl an Brot und Gebäck, die die Vinschger Bäckereien liefern.

 

Am Ende des Einkaufs wartet ein weiteres Highlight, die neuen Selbstbedienungskassen; diese ermöglichen es den Kund:innen schnell, unkompliziert und ohne lange Wartezeiten den Einkauf selbst abzuschließen.

 

Dank des breiten Sortiments an Despar-Eigen- und Exklusivmarken und der fast 1.000 Artikel der S-BUDGET-Produktlinie, steht auch in diesem Markt Qualität zu vorteilhaften Preisen im Mittelpunkt.

 

Bei der Planung dieses Geschäfts wurde wie mittlerweile üblich besonders auch auf die Nachhaltigkeit geachtet. Neben dem Einsatz energieeffizienter Kühlungen, Geräte und Beleuchtung sowie der Umstellung fossiler Heizanlagen auf Wärmerückgewinnung und -pumpen nutzt der Eurospar auch Strom aus Eigenproduktion. Das Geschäft verfügt nämlich über eine PV-Anlage auf dem begrünten Dach. 

Robert Hillebrand, Regionaldirektor von Despar Trentino Südtirol: „Die Wiedereröffnung dieses neuerbauten Geschäftes ist ein weiterer Beweis der großen Innovationskraft unseres Unternehmens. Besonders interessant ist die Synergie zwischen unserem Betrieb und den florierenden Einzelhandel. Hiermit beweisen wir, dass diese Zusammenarbeit eine echte Partnerschaft darstellt und einen Mehrwert für alle Beteiligten schafft, bis hin zum Kunden. Gratulieren möchten wir Thomas und Hannes Rungg und ihren Familien für die erfolgreiche Arbeit, die sie in den letzten Jahren vollbracht haben und welche heute ein Paradebeispiel in der Südtiroler Nahversorgung darstellen. Ich möchte der Unternehmerfamilie herzlich zu diesem gelungenen Clou gratulieren und weiterhin viel Erfolg wünschen. Wir werden alles Nötige dazu beitragen, dass auch in Zukunft der Erfolg garantiert ist.“

 

Die Unternehmer Hannes und Thomas Rungg fügen hinzu: „Mit diesem Geschäft wollten wir ein modernes und angenehmes Ambiente schaffen, um unseren Kund:innen ein umfassendes Angebot zu bieten. Qualität, günstige Preise und die Aufwertung lokaler Produkte stehen dabei immer im Vordergrund. Das Geschäft ist nicht nur ein Ort zum Einkaufen, sondern dank des Bistros, auch ein Treffpunkt für die Menschen im Dorf.“

 

Vor dem Geschäft stehen den Kundinnen und Kunden ausreichend Parkplätze zur Verfügung, unter anderem auch 120 überdachte. Der neue Eurospar ist von Montag bis Samstag von 7.30 Uhr bis 19.00 Uhr durchgehend geöffnet. Das Bistro öffnet täglich um 07.00 Uhr und schließt zusammen mit dem Supermarkt um 19.00 Uhr. Sonntags, mit Ausnahme des 24. Dezembers, bleibt das Geschäft geschlossen.

Das Land Südtirol gewährt Beiträge für Projekte, die zu mehr Chancengleichheit und Geschlechtergleichheit beitragen. Bis 20. Jänner 2024 kann darum beim Frauenbüro angesucht werden.

Das Land Südtirol gewährt Beiträge für Projekte, die zur Verwirklichung der Chancengleichheit zwischen Frau und Mann und der Gleichstellung der Frau in allen gesellschaftlichen Bereichen beitragen. Ziel ist die Förderung von Projekten, die dazu beitragen, die rechtliche Situation der Frau zu verbessern, die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen zu fördern und insbesondere eine Gleichstellung im Arbeits- und Wirtschaftsleben zu erlangen. Es werden außerdem Projekte gefördert, die herkömmliche Rollenzuweisungen hinterfragen und eine gerechte Aufgabenteilung zwischen Frau und Mann fördern, Frauenkultur unterstützen und verbreiten sowie Interesse insbesondere für die kritische Aufarbeitung der Frauengeschichte wecken und Leistungen von Frauen sichtbar machen. 

Details zum Ansuchen

Für die Durchführung der Projekte kann ein Beitrag im Ausmaß von 30 bis 70 Prozent der zugelassenen Ausgaben gewährt werden. Um den Beitrag ansuchen können Frauenorganisationen, Frauengruppen und -initiativen sowie private Einrichtungen und Körperschaften, in deren Satzung die Verwirklichung der Chancengleichheit zwischen Frau und Mann als Zielsetzung verankert ist und die keinerlei Gewinnabsichten verfolgen. Die detaillierten Richtlinien, der Vordruck für den Antrag und die weiteren Anlagen sind auf den Landeswebseiten unter "Beiträge für Projekte im Rahmen der Chancengleichheit" abrufbar.

Die Anträge müssen innerhalb 20. Jänner 2024 an das Frauenbüro des Landes per Einschreiben oder PEC-email (lb-ld@pec.prov.bz.it) an das Frauenbürogesendet oder dort persönlich abgegeben werden (Dantestraße 11, Bozen). Weitere Informationen gibt es im Frauenbüro unter der Rufnummer 0471 416970 oder der E-Mail-Adresse //www.provinz.bz.it/news/de/frauenbuero@provinz.bz.it" style="box-sizing: border-box; color: rgb(52, 93, 142); text-decoration: underline; background-color: transparent;">frauenbuero@provinz.bz.it.

red

Bemerkenswerte Entwicklungen auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt im Sommerhalbjahr 2023 sind heute bei der Vorstellung des Arbeitsmarktberichtes Mai-Oktober 2023 beleuchtet worden.

Die Hoppe-Krise und der steigende Brain-Drain sind zwei aktuelle Entwicklungen, die sich gleichzeitig auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt abspielen. Im Halbjahr von Mai bis Oktober 2023 hat Südtirols Arbeitsmarkt ein durchschnittliches Beschäftigungswachstum von 2,1 Prozent verzeichnet, wobei betrieblich und sektoriell bemerkenswerte Entwicklungen zu beobachten waren: So betrug der Anstieg im Gastgewerbe 5,2 Prozent. Kleinere Betriebe mit weniger als 15 Beschäftigten sind mit einem Beschäftigungsplus von 3,7 Prozent stärker gewachsen als Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitenden (1,7 Prozent). Mit 13.191 Personen lag die Registerarbeitslosigkeit im Halbjahresschnitt, wobei die Vorpandemiewerte nicht unterschritten wurden. "Trotz dieses Beschäftigungswachstums ist die Registerarbeitslosigkeit gestiegen", erklärte der Direktor des Arbeitsmarktservice, Stefan Luther, der heute (15. Dezember) im Landhaus 1 in Bozen den neuen Arbeitsmarktbericht und ausgewählte Details zu den vielfältigen Entwicklungen auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt im Sommerhalbjahr 2023 vorgestellt hat. Der Abteilungsdirektor verwies darauf, dass die Arbeitslosen vor allem aus den saisongeprägten Sektoren kämen. 

Neuer Rekord von über 240.000 Beschäftigten

Die Grundentwicklung zeige, wie Arbeitsmarktdirektor Luther informierte, ein durchschnittliches Wachstum: Fast alle Sektoren hätten an die Zeit vor der Pandemie angeschlossen, die arbeitsvertragliche Stabilisierung sei konsolidiert. "Mit mehr als 240.000 Beschäftigten haben wir schon wieder so viele Beschäftigte wie 'noch nie'", informierte der Abteilungsdirektor, und warf die Frage nach der Herkunft auf, zumal die Bevölkerungszahl stabil sei. Der Zuwachs sei zu 75 Prozent auf ausländische Arbeitskräfte zurückzuführen. Der Beschäftigungszuwachs bedeute aber kein "Ende der Arbeitslosigkeit". Vielmehr sei eine Verfestigung der Sockelarbeitslosigkeit zu beobachten.

Verarbeitendes Gewerbe: Konträre Tendenzen 

Im Anschluss ging Luther auf konträre Tendenzen im Bereich des "Verarbeitenden Gewerbes" ein. Er schilderte den Fall des Unternehmens Hoppe, das in Südtirol 121 Arbeitsstellen abgebaut hat, und die Schwierigkeiten, gering qualifizierte Arbeitskräfte, von denen ein Drittel Nicht-EU-Bürger seien, zu vermitteln. Überdurchschnittlichen Beschäftigungszuwachs verzeichnete das Unternehmen Alpitronic, das in wenigen Monaten 200 zusätzliche Mitarbeitende eingestellt hat, und nun mehr als 700 Beschäftigte zählt. 

Ausländische Arbeitskräfte sorgen für drei Viertel des Beschäftigungswachstums   

Unterschiedlich fallen die Zuwächse bei der Beschäftigung nach Personengruppen aus: Unter den Südtirolern und Südtirolerinnen (0,6 Prozent, bereinigt um die Einbürgerungen allerdings nur 0,2 %) sind sie relativ niedrig, bei den Italienern und Italienerinnen aus anderen Regionen liegen sie bei 5,9 Prozent (998 Personen), den Ausländern mit Wohnsitz in Südtirol bei 5,5 Prozent (1161 Personen), den Arbeitskräften aus außereuropäischen Staaten bei 11,9 Prozent (1379 Personen). Im Vergleich zum Vorjahr waren mit insgesamt 1261 Ukrainerinnen und Ukrainer 13 Prozent mehr beschäftig als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt bilden ausländische Arbeitskräfte drei Viertel des Beschäftigungswachstums (2862 Personen), vor allem im Gastgewerbe, aber auch im Verarbeitenden Gewerbe und in den übrigen Dienstleistungen, im Halbjahresschnitt sind es 40.300 Menschen. Die Zunahme der weiblichen Beschäftigung lag bei 2,3 Prozent und damit über jener der Männer.

Veränderungen gab es im Bereich der Arbeitsvertragsformen. So nahmen Beschäftigungen mit unbefristeten Verträgen um 80 Prozent zu. Im Schnitt waren63.528 Personen befristet beschäftigt, das sind 27,9 Prozent. Das starke Beschäftigungswachstum im Gastgewerbe hat sowohl unbefristete (7,2 %) wie auch saison- oder anders bedingte befristete Arbeitsplätze geschaffen (4,1 %). Stabil bleibt die Lehre mit Berufsschule, während die berufsspezialisierende Lehre um 9,3 Prozent angestiegen ist. Insgesamt haben 5537 Jugendliche einen Lehrvertrag; zwei Drittel aller Lehrlinge (3625) sind Lehrlinge mit Berufsschule, wobei sich die Lehre zum Bankkaufmann oder zur Bankkaufrau bewährt hat.

Alterung und Brain-Drain nehmen zu

Südtirols Arbeitsmarkt verzeichnet eine zunehmende Alterung: Mehr als jeder dritte Arbeitnehmende (33,5 %) ist mittlerweile über 50 Jahre alt (78.021 Personen). Von den jungen Arbeitnehmenden sind 40.811 Personen unter 30 Jahre alt (+1,6 % gegenüber dem Vorjahr). Besorgt zeigte man sich bei der heutigen Pressekonferenz über den zunehmenden "Brain-Drain", die Talenteabwanderung. Der Anteil der Jugendlichen der Jahrgänge 1993 und 1994, die vor dem 30. Lebensjahr ausgewandert sind, beläuft sich auf 1700 Personen und 16 Prozent, wobei Wien (250) und Innsbruck (240) die Hauptzielorte sind, gefolgt von München, Zürich und Berlin. Zehn Jahre zuvor waren es beim Jahrgang 1983/84noch sechs Prozent gewesen. "Mit dem Thema des 'Brain-Drain' werden sich im Detail die nächsten zwei Ausgaben der Info-Schrift Arbeitsmarkt-News befassen", kündigte Abteilungsdirektor Luther an. 

Zum Arbeitsmarktbericht

jw


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