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Zum neuen Jahr wünscht man sich gegenseitig Gesundheit, gefolgt von Glück und Zufriedenheit. Auf letzteres legen wir vom Vinschgerwind zu Jahresbeginn unseren Fokus und haben „Hygge“ – die dänische Glücksformel - als Thema ausgewählt. Denn: Die zufriedensten Menschen der Welt leben in Dänemark. Ihre Lebensphilosophie „Hygge“ gilt als Glücksrezept.

von Angelika Ploner

 

Es sind die kleinen Dinge, die Menschen wirklich glücklich machen: Davon sind die Dänen überzeugt. Und sie müssen es ja schließlich wissen, denn laut jährlichem „Hapiness Reports“ der Vereinten Nationen zählen die Bewohner des skandinavischen Landes stets zu den glücklichsten Menschen der Welt. Doch was genau ist ihr Geheimnis? Die Antwort lautet: Hygge. Es ist dies eine Lebensphilosophie, die ihren Alltag bestimmt. Im Wesentlichen bedeutet es, das Leben in seiner Einfachheit, im Hier und Jetzt zu genießen.

Was bedeutet Hygge?
Eine Definition für Hygge zu finden ist schwierig. Seit 2017 hat der Duden das Wort mit aufgenommen und wird wie folgt beschrieben: Hygge, die Gemütlichkeit, Heimeligkeit als Lebensprinzip (in Dänemark).
Grundsätzlich handelt es sich bei Hygge vielmehr um einen Zustand oder eine Atmosphäre, die sich schwer in Worte fassen lassen. Hygge beschreibt ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Es bedeutet ganz im Augenblick zu leben und den gegenwärtigen Moment vollends zu genießen. Man kann Hygge sowohl alleine, z.B. mit einem guten Buch oder in der Gemeinschaft erleben. Es gibt sogar einen eigenen Begriff – HYGGELIG. Das Adjektiv wird häufig verwendet, um auszudrücken, dass es gemütlich, angenehm und gut ist. Darüber hinaus wird der Begriff ausschließlich für positive Empfindungen benutzt im Sinne von geborgen, herzerwärmend, behaglich.

Das Glücksgeheimnis der Dänen
Doch was machen die Dänen anders, dass sie für das glückliche Leben sogar einen Begriff haben? Schließlich haben sie im weltweiten Vergleich sehr hohe Steuerabgaben und das Wetter ist meist eher grau. Den Unterschied macht die persönliche Einstellung: Die meisten Dänen sind bescheiden und bewerten Dinge anders. So werden Steuern etwa nicht als unliebsame Abgaben gesehen, sondern als Investitionen in das Gemeinwohl. Überstunden sind eine Ausnahme, sodass eine ausgewogene Work-Life-Balance möglich ist. Und schlechtes Wetter gibt es für die Dänen nicht, nur falsche Kleidung. Die Dänen lhaben erkannt, dass die besten Dinge im Leben umsonst sind – man muss sich ihrer nur bewusst sein.

 

Tipps für mehr Hygge im Alltag

1. Die Dänen wohnen in erster Linie gemütlich. Kerzen, Kerzen, Kerzen: Das wichtigste ist es, mit warmem Licht und Kerzen eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Nicht umsonst verbrauchen die Dänen im Durchschnitt pro Kopf 6 kg Kerzen pro Jahr – die Schweizer nur rund 3 kg pro Jahr. Ob zu Hause, im Büro oder in der Schule – Kerzen werden in Dänemark fast überall angezündet. Kerzenschein verbreitet eine gemütliche und entspannte Atmosphäre und hilft dabei Stress zu reduzieren. Neben Kerzen sind den Dänen Pflanzen und Kissen wichtig. Pflanzen wirken sich bekanntermaßen positiv auf das Gemüt aus. Sie bringen die Natur in die vier Wände und verleihen dem Zuhause Lebensfreude. Und Kissen? Ob groß, klein, gemustert oder unifarben: Kissen sorgen auf dem Sofa für einen zusätzlichen Wohlfühlfaktor. Polstermöbel mit vielen Kissen wirken besonders einladend. Alle Farben und Haptiken tragen zum Wohlfühlen bei.

 

2. Hygge geht auch durch den Magen. Essen ist nicht nur ein Lebenselixier, sondern verbindet und macht glücklich. Genuss spielt bei Hygge eine wichtige Rolle und sollte niemals zu kurz kommen. Egal ob selbstgemachte Gerichte, gute, regionale Produkte, Kuchen, Schokolade oder eine warme Schale Kakao oder Tee – Genuss sorgt für ein hyggeliges Wohlbefinden.

 

3. Spazieren gehen: Ob bei Regen, Schnee oder Sonnenschein, Spaziergänge sind für die Dänen bei jedem Wetter hyggelig. Spazieren hilft dabei zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen.

 

4. Digitale Auszeit: Abschalten und sich vom Stress des Alltags zu entfernen ist der Inbegriff des Hygge-Lifestyles. Die ständige Erreichbarkeit am Handy verursacht auf Dauer Stress. Handybeleuchtung beeinflusst den Biorhythmus, weshalb es ratsam ist, feste Zeiten zur Nutzung einzuteilen und vor dem Schlafengehen das Handy ruhen zu lassen.

 

5. Gemeinsam Zeit verbringen: Ob Essen gehen, gemeinsam Grillen oder gemütlich daheim etwas spielen - die Hauptsache ist, gemeinsam Zeit zu verbringen und Erinnerungen zu schaffen. Hyggelig ist es, wenn das „Wir“ im Vordergrund steht und man mit geliebten Menschen im Augenblick lebt. Sich mit anderen Menschen verbunden zu fühlen, gibt dem Leben Sinn und Zweck und fördert das Wohlbefinden. Und sogar das Immunsystem ist stärker, wenn wir ein intensives Sozialleben führen.

 

6. „Weniger ist mehr“ ist das heimliche Motto von Hygge. Also Kleiderschrank ausmisten und Ordnung schaffen. Der Hintergrund: sich von unnötigem Ballast trennen.

 

7. Im Hier und Jetzt leben und auf all die kleinen und großen Momente achten, die das Leben so besonders machen. Hygge bedeutet, sich von den eigenen Sorgen und Problemen befreien zu können und das Hier und Jetzt zu genießen. Wer es schafft, achtsam mit sich selbst und seinen Mitmenschen umzugehen, der kann vielmehr im gegenwärtigen Moment verweilen. Momente bewusst wahrnehmen und genießen ist ebenso ein großes Thema in der Hygge-Philosophie. Beispiel: Während dem Essen das Handy zur Seite legen und bewusst die Mahlzeit genießen. Oder auch das Trinken einer Tasse Tee bietet Momente der Reflexion.

 

8. Umdeuten: Der letzte Apfelkuchen ist innen total matschig geworden. Egal, dann wird er eben als Dessert mit dem Löffel gegessen. Das Fussballspiel fällt wegen Regen aus. Dann spielen wir halt gemeinsam in der warmen Wohnung Monopoly. Die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Häufig sind die Dinge gar nicht so negativ, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Aus scheinbar misslungenen Ereignissen kann etwas sehr Schönes entstehen, wenn man den Blickwinkel ändert.

 

9. Füreinander da zu sein, fördert die Zufriedenheit. Schon in der Schule lernen die Kinder in Dänemark wie wichtig die Gemeinschaft ist. Schüler zwischen 6 und 16 Jahren haben eine Stunde/Woche „Klassens tid“, eine Empathie-Lernstunde. Auch beim Sport gibt es keine Preise.

 

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Montag, 08 Januar 2024 14:20

Winter kick-off Val Müstair

Val Müstair - An der Winterauftaktveranstaltung im Dezember im Hotel Alpina in Sta. Maria hielt die Tourismusorganisation Rückblick auf den vergangenen Sommer und stellte die Angebote für die Wintersaison 2023/24 vor. Zur Einführung durften sich die anwesenden Gastgeber:innen und Leistungspartner:innen auf einen virtuellen Rundgang durch das neu eingerichtete Nationalparkzentrum in Zernez begeben. Der Gastreferent, Hans Lozza, vom Schweizerischen Nationalpark zeigte die neu gestaltete und eindrückliche Ausstellung. Ein Besuch ist lohnenswert und nicht nur als Schlechtwetterprogramm zu empfehlen. www.nationalpark.ch

Rückblick
Der Rückblick auf den Sommer weist eine leicht absteigende Kurve bei den Hotelübernachtungen gegenüber den herausragenden Jahren während der Coronapandemie auf. Im Vergleich zu den Jahren davor sind die Zahlen jedoch in etwa gleichbleibend. Positive Auswirkungen zeigt die Einführung der Gästekarte, welche auch den öffentlichen Verkehr von Zernez bis Landesgrenze Müstair beinhaltet. Die Gäste können kostenlos mit dem PostAuto an den Ausgangspunkt ihrer Wanderung oder Biketour gelangen. Zudem ermöglicht der Naturpark Biosfera Val Müstair seinen Partnerhotels das Angebot «Grün & gratis in die Biosfera!». Ab drei Übernachtungen kommen die Gäste in den Vorzug einer kostenlosen An- und Abreise innerhalb der Schweiz.
Die stetige Zunahme im Mountainbike-Tourismus verlangt auch im Val Müstair nach Massnahmen. Deshalb hat sich die Tourismusorganisation der Sensibilisierungskampagne «FAIR TRAIL Graubünden» von Graubünden Ferien angeschlossen. Mit dieser Kampagne werden Biker und Wanderer auf ihre gegenseitige Fairness und Rücksichtsnahme sensibilisiert. Gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz sind erforderlich, damit alle das Naturerlebnis geniessen können. Die örtlichen Bike-Guides wurden entsprechend geschult. Zudem wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde im Sommer 2023 eine Koexistenz-Regelung auf der Route Lai da Rims eingeführt. Mit dieser Regelung haben Wanderer an den Verkehrstagen des Wanderbusses Val Vau den Vorrang. Mountainbiker werden angehalten, ihre Tour auf einen der anderen Tage zu verlegen. Bisher konnten durchwegs positive Reaktionen festgestellt werden.
Von der Schafherde, die von Herdenschutzhunden betreut wird, wurden keine Zwischenfälle gemeldet. Obwohl während der Hauptsaison am stark frequentierten Lai da Rims stationiert, kam es zu keinen nennenswerten Konflikten zwischen Hunden und Wanderern oder Bikern und auch Wolfsrisse gab es keine.

Ausblick auf den Winter
Die Erlebnisangebote für den Winter 2023/24 sind wieder sehr breitgefächert. Die Gäste haben die Qual der Wahl oder den Vorteil, Natur und Kultur mit ausgewiesenen Fachleuten erleben zu können:
(G)astronomisches Erlebnis Lü, Wildbeobachtung, Wildspurensuche, Ski- und Schneeschuhtouren, Lamatrekking, um hier nur einige zu erwähnen. Die Winterkarte 2023/24, die bei den Gäste-Informationen in Müstair und Tschierv erhältlich ist, oder die Website gibt ausführlich Auskunft. www.val-muestair.ch
Beim Langlaufangebot gibt es ebenfalls spannende Neuigkeiten. Das Langlaufticket kann neu bequem per QR Code oder online val-muestair.ch/langlaufen gekauft werden. Das Val Müstair ist auch präsent bei Venosta Nordic: 118 Loipenkilometer im Dreiländereck, 1 Ticket für 7 Langlaufgebiete.
Seit 2021 gibt es im Skigebiet Minschuns eine Lawinentrainingsanlage. An der Anlage kann die Lawinenverschütteten-Suche mit LVS Geräten und Lawinensonden selbständig geübt werden. Sie ist während der Wintersaison (26.12.2023 bis 4.3.2024) in Betrieb und öffentlich sowie kostenlos zugänglich und befindet sich 5 Minuten von der Talstation Skigebiet Minschuns entfernt. Informationsbroschüren sind am Schalter der Sportbahnen erhältlich.
Mit einem anschliessenden Apèro bedankte sich die Tourismusorganisation TESSVM (Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG) für die Gastfreundschaft, die jeder einzelne Gastgeber im Tal den Feriengästen angedeihen lässt, ganz im Sinne des Mottos «Gastfreundschaft hat im Val Müstair Tradition».
Annelise Albertin

Montag, 08 Januar 2024 14:19

Neujahrskonzert mit InnStrumenti

Schlanders/Kulturhaus - Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti eröffnete am 4. Jänner im Kulturhaus Karl Schönherr mit dem traditionellen Neujahrskonzert das kulturelle Geschehen im neuen Jahr. Unter der Leitung des Dirigenten Gerhard Sammer präsentierten die 35 Musiker:innen ein schwungvolles und sehr abwechslungsreiches Konzert mit Werken u.a. von Anton Bruckner, Arnold Schönberg, Bedrich Smetana, Wolfgang Amadeus Mozart, Karl Millöcker, Oscar Straus, Josef Strauss, Johann Straus Sohn und Johann Strauß Vater. Mit dabei beim Kammerorchester war auch Klaus Telfser aus Schlanders am Kontrabass bzw. an der Bassgitarre. Neben bekannten Werken wie die Moldau von Smetana, der Türkische Marsch-Rondo alla Turca von Mozart oder die Pizzicato-Polka von Johann Strauß, wurden auch einige Werke weniger bekannter Komponisten gespielt. Eröffnet wurde das Neujahrskonzert mit der Ouvertüre zu „Der Schulkandidat“ der blinden Pianistin und Komponistin Maria Theresia von Paradis, die vor 200 Jahren gestorben ist. Schwungvoll war das Walzerintermezzo aus dem Walzertraum von Oscar Straus, der nicht zur Strauß Dynastie gehört und deshalb den Namen bewusst nur mit einem s schreibt. Bei einigen Musikstücken dominierten die Streicher, bei anderen die Bläser bzw. es gab ein interessantes Wechselspiel zwischen Bläsern und Streichern. Neben Marschmusik wie den „Meraner Herbstzauber“ von Emil Hornof, gab es auch Walzer, Polka und moderne Stücke mit Gesang des österreichischen Musikers und Sängers Jack Marsina. Dabei verwandelte sich das klassische Kammerorchester in eine moderne Big Band und spielte Granada von Augustin Lara und Come Fly With Me von Jimmy Van Heusen. Stefani Treichel begeisterte das Publikum als Solo-Oboistin bei „Secilienne“ von Gabriel Fauré. Zum Abschluss des 2 ½ stündigen Konzertes gab es noch einige moderne Stücke wie Wickie (und die starken Männer und Frauen) und die beiden Klassiker bei Neujahrskonzerten: An der schönen blauen Donau vom Walzerkönig Johann Strauss Sohn und der Radetzky-Marsch von Johann Strauss Vater. (hzg) 

Donnerstag, 18. Jänner 2024
18.00 Uhr
Bibliothek Laas

Herbert Raffeiner stellt den neuen Roman von Sepp Mall „Ein Hund kam in die Küche“ vor

Veranstalter: BA, Bibliothek Laas

 

 

Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz

Montag, 08 Januar 2024 14:17

Bildungszug: Patientenverfügung

Freitag, 12. Jänner 2024
19.00 Uhr
Josefshaus Laas

Informationsveranstaltung mit
Dr. Wunibald Wallnöfer

Veranstalter: BA

 

 

Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz

 • Die Haut vergisst nichts oder verträgt meine Haut wirklich alles?
• Symptome einer Hauterkrankung
• Was ist notwendig, wenn meine Haut Veränderungen zeigt?
• Mögliche Behandlungsformen

 

Referent: Dr. Dietmar Heiser (Facharzt für Hauterkrankungen
mit eigener Ordination in Innsbruck)

Datum: Freitag, 19. 01.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Prad-Bürgersaal (Gemeindehaus 2. Stock)

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad a. Stj.

 bz prad dorftage

Bildungsausschuss Prad

Montag, 08 Januar 2024 14:15

Bildungszug: Sprachencafe

 

 

Bildungsausschuss Schlanders

Montag, 08 Januar 2024 14:14

Neujahrskonzert mit moderner Musik

Mals/Oberschulzentrum - Zum 13. Neujahrskonzert der Musikkapelle Mals konnte der Obmann Hannes Warger in der Aula des Oberschulzentrums am Dreikönigstag nicht nur viele Bürger:innen aus Mals begrüßen. Im bis auf den letzten Platz besetzten Konzertsaal waren Kapellmeister und Blasmusikfreunde aus dem ganzen Vinschgau, sowie der neue Abt von Marienberg, der Dekan und der Bürgermeister von Mals und der Landtagspräsident Sepp Noggler. Die Musikkapelle unter der Leitung des Kapellmeisters Hanspeter Rinner überraschte die Konzertbesucher mit zwei Neuheiten. Moderiert wurde das Konzert vom Journalisten Dieter Scoz, dem Blasmusikexperten bei Rai Südtirol, der u.a. auch die Sendung „Blasmusik mit Dieter Scoz“ gestaltet. Außerdem wurde das Konzert mit rockigen Klängen der 43-köpfigen Jugendkapelle Mals unter der Leitung von Myriam Tschenett eröffnet. Mit der effektvollen „Fanfare of Wakakusa Hill“ des japanischen Komponisten Itaru Sakai eröffnete die Musikkapelle das Neujahrskonzert. Die Zerstörung der Natur ist das zentrale Thema des Werks „Pastorale Symphonique“ des Niederländers Jacob de Haan. Mit der griechischen Mythologie beschäftigt sich das programmatische Werk „Lexicon of the Gods“ des Amerikaners Rossano Galante. Anschließend folgte der Traditionsmarsch „Das Siegesschwert“ des österreichisch-tschechischer Komponisten und Kapellmeisters Julius Fučik. Mit dem dreisätzigen Werk „Thee Klezmer Miniatures“ entführte der englische Erfolgskomponist Philip Sparke das Publikum in die Welt jüdischer Tänze und Liebeslieder. Im Blasorchesterwerk „Call of the Clans“ beschreibt der 1977 in Belgien geborene Komponist und Dirigent Kevin Houben die Schönheit der Natur und die Traditionen von Schottland. Zum Abschluss des offiziellen Programms erklang „Tanz der Vampire“ des amerikanischen Komponisten Jim Steinman, für das Blasorchester bearbeitet von Wolfgang Wössner. Mit zwei Zugaben und Glückwünschen für das neue Jahr endete das Neujahrskonzert mit lang anhaltendem Applaus. (hzg)

Schlanders - Ein Interview mit Claudia Bodini, welche im Auftrag vom Bildungsausschuss Schlanders das Sprachencafé koordiniert.

Vinschgerwind: Warum ein Sprachencafé?
Claudia Bodini: Viele haben in der Schule eine Sprache gelernt, haben aber kaum Möglichkeiten, die Sprache im Alltag zu verwenden. Deshalb hat der Bildungsausschuss Schlanders bereits vor der Corona-Pandemie die Idee aufgegriffen und das Projekt Sprachencafé gestartet.

Vinschgerwind: Was ist ein Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es ist ein frei zugängliches, kostenloses Treffen, bei welchem Interessierte angstfrei reden können. In drei verschiedenen Räumen können die Teilnehmer:innen die deutsche, italienische bzw. englische Sprache mit muttersprachlichen Moderatoren üben und verbessern.

Vinschgerwind: Was passiert beim Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es ist ein lockeres Gespräch bei Tee oder Kaffee. Die Moderatoren geben Inputs, damit ein Gespräch entstehen kann. Jeder kann mitreden, selber ein Gesprächsthema vorschlagen oder auch nur zuhören.

Vinschgerwind: Wer kann zum Sprachencafé kommen?
Claudia Bodini: Alle Altersgruppen und interessierten Personen sind willkommen. Grundkenntnisse werden vorausgesetzt, damit eine sprachliche Verständigung möglich ist. Im Vordergrund steht die Kommunikation, nicht die grammatikalisch korrekte Ausdrucksweise. Ziel ist das flüssige und angstfreie Sprechen.

Vinschgerwind: Wann und wo ist das nächste Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es beginnt am 13. Jänner und findet bis am 23. März jeden Samstag von 10 bis 11:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg statt. (Ausgenommen am 17. Februar). Eine Anmeldung ist nicht notwendig und man muss auch nicht bei allen Treffen dabei sein.

Interview: Heinrich Zoderer

Montag, 08 Januar 2024 14:12

Lichterwanderung mit Vierbeinern

Glurns/Vinschgau - Am Tag vor dem Hl. Abend fand in Glurns eine außergewöhnliche, abendliche Lichterwanderung statt. Dazu eingeladen hatte Lorenz Blaas, genannt Lou. Er kennt die Sprache der Hunde wie kein anderer, und er hat es zu seiner Aufgabe gemacht, die Hundesprache den Menschen verständlich zu vermitteln. Er leistet damit einen wertvollen Beitrag, damit Hunde und Menschen sich besser verstehen und konfliktfrei miteinander auskommen. Seit einiger Zeit organisiert er Tag-wanderungen für interessierte Hundebesitzerinnen und Besitzer, um die Sozialisierung der Tiere zu fördern. „Hunde kommen gut miteinander aus, wenn sie die Chance bekommen, sich gegenseitig kennenzulernen und Ängste abzubauen“, sagt Lou. „Das ermöglicht auch, dass deren Halterinnen und Halter stressfreie Begegnungen mit anderen Hunden erleben können. Zur weihnachtlichen Lichterwanderung waren 20 Vierbeiner aller Rassen mit ihren Frauchen und Herrchen aus dem ganzen Vinschgau zum vereinbarten Treffpunkt am Malser Tor gekommen. Nach Begrüßungsgebell und Begrüßungsworten zog die Gruppe mit den angeleinten Hunden und mit den flackernden Kerzenlichtern in den Laternen los. Der gemächliche Spaziergang führte durch enge Gassen, über den Hauptplatz zum Tauferer Tor, dann der Stadtmauer und den kleinen Stadtgärten an der Südseite entlang bis zum Schludernser Tor. In einen umzäunten Anger machten Hunde und Menschen Halt. Dort konnten die Hunde frei herumlaufen, sich beschnuppern und miteinander toben. Lou behielt sie im Auge und gab Interessierten wertvolle Tipps zur Hundeerziehung. Die Frauchen und Herrchen tauschten sich bei Tee und Keksen gegenseitig aus. Die süßen Köstlichkeiten hatten die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Vinschgau bereit gestellt. Deren Vorsitzende Anita Pichler konnte sich über die freiwilligen Spenden als Dank freuen. Nach kurzer Zeit ging‘s wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Am 26. Jänner 2024 spricht Lou um 20.00 Uhr im Kulturhaus von Burgeis zum Thema „Heeey Mensch“. Die freiwilligen Spenden gehen dann an die Waldorfschule Vinschgau. (mds)


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