Dienstag, 09 Juni 2015 00:00

Der erste Gabriel-Grüner-Schülerwettbewerb

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s18 steinerMals - Am 28. Mai nahmen die vier Maturantinnen Hanna Lechner, Valentine Salutt, Elisabeth Steiner und Mirjam Platzgummer in Mals die Preise des ersten Gabriel-Grüner-Schülerwettbewerbs in Empfang. Dieser wurde vom Bildungsausschuss Mals in Zusammenarbeit mit der Agentur Zeitenspiegel aus Stuttgard, der Wochenzeitschrift FF, der Bezirkszeitung Vinschgerwind, sowie den Oberschulen im Vinschgau durchgeführt.

von Heinrich Zoderer

Seit 16 Jahren vergibt die Agentur Zeitenspiegel das Gabriel-Grüner-Stipendium an junge Journalisten und Fotografen.

Um Gabriel Grüner, den ermordeten Stern-Journalisten, in seinem Heimatort Mals in Erinnerung zu behalten, wurde letztes Jahr zum ersten Mal der Gabriel-Grüner Schülerwettbewerb ausgeschrieben. Junge, interessierte Maturanten aus dem Vinschgau sollten eine engagierte Reportage schreiben und passende Bilder dazu machen. 10 Schüler vom Oberschulzentrum Mals und Schlanders meldeten sich zum Wettbewerb an. Zu zweit wurde an einer Reportage gearbeitet. Das Besondere an diesem Wettbewerb bestand darin, dass die jungen Reporter nicht einfach sich selbst überlassen wurden, sondern dass sie in mehreren Workshops bis zur Fertigstellung der Reportage beraten und begleitet wurden. Uli Reinhardt und Rainer Nübel von der Agentur Zeitenspiegel und Georg Mair von der Südtiroler Wochenzeitschrift FF versorgten die Schüler mit journalistischem Basiswissen und praktischen Tipps. Hanna Lechner aus Lichtenberg/Prad und Valentine Salutt aus Mals wurden von einer Jury mit ihrer Reportage „Hin und weg“  als Siegerinnen dieses Wettbewerbs ermittelt. Diese Reportage erzählt die Geschichte von zwei Frauen. Viktoria Fuchs aus Latsch hat den Vinschgau verlassen und lebt in Dublin. Martina Wienchol aus München hat im Vinschgau ihre neue Heimat gefunden. Den 2. Preis erhielten Elisabeth Steiner aus Graun und Mirjam Platzgummer aus Latsch mit ihrer Reportage „Den wilden Westen in der Tasche“. Es ist die Geschichte von zwei Menschen, die am Ortsende von Prad neben dem Suldenbach leben: Lorenz Kuntner, der „Indianer“ und Franz Gapp, der „Rancher am Sold River“. Anna Mall und Marco Pritzi verfassten eine Reportage über Markus Spanier, den Abt von Marienberg, Manuel Gruber und Anna Alber schrieben über die Option und Andrea Ladurner und Jasmin Weischer über die Volksabstimmung in Mals. Als Preis für die zwei preisgekrönten Reportagen können die vier Siegerinnen ein Praktikum bei der Agentur Zeitenspiegel in Stuttgard und bei der Wochenzeitschrift FF in Bozen machen.

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