Beregnung in Warteschleife

geschrieben von Ausgabe 8-19

s5 5164Schluderns - Gespannt warteten die Grundbesitzer kürzlich bei der Bonifizierungs-Versammlung auf Informationen zum geplanten Beregnungsprojekt Schludernser Ebene. Konkret wollten sie wissen, wie es mit der öffentlichen Finanzierung ausschaut. Die Antworten, die der Gemeindereferent für Landwirtschaft Andreas Hauser als Vorsitzender der Versammlung geben konnte, waren eher enttäuschend. Das Beregnungsprojekt Schludernser Ebene, das mit einem Gemeinde-E-Werk kombiniert werden soll, liege samt dem Ansuchen um EU-Gelder derzeit in der Warteschleife in Rom. Die EU finanziere Hauptleitungen bis zu 80 Prozent. Von 300 eingereichten Projekten seien 60 angenommenen worden und 20 zum Zuge gekommen, so Hauser. „Das unsere, das wir zusammen mit Laas eingereicht haben, ist derzeit an 26. Stelle“. Man hoffe nun darauf, doch noch berücksichtigt zu werden. Denn Projekte könnten nicht realisiert werden. Es könnten auch noch weitere EU-Gelder flüssig werden. Der Haken an der Sache: Sämtliche Projekte müssen bis zum Jahre 2023 realisiert und abgerechnet sein. Das heißt, die Zeit könnte knapp werden. Denn es braucht in Schluderns auch noch die definitive Entscheidung für oder gegen eine Beregnung. Erfolgen soll diese Abstimmung sobald klar ist, wie viel jeder Besitzer pro Hektar selbst berappen muss. Noch liegt also vieles im Dunkeln. (mds)

{jcomments on}

Gelesen 1828 mal
Mehr in dieser Kategorie: « Politisch schiefe Optik Gute Idee? »

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.